Viel war von der akademischen Burschenschaft Albia Wien in den letzten Jahren nicht zu vernehmen. Sie wurde höchstens als Beiwerk zum Akademikerball-Organisator Udo Guggenbichler genannt. Doch Aussagen von zwei Zeuginnen belasten nun die Albia und Guggenbichler, auch Vorsitzender des Pennäler Rings, schwer. Weiter…
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Begräbnis mit Folgen: 2 Sachverhaltsdarstellungen
Gleich zwei Sachverhaltsdarstellungen hat das Begräbnis des SS-Veteranen Herbert Bellschan-Mildenburg zur Folge: eine von „Stoppt die Rechten”, weil eine Kranzschleife mit einem leicht abgewandelten SS-Spruch garniert war und eine von der Grünen Nationalratsabgeordneten Olga Voglauer zum Grabstein des ehemaligen Gauleiters von Kärnten und Salzburg, auf dem sich Runen und ein Hitler-Zitat finden. Weiter…
Wochenblick stellt Printausgabe ein und kassiert Förderungen
Lamentieren gehört zum Geschäftsmodell von Rechtsextremen – wenig verwunderlich daher, dass es auch der oberösterreichische „Wochenblick“ tut. Nun, mit der Bekanntgabe, die Printausgabe einstellen zu müssen, umso mehr. Man sei Opfer des „linksextremen Gegners“ geworden und nicht wie „regierungstreue Blätter“ „mit Steuergeldern überschüttet“ worden. Was der „Wochenblick“ verschweigt: Er hat in den letzten drei Jahren mehr als 213.000 Euro an staatlichen Förderungen eingestreift. Weiter…
Der Waffendealer der Neonazis – kein Neonazi?
Der „Standard“ berichtet über die soeben fertiggestellte Anklageschrift gegen Peter Binder, den Waffendealer der Neonazis. Als er im Dezember 2020 aufflog, sprach der damalige Innenminister Nehammer nicht nur von einem der größten Waffenfunde bei Neonazis in der Zweiten Republik, sondern auch von einem Netzwerk zwischen Rechtsextremen und Organisierter Kriminalität. In der Anklage findet sich nichts davon. Vor 20 Jahren lief das auch so – bei der „SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen“. Weiter…
Der Dealer der Neonazis (Antifaschistisches Infoblatt)
Peter Binder, der im Dezember nach Waffen- und Drogenfunden bei ihm seinen Freigang aus der Haft wieder abbrechen musste, sitzt also zunächst einmal wieder ein, das steht fest. Sonst aber gibt es noch etliche offene Fragen. Was ist mit den anderen Festgenommenen? Gibt es noch andere Waffen- oder Drogenverstecke? Dieser Beitrag wurde in Kooperation von Karl Öllinger mit Moritz Eluek verfasst und ist im „Antifaschistischen Infoblatt“ in Berlin erschienen. Weiter…
Der Waffendealer der Neonazis – weitere Details und Reaktionen
Die Nachricht über das Auffinden eines großen Waffenlagers bei Peter B. und in Österreich zumindest vier anderen involvierten Personen hat hierzulande, aber besonders auch in Deutschland zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Die Recherche- und Dokumentationsplattform „blick nach rechts“ hat weitere Details zum Vorleben von B. veröffentlicht. Es sind Mosaiksteine, die sich bestens in B.s lineare Biografie in der – wenigstens zum Teil bewaffneten – neonazistischen Szene fügen. Weiter…
Der Waffendealer der Neonazis
Er ist eine der wichtigsten Figuren der Neonaziszene im deutschsprachigen Raum, vermutlich auch über die Sprachgrenzen hinaus. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert vertickt er Waffen in der Szene, dealt auch mit Drogen. Selten, aber doch kommt ihm dabei die Exekutive in die Quere. Dann muss er kurzfristig absitzen – oder auch nicht? Aber dann macht er wieder weiter mit der Aufrüstung der Neonazis. Eine Spurensuche zu Peter B.. Weiter…
Budapest: Neonazi-Aufmarsch in SS-Klamotten
Wenn in Budapest unter Hunderten Neonazis – teilweise in SS-Adjustierung – auch einige österreichische aus dem Nachlass der Alpen-Donau-Truppe aufmarschieren, ist einer ihrer Altvorderen, der Steirer Franz Radl, ganz gerührt und spricht ihnen Anerkennung fürs „Durchhalten“ aus. Wofür? Für die blutige Niederlage der braunen Pfeilkreuzler und SS-Verbände im Februar 1945 nach Wochen des sinnlosen „Durchhaltens“? Oder dafür, dass auch 2020 noch immer Neonazis diese Mordtruppe feiern? Weiter…
Der Baron und seine einsame Allianz
Mit dem Baronkarl hat der FPÖ-Gemeinderat Karl Baron nichts außer dem Namen gemeinsam. Immerhin hat sich der blaue Gemeinderat jetzt ein kleines Plätzchen in der an Abspaltungen nicht armen Parteigeschichte der FPÖ gesichert, weil er am 12.12.2019 mit zwei weiteren FPÖ-Gemeinderäten aus der Partei ausgetreten ist und „Die Allianz für Österreich“ (DAÖ) gegründet hat. Die wiederum hat nichts gemeinsam mit der Facebook-Gruppe „Social Media für die Allianz Österreich“. Die war allerdings viel früher dran (Gründung: 30.5.2012). Weiter…
Rechtsextremes in der APA-Mediendatenbank
Der APA-OnlineManager (AOM) ist ein enorm wichtiges Recherchetool für Personen, die professionell mit Medien arbeiten. Die riesige Datenbank enthält auch eine ganze Reihe von rechtsextremen Medien und verlinkt diese direkt. Das ist hochproblematisch. Warum, argumentieren wir in diesem Beitrag. Weiter…