Rückblick KW 5 & 6 (Teil I)

Ein 37-jäh­ri­­ger Hit­ler­grü­ßer hat Glück vor Gericht, ein Dro­gen­dea­ler erweist sich als NS-Fan, ein SPÖ-Poli­­ti­ker macht den DJ für Rechts­extre­me, eine Uni woll­te ihr Image ändern und Kor­­po­rier­­ten-Tra­­di­­tio­­nen einen Rie­gel vor­schie­ben, die FPÖ wehrt sich erfolg­reich gegen DÖW-Exper­­ti­­se im ober­ös­ter­rei­chi­schen Extre­­mis­­mus-Aus­­­schuss und ein NS-Hin­rich­­tungs­­­spiel an einer Schu­le sorgt für Entsetzen.

12. Feb 2024

Prozess wegen Sprengstoffanschlag auf Grazer Geflüchtetenunterkunft offenbart behördliches Versagen

Der drei­tä­gi­ge Pro­zess gegen jene Per­so­nen, die 2010 in Graz-Pun­­ti­­gam einen Spreng­stoff­an­schlag auf ein Cari­­tas-Geflüch­­te­­ten­heim ver­übt haben sol­len, offen­bar­te vor allem eines: behörd­li­ches Ver­sa­gen, das zu einem unver­meid­li­chen Frei­spruch in den wesent­li­chen Ankla­ge­punk­ten führ­te. Eine Auflistung.

5. Feb 2024

Kundgebung „Demokratie verteidigen!“ Reden am 26.1.24 in Wien

Am 26. Jän­ner stan­den zwi­schen 80.000 Men­schen (Anga­be Ver­an­stal­ter) und 35.000 (Anga­be Poli­zei) bei einer Kund­ge­bung vor dem Par­la­ment in Wien, um gegen den dro­hen­den Rechts­ruck zu demons­trie­ren. „Stoppt die Rech­ten“ gibt hier die Reden von Cor­ne­li­us Obonya, Erich Fen­nin­ger und Kay Voges mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Autoren wieder.

3. Feb 2024
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Schlagwörter: AfD | Demonstration | FPÖ | Protest | Rechtsextremismus | Wien |

Schuldspruch für Lachout-Dokument

Ein SHAEF- und QAnon-Pro­­pa­­gan­­dist mein­te, auf Face­book das Holo­­caust-leu­g­­nen­­de Lachout-Doku­­ment ver­tei­len zu müs­sen. Nach nur einer Stun­de Ver­hand­lungs­dau­er setz­te es dafür am Lan­des­ge­richt Steyr eine beding­te Haft­stra­fe. Ein Pro­zess­be­richt von Horst Schlager*.

2. Feb 2024

Tiroler Landwirt vor Gericht: Verbotsgesetz und Vorwurf der Vergewaltigung

Zuerst wur­de gegen einen 33-jäh­ri­­gen Tiro­ler Land­wirt nach dem Ver­bots­ge­setz ver­han­delt, danach unter ande­rem wegen des Vor­wurfs der Vergewaltigung.

1. Feb 2024

Mildes Urteil für braunen Tierquäler

Der Neo­na­zi und Tier­quä­ler Tho­mas W. aus Ans­fel­den ging aus dem Pro­zess am 29. Jän­ner mit einem skan­da­lös mil­den Urteil zurück in Haft. Ver­han­delt wur­de über Tier­quä­le­rei, Ver­ge­hen nach dem Such­t­­mi­t­­tel- und Waf­fen­ge­setz, wegen Wei­ter­ga­be und Besitz von nach­ge­mach­tem oder ver­fälsch­tem Geld und Urkun­den­un­ter­drü­ckung, aber noch nicht über Wiederbetätigung.

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Rückblick KW 4/24 (II)

Zwei Neo­na­zis wur­den ver­haf­tet, ein alt­ge­dien­ter Blau­er wur­de beim anti­se­mi­ti­schen Ver­schwö­rung­s­chwur­beln beob­ach­tet, ein Kärnt­ner Arzt blickt Kon­se­quen­zen für sei­nen Besuch in Pots­dam ent­ge­gen. Außer­dem ein Grund zu fei­ern: Ein völ­ki­scher Män­ner­bund ist Geschichte.

„Freilich“ identitär: Das unscheinbare „Sellner-Fanmagazin“

SOS-Mit­­mensch skan­da­li­siert zurecht die Nähe von FPÖ und AfD zu dem rechts­extre­men Maga­zin „Info-Direkt“. Das­sel­be müss­te auch für „Frei­lich“ gel­ten: Das Aula-Nach­­fol­­ge­­ma­­ga­­zin ist ein wah­res Sam­mel­be­cken für Neo­fa­schis­mus der Mar­ke „Iden­ti­tär“, es läuft aber weit­ge­hend unter dem Radar einer kri­ti­schen Öffentlichkeit.

30. Jan 2024

Blauer Ex-Bürgermeister muss vor Gericht

Einem ehe­ma­li­gen Vor­arl­ber­ger FPÖ-Bür­­ger­­meis­­ter und ‑Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten wird u.a. wegen mut­maß­li­cher Untreue der Pro­zess gemacht. Er soll sich aus der Gemein­de­kas­sa bedient haben. Es geht um eine Scha­dens­sum­me von mehr als 200.000 Euro.

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