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Die braunen Kirschenpflücker und der Mörder

Das Anti­fa­schis­ti­sche Info­Blatt (AIB) hat in sei­ner jüngs­ten Aus­ga­be Nr. 121 über den im April 2018 aus der Jusi­tiz­an­stalt Gars­ten (OÖ) ent­flo­he­nen Mör­der Ger­hard S. berich­tet, der dann auf einem Nazi-Bau­ern­hof in Sach­­sen-Anhalt auf­ge­spürt wur­de. Sabi­ne Schatz (SPÖ) hat unse­ren Bericht vom Juli zum Anlass für eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge genom­men, die dem­nächst beant­wor­tet wer­den wird. Hier […]

11. Jan 2019
Tino "Krafti" K. fordert Freiheit für Objekt 21-Leute
Tino "Krafti" K. fordert Freiheit für Objekt 21-Leute

In Öster­reich wur­den die beson­de­ren Umstän­de, unter denen ein Häft­ling im April 2018 aus der Jus­tiz­an­stalt Gars­ten (Ober­ös­ter­reich) nach einem Frei­gang abge­taucht ist, um sie­ben Wochen spä­ter auf einem Bau­ern­hof in Sach­sen-Anhalt von Ziel­fahn­dern auf­ge­grif­fen zu wer­den, bis­her nicht wirk­lich öffent­lich erör­tert. Nur das Bou­le­vard-Blatt „Kro­nen­zei­tung“ gab mit der Mel­dung, dass der „Pro­sti­tu­ier­ten­mör­der“ Ger­hard S. beim „Kir­schen­pflü­cken“ auf einem Neo­na­zi-Bau­ern­hof gese­hen wur­de, einen knap­pen Hin­weis dar­auf, wohin die Rei­se tat­säch­lich ging.

Der Neo­na­zi-Bau­ern­hof, den die „Kro­nen­zei­tung“ etwas unge­nau in Sach­sen ver­or­te­te, liegt tat­säch­lich in Sach­sen-Anhalt, und zwar in Gör­schen bei Naum­burg. Ob der Bau­ern­hof dort noch immer im Eigen­tum von Phil­ip Tsch­ent­scher steht, der als „Reichs­trun­ken­bold“ wider­li­che anti­se­mi­ti­sche und nazis­ti­sche Lied­chen träl­lert, ist unklar. Zwi­schen­durch war Tsch­ent­schers bäu­er­li­ches Leben in Gör­schen dadurch gestört wor­den, dass er eine drei­jäh­ri­ge Haft­stra­fe wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­stoß gegen das Waf­fen­ge­setz in Öster­reich ver­bü­ßen musste.

Wie eini­ge sei­ner Neo­na­zi-Freun­de aus Deutsch­land war Tsch­ent­scher vor­her auf einem Bau­ern­hof in Öster­reich aktiv gewe­sen. Im nach der Haus­num­mer 21 im Orts­teil Wind­ern in der Gemein­de Des­sel­brunn in Ober­ös­ter­reich benann­ten „Objekt 21”, haben öster­rei­chi­sche Neo­na­zis über meh­re­re Jah­re hin­weg einen Bau­ern­hof als regio­na­len Stütz­punkt und Rück­zugs­ort genutzt. (Vgl. AIB Nr.98 und Nr. 104)

Die Kir­schen wer­den es aber wohl eher nicht gewe­sen sein, die Ger­hard S. bis nach Gör­schen geführt haben. War­um aber lan­det ein Pro­sti­tu­ier­ten­mör­der, der nach über zwan­zig Jah­ren Haft bei einem die Haft­ent­las­sung vor­be­rei­ten­den Frei­gang in Ober­ös­ter­reich abtaucht, auf einem Neo­na­zi-Bau­ern­hof in Sach­sen-Anhalt? Dafür gibt es zwei denk­ba­re Erklärungen:

