In Deutschland hat es die Burschenschaft „Markomannia Wien zu Deggendorf und Passau“ bereits zerlegt, der „Prager Teutonia” droht nun dasselbe Schicksal. Dem gingen Skandale wegen rechtsextremer Umtriebe voraus. Die heimatlos gewordenen Mitglieder zieht es nach Österreich.
Kategorie: Dokumentation
Rückblick KW 10 und 11
In den letzten zwei Wochen ging’s u.a. um Staatsverweigerer*innen, Identitäre am Dach und auf dem Index, rechte Polizeigewalt und blauen Rassismus, außerdem um alarmierende Rekorde des Jahres 2023 hinsichtlich rechtsextremer Straftaten und antisemitischer Vorfälle. Weiter…
TV-Sender AUF1: Desinformation als Familybusiness
Das Geschäftsmodell der 2021 gegründeten österreichischen Desinformationswerkstatt AUF1 ist relativ simpel gestrickt: negative Extreme, ausgelöst durch erfundene Eliten, die das Weltgeschehen steuern, als Gefahr heraufzubeschwören, sich selbst als Opfer und zugleich einzige Rettung zu inszenieren und daran anknüpfend, Spenden zu generieren. Der Artikel ist zuerst im Antifaschistischen Infoblatt (AIB 141 – 4.2023) erschienen. Weiter…
Deutsche Geschichtsrevisionistin Mandody in Österreich
Die in Deutschland lebende Nancy Mandody hat sich darauf versteift, die deutsche Seele heilen zu wollen. Denn die sollte von den Alliierten in einer geheim geplanten Aktion zerstört werden – und mit ihr die deutsche Sprache. Mandodys Narrative siedeln sich zwischen esoterischem Unsinn, Laienlinguistik und knallhartem braunen Geschichtsrevisionismus an. Nun soll sie zweimal in Österreich auftreten. Weiter…
Schwurbelei vor Gericht
Ein Wiener aus der Staatsverweigerer-Szene musste in Eisenstadt vor Gericht und wurde verurteilt. Ein bereits zuvor verurteilter Zeuge nutzte die Bühne für Verschwörungserzählungen, der Angeklagte legte sich mit der Richterin an. Weiter…
Ersatzgemeinderat mit merkwürdiger Nazi-Definition verurteilt
Ein burgenländischer Ersatzgemeinderat wurde nach dem Verbotsgesetz verurteilt. Vor Gericht gab er u.a. seine hanebüchene Interpretation des Wortes „Nazi“ zum Besten. Weiter…
Neonazi-Rapper als Hochrisiko-Gefährder
Die braune Szene hat wieder Grund für Empörung: Der aus Lienz stammende Neonazi-Rapper Manuel E. wurde am Landesgericht Innsbruck zu neun Jahren unbedingter Haft verurteilt. Das ist nach der Verurteilung des Rapper-Kollegen Philip H. die zweithöchste Strafe, die seit sehr langer Zeit nach dem Verbotsgesetz ausgesprochen wurde. Einige Schlaglichter aus dem Prozess. Weiter…
Hakenkreuz-Buddha und Hitler-Bilder
Ein Oberösterreicher mit Hang zu Hakenkreuzen wurde nach dem Verbotsgesetz verurteilt, nachdem seine Ex-Partnerin Postings auf Telegram zur Anzeige gebracht hatte. Der Angeklagte wollte sich lediglich in historischer Hinsicht für Hitler & Co interessiert haben. Das war allerdings wenig glaubwürdig. Weiter…
Der Hooligan und seine Facebook-Bilder
Ein 25-jähriger Innviertler, der sich seit Jahren in Neonazi-Kreisen bewegt und in der Linzer Hooligan-Szene „dick drinnen” war, wurde wegen Verbreitung von Nazi-Bildern auf Facebook nach dem Verbotsgesetz verurteilt. Weiter…
Manuel E.: Mit Kampfsport-Soundtrack zum Neonazi-Exportschlager
Wenn Manuel E. heute auf der Anklagebank im Innsbrucker Landesgericht Platz nimmt, kann er bereits auf einige Gerichtserfahrungen mit nachfolgender Haft zurückblicken. Der 38-Jährige ist seit Jahrzehnten eine fixe Größe im organisierten Neonazismus. Nun droht ihm erneut eine Haftstrafe. Weiter…