Der jährliche Aufmarsch in Bleiburg/Pliberk, wo Faschisten, Neonazis und Rechtsextreme, vorwiegend aus Kroatien, die Ustaša abfeierten, war zeitweise die größte rechtsextreme Demo europaweit. Nach jahrelangen Protesten, Gegenkundgebungen und Verbotsforderungen reagierte im Juli 2020 endlich der Nationalrat mit einem Antrag, in dem der Innenminister aufgefordert wurde, ein Verbot der faschistischen Feier anzupeilen. Der setzte eine Arbeitsgruppe ein, die jetzt eine relativ deutliche Empfehlung für ein Verbot ablieferte. Oder doch nicht? Weiter…
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Bleiburg: Kein ruhiges „Treffen“
Ruhig sei heuer das Treffen in Bleiburg verlaufen, titelte der ORF Kärnten seinen Bleiburg-Bericht am 18.5.19. So kann man sich und andere täuschen! Was für ein Treffen? Wer hat da wen getroffen? Kroatische Faschisten Rechtsextreme und Klerikalfaschisten im stolzen Gedenken an ein grausames Unrechtsregime. Ruhig war es auch nur, wenn man den brutalen Angriff eines Rechtsextremen auf einen Reporter der „Frankfurter Rundschau“ unter den Tisch fallen lässt. Ein Bericht von Karl Öllinger. Weiter…
Aufruf Antifaschistische Kundgebung am 18. Mai in Bleiburg/Pliberk
Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung in dankbarer Erinnerung an die Befreiung von Kärnten/Koroška vom Nationalsozialismus durch die Alliierten im Mai 1945. Weiter…
Die Rechtsextremen von Bleiburg /Pliberk
Seit 76 Jahren findet in Bleiburg/Pliberk in Kärnten im Mai unter dem Deckmantel einer Trauerfeier ein Aufmarsch von Tausenden rechtsextremer und ultranationalistischer Kroaten statt, zu dem sich in den letzten Jahren vermehrt Rechtsextreme und Neonazis aus verschiedenen Ländern gesellt haben. Den Protest dagegen, die Forderung nach straf- und verwaltungsrechtlichen Konsequenzen haben Kärntner Behörden und Politik ziemlich konsequent ignoriert in den vergangenen Jahren. Am Wochenende soll das ganz anders werden. Ein Bericht von Karl Öllinger. Weiter…
Ustascha-Treffen in Bleiburg/Pliberk — Grüne zeigen Hitlergrüße an
Schon im Mai war verschiedenen Medien zu entnehmen, dass die Polizei vor Ort Probleme hatte, die während der Feier getätigten Hitlergrüße als Hitlergrüße zu erkennen. Wir haben darauf in einigen Artikel hingewiesen. Weiter…
Der „Standard“: „Die halbe Wahrheit von Bleiburg“
Im „Standard“ vom Wochenende ist ein ausführlicher Beitrag von Olivera Stajić über die Gedenkfeier am Loibacher Feld in Bleiburg zu lesen. Die alljährliche Gedenkfeier ist seit Jahren die größte rechtsextreme Demonstration Mitteleuropas. Sie findet an einem Ort statt, wo es – entgegen der rechtsextremen bzw. ultranationalistischen kroatischen Legende – bei Kriegsende keine Kämpfe und keine Tötungen gegeben hat. Weiter…
Die Bleiburg-Pilger*innen
Wie jedes Jahr sind auch 2017 ca. 10.000 Rechte aus Kroatien und der kroatischen Diaspora ganz Europas nach Bleiburg/Pliberk gepilgert, um einer „Gedenkveranstaltung“ für die Ustaša und den faschistischen NDH-Staat beizuwohnen. Ein Blick auf Hintergründe, Beteiligung und Reaktionen auf das diesjährige Treffen. Ein Gastbeitrag. Weiter…
Bleiburg/Pliberk: Massenhaft Wiederbetätigung (II)
Am Samstag waren es drei Anzeigen wegen Wiederbetätigung, von denen die Kärntner Polizei beim Ustaša-Aufmarsch in Bleiburg/Pliberk Kenntnis nahm, am Sonntag waren es dann schon vier Anzeigen im „Kurier“, am Montag berichtet „Vice“ über zahlreiche Hitlergrüße und das Wegschauen der Polizei. Der Bleiburger Aufmarsch unter Patronanz der katholischen Kirche ist eine einzige Provokation, ein rechtsextremer Skandal! Weiter…
Ustaša-Treffen in Bleiburg/Pliberk: Hitlergrüße auf der kirchlichen Feier
In den Tagen vor dem jährlichen Treffen der Ustaša in Bleiburg/Pliberk gab es viele kritische Stimmen, die eine Absage der Feier forderten. Die Kritik bezieht sich nicht zuletzt darauf, dass die Feier offiziell als katholische Messe bzw. als Prozession bezeichnet wird. Tatsächlich haben aber sämtliche Veranstaltungteile den Charakter einer politischen Kundgebung als auch einer Veranstaltung. Zudem werden hundertfach faschistische Symbole gezeigt. Doch auch weiterhin halten die Veranstalter, mit Rückdeckung der kroatischen und Kärntner katholischen Kirche sowie des Bzeirkshauptmanns Gert-Andre Klösch, die Mär von der rein-kichlichen Feier aufrecht. Kritische Stimmen gab es vorab seitens DÖW und IKG, seitens der Grünen und seitens der Kärntner Zivilgesellschaft. Weiter…
Offener Brief an Bleiburger Bürgermeister wegen Ustaša-Treffen
Morgen findet das jährliche Ustaša-Treffen im Kärntner Bleiburg/Pliberk wieder statt. Seit Tagen hagelt es massiv Kritik daran – sowohl am Treffen selbst als auch daran, dass die Sicherheitsbehörden nicht gegen die faschistischen Symbole und Embleme des Ustaša- bzw. NDH-Staates einschreiten. Weiter…