Die eine knüpft an sei­ne Ver­gan­gen­heit im Rot­licht-Milieu an. Im Dezem­ber 1996 wur­de Ger­hard S. ver­haf­tet, weil er ver­däch­tigt wur­de, die Pro­sti­tu­ier­te Petra K. im Auf­trag ihres Zuhäl­ters Georg W. äußerst bru­tal ermor­det zu haben. Die „Kro­nen­zei­tung“ schrieb am 31. August 1997 über die Tat: „Die Frau muß­te sich im Kel­ler eines Abbruch­hau­ses nie­der­knien, S. setz­te ihr einen Revol­ver am Genick an. Nach einem Fehl­ver­such drück­te er ein zwei­tes Mal ab.“ (Sie­he auch: Kro­nen Zei­tung, „Flucht bei Frei­gang – Pro­sti­tu­ier­ten­mör­der beim Kirsch­pflü­cken ver­haf­tet” von Chris­toph Gant­ner, 26.6.2018)

Ger­hard S. und sein Auf­trag­ge­ber Georg W. wur­den in einem Geschwo­re­nen­pro­zess in Jahr 1997 zu lebens­lan­ger Haft ver­ur­teilt. Im Straf­pro­zess kam kurz zur Spra­che, dass Ger­hard S. im Wie­ner Res­sel­park neben einer Schu­le eine Hand­gra­na­te ver­gra­ben hat­te. Ein Lin­zer, der in einem Wie­ner Park eine Hand­gra­na­te ver­gräbt? Wes­halb? Das wur­de im Pro­zess eben­so wenig genau­er beleuch­tet wie der Umstand, dass sein Auf­trag­ge­ber Georg W., der sich im Jahr 2001 in der Haft das Leben nahm, Kon­tak­te zum Wie­ner Neo­na­zi Gott­fried Küs­sel hat­te: „Fotos im Akt beleg­ten sei­ne Kon­tak­te zu rechts­ra­di­ka­len Krei­sen. Sie zei­gen den Waf­fen­nar­ren mit dem Neo­na­zi Gott­fried Küs­sel und bei Schieß­übun­gen vor einem Klein­kind.“ (vgl. „Kro­nen Zei­tung vom 31.8.1997)

Viel wahr­schein­li­cher als irgend­wel­che denk­ba­ren, aber dif­fu­sen Neo­na­zi-Bezie­hun­gen aus den 1990er Jah­ren ist ohne­hin die Erklä­rung, dass der Mör­der aus dem Rot­licht-Milieu in den letz­ten Jah­ren sei­ner Haft die Neo­na­zi-Kame­ra­den vom „Objekt 21” ken­nen­ge­lernt hat, die eben­falls eini­ge Erfah­rung im Rot­licht-Milieu haben. Eini­ge der Neo­na­zis vom „Objekt 21” wur­den näm­lich, nach­dem sie Anfang 2013 wegen ihrer kri­mi­nel­len Akti­vi­tä­ten auf­ge­flo­gen waren, in der Fol­ge zu Haft­stra­fen wegen einer brei­ten Palet­te von Delik­ten ver­ur­teilt, die von Dieb­stahl, Raub, Kör­per­ver­let­zung, Erpres­sung, Dro­gen- und Waf­fen­han­del, Brand­stif­tun­gen im Rot­licht-Milieu bis hin zur NS-Wie­der­be­tä­ti­gung reich­ten. Unter den Ver­ur­teil­ten waren auch Neo­na­zis aus Thü­rin­gen wie Stef­fen Mäder von der „Haus­ge­mein­schaft Jona­s­tal“ (2014 zu drei Jah­ren Haft ver­ur­teilt) und Andre­as P. aus Gotha, der „Mann fürs Gro­be“, der mit sei­nen Aus­sa­gen eini­ge sei­ner Kame­ra­den belas­tet hat­te (ver­ur­teilt zu drei Jah­ren, neun Mona­ten und zwei Wochen Haft).

Aus poli­zei­li­chen Unter­la­gen ging her­vor, dass Andre­as P. noch wäh­rend der Unter­su­chungs­haft aus dem Kreis sei­ner eben­falls inhaf­tier­ten Neo­na­zi-Kame­ra­den mas­siv bedroht und alter­na­tiv mit einem lukra­ti­ven Ange­bot zum Schwei­gen gebracht wer­den sollte.

