gepostet am 23. Aug. 2013

Objekt 21: Vom braunen zum Rotlicht-Netzwerk?

Zum zwei­ten Mal seit den Ent­hül­lun­gen muss­ten sich Mit­glie­der des Neo­na­­zi-Nez­t­­werks „Objekt 21“ vor Gericht ver­ant­wor­ten – wegen Brand­stif­tung und Mit­glied­schaft in einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung. Die Pro­zess­tak­tik der Staats­an­walt­schaft ist klar: Zunächst wer­den die Ver­däch­ti­gen ange­klagt, bei denen es ver­wert­ba­re Anga­ben, sprich Geständ­nis­se, gibt. Der brau­ne Sumpf wird dadurch nicht trockengelegt.

gepostet am 9. Juli 2013

Objekt 21: Kriminell oder neonazistisch?

Der ers­te Pro­zess gegen einen Auf­trags­tä­ter von „Objekt 21“ wur­de am 8.7. vor einem Schöf­fen­ge­richt in Wels abge­schlos­sen. Der Ange­klag­te Rene M. war gestän­dig, sodass das Gericht auf die Ein­ver­nah­me von Zeu­gen ver­zich­te­te. Über­ra­schend ist die media­le Inter­pre­ta­ti­on: Es hand­le sich um ein „Rot­­licht-Net­z­­werk“ mit Über­schnei­dun­gen zu dem rechts­extre­men „Objekt 21“.

gepostet am 27. Juni 2013

Objekt 21: Da waren’s nur noch sieben …

Hopp­la, das ging aber schnell! Nur weni­ge Stun­den, nach­dem wir ges­tern berich­te­ten, dass die Ankla­gen nach dem NS-Ver­­­bots­­ge­­setz gegen die Objekt 21-Neo­na­­zis noch in den Ster­nen stün­den, mel­de­te sich die Staats­an­walt­schaft Wels mit einer Pres­se­aus­sendung zu Wort: Sie habe am 6. Juni 2013 eine Ankla­ge­schrift ein­ge­bracht. War­um aber trotz­dem nichts gut ist.

gepostet am 26. Juni 2013

Die untergetauchten Neonazis (III): Abgetaucht im Objekt 21

Die Staats­an­walt­schaft berei­tet der­zeit Ankla­gen gegen die schwer kri­mi­nel­le Neo­na­zi­trup­pe vom „Objekt 21“ (O21) in Des­sel­brunn (OÖ) vor. In weni­gen Tagen soll der ers­te Pro­zess star­ten. Das O21 war auch ein Zufluchts­ort für abge­tauch­te deut­sche Neonazis.