Es war vor zehn Jahren, am 22. Juli 2011, als der Rechtsterrorist A.B. 77 Menschenleben auslöschte – acht in Oslo, 69 auf der Oslo vorgelagerten Insel Utøya. Die jüngsten Opfer waren 14 Jahre alt. Der Spiegel hat eine beeindruckende Reportage mit Überlebenden und Angehörigen von Opfern des Massakers gemacht.Weiter…
Dass das Neonazi-Netzwerk „Hammerskins” bislang nahezu unbekannt ist, wie es in der Doku anfangs heißt, stimmt nur bedingt: Für jene, die sich mit Neonazismus intensiver beschäftigen, ist die Gruppe nichts Neues. In Politik, Exekutive und Justiz blieb sie bislang allerdings ziemlich unterbelichtet. Das hat nun für Deutschland vor allem die antifaschistische Plattform „Exif-Recherche“ mit einer am 12.7. online gestellten umfangreichen und peniblen Recherche geändert. Am selben Tag strahlte die ARD auch die sehenswerte Doku „Hammerskins“ aus. Weiter…
Üblicherweise präsentieren wir um diese Jahreszeit – also vor Eingang in die Sommerurlaubsphase – Büchertipps. Heuer ist das etwas anders. Wir hatten wenig Zeit, Bücher zu lesen und sie dann für euch zu rezensieren. Daher stellen wir zunächst einmal Zeitschriften vor: solche, die wir selber lesen und solche, die auch für uns neu sind, aber interessant scheinen. Weiter…
Die rechtsextreme Schweizer Szene liegt für uns in Österreich zumeist im toten Winkel. Ein großes Versäumnis, denn in unserem Nachbarland gibt es nicht nur einen breiten rechtsextremen Sumpf mit interessanten Verbindungen auch nach Österreich, sondern ebenfalls eine aktive antifaschistische Szene, die vor kurzem einen umfangreichen Reader über „Die braune Szene der Schweiz“ veröffentlicht hat. Weiter…
Die ausgezeichnete TV-Dokumentation „Die Neue Rechte – Der Wahn vom homogenen Volk“ zeigt nicht nur auf, welche Köpfe und Konzepte hinter der sog. „Neuen Rechte“ stecken, sondern führt sie auch über Analysen auf ihren ideologischen Kern zurück. Und der liegt, auch wenn es immer wieder Distanzierungsversuche seitens der neurechten Akteure und Akteurinnen gibt, im Nationalsozialismus. Weiter…
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) hat in diesen Tagen ihren Bericht über „Antisemitische Vorfälle 2020“ präsentiert und einen Anstieg der Meldungen um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr dokumentiert. Damit ist ein Negativrekord seit Beginn der Dokumentation von Vorfällen im Jahr 2002 erreicht. 585 Meldungen waren „um 585 antisemitische Vorfälle zu viel“, wie IKG-Präsident Oskar Deutsch zutreffend bemerkte. Dabei sind diese registrierten Vorfälle nur die Spitze des antisemitischen Eisbergs, der – nach wie vor – eher ein brauner Sumpf ist. Weiter…
Heute ist Zeit für etwas Erbauliches: Ein Song von Danger Dan (von der Band Antilopen Gang), in dem Jürgen Elsässer, Götz Kubitschek, Ken Jebsen und Alexander Gauland, aber auch Polizei und Verfassungsschutz ihr Fett abbekommen. Weiter…
Die Kommentarfunktion auf dem YouTube-Channel des Hessischen Rundfunks musste geschlossen werden – eine normale Diskussion zur Doku sei nicht möglich gewesen. Es sei sogar zum „Blitzkrieg“ gegen die TV-Anstalt aufgerufen worden, vermeldet der HR. Der Grund: eine Doku über die Szene der Corona-Verschwörer*innen, in der die Reporter*innen ein halbes Jahr lang recherchiert haben. Weiter…
„Wir haben als Team nach jedem Dreh geweint“, sagt der Regieassistent einer Dokumentation, die 1981, 36 Jahre nach Ende des nationalsozialistischen Terrorregimes, ins deutsche TV kam. Der Regisseur Karl Fruchtmann, der selbst Opfer des Holocaust war, hatte 60 Überlebende vor die Kamera gebeten, die unter dem Titel „Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk“ von ihren Erlebnissen in den KZ erzählten. Zusammen mit der US-Serie „Holocaust“ markierten Fruchtmanns Interviews einen frühen Meilenstein der deutschen Erinnerungskultur. Auch jetzt, 76 Jahre nach der Befreiung vom NS, sind die Auszüge aus den damaligen Interviews, die in der neuen Doku zu sehen sind, nur schwer auszuhalten. Weiter…
Wer regelmäßig in den diversen Telegram-Kanälen der Corona-Leugner*innen mitliest, wird es bemerkt haben: Die Kanäle und Gruppen werden mehr, der Ton wird rauher, und vor allem mischen mehr Rechtsextreme mit. Die Taktik dahinter ist klar: Der rechtsextreme Diskurs soll einsickern und zur Normalität werden. Wie einfach es ist, via Telegram an Drogen- und Waffendealer und Extremisten zu kommen, zeigt das NDR-Medienmagazin „Zapp” mit der Doku „Drogen auf Telegram: Messenger ohne Grenzen?”. Weiter…
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