Jür­gen Wind­ho­fer, der eigent­li­che Chef von „Objekt 21”, hat­te schon wäh­rend sei­ner Haft, die er zwi­schen 2010 und 2012 wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung im „Kampf­ver­band Ober­do­nau“ in der Jus­tiz­an­stalt Suben in Ober­ös­ter­reich ver­brin­gen muss­te, aus der Zel­le und bei Frei­gän­gen die kri­mi­nel­len Akti­vi­tä­ten von „Objekt 21” koor­di­niert und dafür Mit­häft­lin­ge begeis­tern kön­nen. Wind­ho­fer – das geht aus Aus­sa­gen von spä­te­ren „Objekt 21”-Aktivisten her­vor – hat schon die alte Haft­zeit für Bekeh­rungs­ver­su­che zur Nazi-Ideo­lo­gie genutzt und die­se publi­zis­tisch über sei­ne Face­book-Kon­ten beglei­tet. Den But­ton „Frei­heit für Wol­le“, also für Ralf Wohl­le­ben, zeig­te Wind­ho­fer zeit­wei­lig auf sei­nem Facebook-Titelfoto.

"Suben Knaki" mit Freiheit für Wohlleben-Button
„Suben Kna­ki” mit Frei­heit für Wohlleben-Button

„Objekt 21” ent­wi­ckel­te sich vor und wäh­rend der Haft­zeit sei­nes Neo­na­zi-Kapos Wind­ho­fer – geför­dert durch des­sen zahl­rei­che Frei­gän­ge – zu einem über die regio­na­le Sze­ne hin­aus­rei­chen­den Anlauf­punkt für Neo­na­zis, wobei die kri­mi­nel­len Kom­po­nen­ten bei den Akti­vi­tä­ten des zunächst als „Kul­tur­ver­ein“ gegrün­de­ten brau­nen Pro­jekts zuneh­mend an Bedeu­tung gewannen.

Vor allem mit der Neonazi-„Hausgemeinschaft Jona­s­tal” in Cra­win­kel (Thü­rin­gen) gab es rege Kon­tak­te. Stef­fen Mäder (“Frän­ny“) und Tino K. („Krafti”) waren bei­spiels­wei­se in diver­se Akti­vi­tä­ten von „Objekt 21” ein­ge­bun­den – vom „Escort-Ser­vice“ bis hin zu Ein­brü­chen und Brandanschlägen.

Steffen Mäder („Hausgemeinschaft Jonastal“) mit "Freiheit für Wonlleben"-Button
Stef­fen Mäder („Haus­ge­mein­schaft Jona­s­tal“) mit „Frei­heit für Wohlleben”-Button
Tino "Krafti" K. fordert Freiheit für Objekt 21-Leute
Tino „Krafti” K. for­dert Frei­heit für Objekt 21-Leute

Ger­hard S. tauch­te im Früh­jahr 2018 nach sei­nem heim­li­chen Abgang aus der Haft­an­stalt Gars­ten aber nicht in Thü­rin­gen auf einem Bau­ern­hof auf, son­dern in Sach­sen-Anhalt. Das ist des­halb inter­es­sant, weil sich auch dort Neo­na­zis von „Objekt 21” ver­sam­melt hat­ten. Ein Foto, das ein frü­he­rer „Objekt 21”-Aktivist aus Ober­ös­ter­reich im Dezem­ber 2017 auf Face­book ver­öf­fent­lich­te, zeigt eine fröh­li­che, aus Öster­rei­chern und Deut­schen gemisch­te Neo­na­zi-Run­de – am Bau­ern­hof in Gör­schen. Frei­lich kann das Foto schon älter sein – der Bau­ern­hof ist jedoch der­sel­be, auf dem Ger­hard S. die Kir­schen pflückte.

Fast alle der ver­ur­teil­ten Akti­vis­ten von „Objekt 21” sind mitt­ler­wei­le aus der Haft ent­las­sen wor­den, haben viel Frei­zeit und beschäf­ti­gen sich ver­mut­lich mit ihren poli­ti­schen und beruf­li­chen Per­spek­ti­ven. Kir­schen­pflü­cken wird nicht dar­un­ter sein.

Update 25.1.19: Laut Anfra­ge­be­ant­wor­tung sind der Jus­tiz kei­ner­lei Kon­tak­te zwi­schen Ger­hard S. und Mit­glie­dern der Grup­pe Objekt 21 bekannt.

Links
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/objekt-21
Auf Stopptdierechten.at haben wir uns in einer Unzahl von Bei­trä­gen mit Objekt 21 beschäf­tigt https://www.stopptdierechten.at/?s=objekt+21

Die par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge von Sabi­ne Schatz (SPÖ)

Ein­ge­langt am 16.11.2018
Die­ser Text wur­de elek­tro­nisch über­mit­telt. Abwei­chun­gen vom Ori­gi­nal sind möglich.

