Faszination „Ökoterrorismus“ (I): Spott & rechtsextreme Projektionen
Was uns der Spott eines „neurechten“ Aktivisten gegen Klimaschutz über rechtsextreme Projektionen sagt.
Was uns der Spott eines „neurechten“ Aktivisten gegen Klimaschutz über rechtsextreme Projektionen sagt.
Über Pseudo-Satire und rechtsextreme Normalität in der Wochenpostille des ehemaligen FPÖ-Politikers Andreas Mölzer.
Das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI) lehrt den Parteinachwuchs das zentrale Strategie- und Propagandakonzept der „Neuen Rechten“: „Metapolitik“. Dazu werden Referenten aus der Szene geholt, darunter einer der ideologisch Rohsten aus dem „neurechten” Spektrum – der schon auch mal mit Neonazis auftritt.
Ein Blick über die Grenzen zeigt: Die extreme Rechte marschiert. Trotz weitgehend unbeachtetem Vormarsch bei den Wahlen in Griechenland geht es rückwärts. Inhaltlich sowieso. In einzelnen Fällen heißt es auch: Abmarsch. Oder Gleichmarsch – wie bei Walter Rosenkranz von der FPÖ, der mit Rechtsextremen im Bayerischen Landtag feiern und eine Rede halten durfte.
Proteste gegen Freiheitliche, die sich rechtsextremer Wortwahl bedienen, sei „falsch und verwerflich“, findet der freiheitliche Korneuburger Bezirksobmann. Vermutlich findet er auch die Berichterstattung darüber schon „falsch und verwerflich“. Wir entschuldigen uns deshalb („fingers crossed“) vorbeugend dafür, dass die FPÖ und ihre Ableger so stark in diesem Wochenrückblick vertreten sind.
„Das unbeugsamste Städtchen Österreichs“ zu sein, reklamierte der Steyrer Spaziergang bei seiner 100sten Auflage für sich. Neben lokalen Rechtsextremen, die mit Kühengruß und Holocaustleugnung auffällig geworden sind, gab’s aber auch eine rege Anreisetätigkeit – fast nach dem Motto: Alles, was rechts ist, auf nach Steyr! Ein Gastbeitrag von Horst Schlager*.
Schwere Vorwürfe werden gegen einen Kärntner Polizisten erhoben: Er wird verdächtigt, ein Sturmgewehr gestohlen zu haben. Die 23. Vienna Pride verlief völlig reibungslos, erst danach gab’s eine homophobe Gewalttat und die Meldung, dass möglicherweise ein Anschlag auf die Veranstaltung geplant gewesen sei. In Eichgraben sind bei einem Kampfsportevent Rechtsextreme aufgetreten – gesponsert von Gemeinde und […]
Angeklagte stehen nicht unter Wahrheitspflicht. Deshalb kann ein Neonazi auf der Anklagebank auch behaupten, dass er eigentlich gar nichts gegen Ausländer habe. Gegen Juden sowieso nicht. Manuel S., der in der Vorwoche wegen Wiederbetätigung in Graz vor Gericht stand, bezeichnete sich selbst als „konservativ rechts“. Wie passt das zusammen?
Der Verfassungsschutzbericht der DSN für das Jahr 2022 ist seit einer Woche online, und er ist in vielen Punkten so inakzeptabel wie noch anderer davor. In der rechtsextremen Szene hat sich in den letzten Jahren einiges getan – beinahe nichts davon findet sich im Verfassungsschutzbericht. Stattdessen gibt’s seltsame Hinweise auf das Pflegepersonal. Zu allem Überdruss […]