ANFRAGE

der Abge­ord­ne­ten Sabi­ne Schatz, Genos­sIn­nen an den Bun­des­mi­nis­ter für Ver­fas­sung, Refor­men, Dere­gu­lie­rung und Justiz

betref­fend die Haft von Ger­hard S. und Kon­tak­te zum Objekt-21-Netzwerk

Ger­hard S. saß seit 1997 eine Haft­stra­fe ab, weil er eine als Sex­ar­bei­te­rin täti­ge jun­ge Frau in Linz ermor­de­te. Schon damals gab es in der Kro­nen-Zei­tung berich­te dar­über, dass S. Kon­tak­te zur Neo-Nazi-Sze­ne gehabt haben soll: „Fotos im Akt beleg­ten sei­ne Kon­tak­te zu rechts­ra­di­ka­len Krei­sen. Sie zei­gen den Waf­fen­nar­ren mit dem Neo­na­zi Gott­fried Küs­sel und bei Schieß­übun­gen vor einem Klein­kind.“[1] Am 30. April 2018 kehr­te der Häft­ling S. von einem Frei­gang samt Über­nach­tung nicht mehr in die Haft­an­stalt zurück, deut­sche und öster­rei­chi­sche Beam­tIn­nen grif­fen den Mann auf einem Bau­ern­hof in Naum­burg (Bun­des­land Sach­sen-Anhalt) auf[2]. Die­ser Umstand ist inso­fern inter­es­sant, als dass die Kro­nen-Zei­tung berich­tet, S. sei wochen­lang „in der Neo­na­zi-Sze­ne im deut­schen Bun­des­land Sach­sen unter­ge­taucht“[3] gewe­sen. Der Bur­gen­land­kreis, in dem S. auf­tauch­te, gilt als auf­fäl­li­ger Sam­mel­punkt neo­na­zis­ti­scher Akti­vi­tä­ten.[4] So ist in der Nähe der Stadt Naum­burg etwa ein Neo­na­zi-Bau­ern­hof in Gör­schen bekannt, der über enge Ver­bin­dun­gen zur öster­rei­chi­schen Neo­na­zi-Sze­ne ver­fügt. So ver­brach­te nicht nur der als „Reichs­trun­ken­bold“[5] bekann­te Neo­na­zi Phil­ip T. län­ge­re Zeit an die­sem Hof, son­dern auch „Krafti‘“, der für das „Objekt 21“ im „S & K Manage­ment“ tätig war.[6] T. saß in Öster­reich eine Haft­stra­fe von drei Jah­ren wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ab und gehör­te zum Objekt 21-Netz­werk. Ein Foto zeigt Neo­na­zis aus dem Objekt-21-Netz­werk – unter ande­rem Manu­el Spind­ler[7] und Tino K. („Krafti“) mit loka­len Neo­na­zis aus Sachsen-Anhalt.

Daher rich­ten die unter­fer­tig­ten Abge­ord­ne­ten an den Bun­des­mi­nis­ter für Ver­fas­sung, Refor­men, Dere­gu­lie­rung und Jus­tiz folgende

Anfra­ge

  1. Hat­te Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Haft Kon­takt zu Jür­gen Wind­ho­fer[8]?
    a)Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  2. Hat­te Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Haft Kon­takt zu Manu­el Spindler?
    a) Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  3. Hat­te Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Haft Kon­tak­te zu ande­ren eben­falls inhaf­tier­ten Per­so­nen aus dem Objekt-21-Netzwerk?
    a) Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  4. Ist in Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich bekannt, ob Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Frei­gän­ge Kon­takt zu Jür­gen Wind­ho­fer hatte?
    a) Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  5. Ist in Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich bekannt, ob Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Frei­gän­ge Kon­takt zu Manu­el Spind­ler hatte?
    a) Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  6. Ist in Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich bekannt, ob Ger­hard S. wäh­rend sei­ner Frei­gän­ge Kon­takt zu ande­ren Neo­na­zis und Rechts­extre­mis­ten aus dem Umfeld des O hatte?
    a) Wenn ja, wie lan­ge und wo?
  7. Ver­fü­gen Sie in Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich über ande­re Infor­ma­tio­nen, war­um Ger­hard S. aus­ge­rech­net auf jenen Bau­ern­hof floh, bei dem es Kon­tak­te zu Neo­na­zis und Rechts­extre­mis­ten aus dem Umfeld des Objekt 21 gibt? (Bit­te um Ausführung)
  8. Gibt es Kon­tak­te zwi­schen Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich und dem Voll­zie­hungs­be­reich des Innen­mi­nis­ters in der Fra­ge einer mög­li­chen neo­na­zis­ti­schen Rekru­tie­rung in Haft­an­stal­ten a) in Öster­reich all­ge­mein und b) in Ober­ös­ter­reich im Beson­de­ren? (Bit­te um inhalt­li­che Ausführung)
    a) Wenn ja, seit wann?
    b) Wenn nein, war­um nicht?
  9. Gibt es Kon­tak­te zwi­schen Ihnen bzw. Orga­nen in Ihrem Voll­zie­hungs­be­reich und den deut­schen Behör­den (insb. Ver­fas­sungs­schutz des Bun­des und der Län­der) in der Fra­ge des Aus­tau­sches zwi­schen Insas­sen öster­rei­chi­scher Haft­an­stal­ten und öster­rei­chi­schen und deut­schen Rechts­extre­mis­ten bzw. Neo­na­zis? (Bit­te um inhalt­li­che Ausführung)
    a) Wenn ja, seit wann?
    b) Wenn nein, war­um nicht?
  10. Im Jahr 2016 wur­den fünf Män­ner als Betei­lig­te am kri­mi­nel­len Netz­werk um das Objekt-21, damals im Alter zwi­schen 28 und 32 Jah­ren, am Lan­des­ge­richt Wels zu Stra­fen zwi­schen 24 Mona­ten teil­be­dingt und drei Mona­ten bedingt sowie zu Geld­stra­fen ver­ur­teilt[9]. Wann tra­ten Ver­ur­teil­te unbe­ding­te Haft­stra­fen an und wo?
    a) Wie lan­ge waren die tat­säch­li­chen Haft­zei­ten jener, die zu unbe­ding­ten Haft­stra­fen ver­ur­teilt wurden?
    b) Wann wur­de jene, die zu unbe­ding­ten Haft­stra­fen ver­ur­teilt wur­den, entlassen?
    i) Falls die Haft noch auf­recht ist, wann ist eine Haft­ent­las­sung geplant?
  11. Muss­ten jene, die zu beding­ten Haft­stra­fen ver­ur­teilt wur­den, auf Grund ande­rer Straf­ta­ten zu Haft­stra­fen antreten?
    a) Wenn ja, wo?
    b) Wenn ja, wie lan­ge betrug die tat­säch­li­che Haftzeit?
    c) Wenn ja, wann war die Haftentlassung?

[1Kro­nen-Zei­tung zitiert nach https://www.stopptdierechten.at/2018/07/25/der-moerder-und-die-neonazis/, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[2]https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Geflohener-Moerder-nach-sieben-Wochen-im-Ausland-verhaftet;art4,2934445, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[3]https://www.krone.at/1729429, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[4]http://www.belltower.news/artikel/rechtsextremismus-sachsen-anhalt-7869, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[5]https://www.stopptdierechten.at/2014/01/19/korneuburg-no-drei-jahre-fur-den-reichstrunkenbold/, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[6]https://www.stopptdierechten.at/2018/07/25/der-moerder-und-die-neonazis/, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[7]Zur Rol­le von Manu­el Spind­ler im Objekt-21-Netz­werk vgl. u.a. https://www.stopptdierechten.at/2013/01/24/objekt-21-kriminell-und-nationalsozialistisch/und https://www.stopptdierechten.at/2015/03/20/objekt-21-prozess-gegen-zwei-frauen/(bei­de abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018)
[8]Jür­gen Wind­ho­fer bezeich­net die Platt­form stopptdierechten.at als „der Boss der Neo­na­zi-Trup­pe „Objekt 21“, vgl. https://www.stopptdierechten.at/2016/10/10/die-nazis-im-freigang/, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018
[9]https://ooe.orf.at/news/stories/2801219/, abge­ru­fen am 13. Novem­ber 2018