FPÖ-Abgeordnete mit seltsamem Geschichtsverständnis

Mit einem Rol­len­spiel woll­te der Geschich­te­leh­rer einer Haupt­schu­le im Mühl­vier­tel (OÖ) den Schü­le­rIn­nen einer vier­ten Klas­se einen Ein­druck davon ver­mit­teln, wie Juden im Natio­nal­so­zia­lis­mus behan­delt wur­den. Die FPÖ-Abge­­or­d­­ne­­te Anne­lie­se Kitz­mül­ler, die schon des öfte­ren mit auf­fäl­li­gen Anfra­gen glänz­te, hat des­halb eine sehr auf­fäl­li­ge par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge an die Unter­richts­mi­nis­te­rin gestellt.

16. Jul 2015

Stadler beobachtet Pseudowahlen in Pseudorepubliken

Ewald Stad­ler, der als Kan­di­dat der selt­sa­men rech­ten Trup­pe „Die Reform­kon­ser­va­ti­ven“ (Rekos) bei den Wah­len zum Euro­päi­schen Par­la­ment kra­chend geschei­tert ist, hat ein neu­es Betä­ti­gungs­feld gefun­den: Pseu­do­be­ob­ach­ter von Pseu­do­wah­len. Zuletzt setz­te Stad­ler sei­ne unbe­streit­ba­re Exper­ti­se in die­sem Bereich bei den Pseu­do­wah­len in den Pseu­do­re­pu­bli­ken von Donezk und Luhansk in der Ukrai­ne ein.

5. Nov 2014
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Antisemitische Konferenz in Teheran

Es war eine ganz wil­de und unap­pe­tit­li­che Mischung, die sich da in Tehe­ran Ende Sep­tem­ber auf Ein­la­dung der ira­ni­schen Regie­rung unter dem Titel “New Hori­zon“ ver­sam­melt hat­te. Als Kon­fe­renz unab­hän­gi­ger Den­ker und Fil­me­ma­cher wur­de sie ange­kün­digt – gekom­men sind rabia­te Anti­se­mi­ten, Rechts­extre­me, Truther, sta­li­nis­ti­sche Kim Jong –Anhän­ger und Holocaust-Leugner.

3. Okt 2014

Identitäre Neonazi-Demonstration am 17. Mai in Wien (I)

Weil die EU angeb­lich „Völ­ker und Kul­tu­ren zer­stört, Euro­pa mit Frem­den über­flu­tet”, rufen die Iden­ti­tä­ren Öster­reichs für den 17. Mai 2014 zu einer Demons­tra­ti­on auf. Aber nicht nur die Iden­ti­tä­ren, auch neo­na­zis­ti­sche Grup­pie­run­gen des so genann­ten „Natio­na­len Widerstandes”.

15. Mai 2014

Ukraine: Ein rechtsextremer Putsch?

Die Lager sind gespal­ten. Wäh­rend die einen die Vor­gän­ge in der Ukrai­ne in den letz­ten Wochen als Revol­te gegen Olig­ar­chen bezeich­nen, behaup­ten die ande­ren es sei ein faschis­ti­scher Umsturz. Die einen beju­beln Demons­tran­tIn­nen mit EU-Fla­g­­gen als Zei­chen für deren Frei­heits­wil­len, die ande­ren ver­wei­sen auf reak­tio­nä­re Maß­nah­men der neu­en Regie­rung und rechts­extre­me Grup­pie­run­gen. „Das klingt alles […]

2. Mrz 2014
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Wer ist ein Opfer rechter Gewalt?

Nicht erst seit der Mord­se­rie des Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds (NSU) gibt es in Deutsch­land eine Debat­te über die Opfer­zah­len bei rechts­extre­mer Gewalt. Als Reak­ti­on auf das Ver­sa­gen bei den NSU-Mor­­den wur­de beschlos­sen, nach wei­te­ren unent­deck­ten rechts­extre­men Gewalt­ta­ten zu suchen. Ers­te Ergeb­nis­se deu­ten dar­auf hin, dass die Opfer­zahl um ein Viel­fa­ches grö­ßer sein könn­te als die offiziell […]

8. Dez 2013

Strache, auch ein Opfer

Der Auf­tritt des FPÖ-Chefs Stra­che in der ORF-Pres­­se­s­tun­­de (24.11.13) beschäf­tigt auch die Wis­sen­schaft. Mit dem Angriff auf die ORF-Mode­ra­­to­rin und Inter­viewe­rin Patri­cia Pawli­cki, der er vor­warf, von ihrem Mann, dem Chef­re­dak­teur des „Kurier“ poli­tisch geprägt zu sein und ihn zu ver­fol­gen, und dem Vor­wurf an die Medi­en, sein Pri­vat­le­ben an die Öffent­lich­keit zu zer­ren (Stra­che […]

1. Dez 2013
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Vilimsky schießt sich ins Knie

Harald Vilims­ky, Gene­ral­se­kre­tär der FPÖ, hat es gut gemeint. Sei­ne Erre­gung muss gren­zen­los gewe­sen sein, als er Nach­rich­ten über eine „Ger­ma­no­pho­be Flut-Bri­­ga­­de“ las, die sich zur Beschä­di­gung von Däm­men und Dei­chen in Deutsch­land bekann­te. Sei­ne mes­ser­schar­fe Schluss­fol­ge­rung, dass „Stoppt die Rech­ten” mit den Tätern unter einer Decke ste­cke, weist aller­dings tra­gi­ko­mi­sche Ele­men­te auf.

12. Jun 2013

Salzburg: Neonazi aus Cottbus verhaftet

Ein Ein­satz­team der Cobra nahm zu Fron­leich­nam in Grö­dig den wegen einer bru­ta­len Mes­ser­ste­che­rei gesuch­ten Mar­kus W. aus Cott­bus (Bran­den­burg) fest. Der Neo­na­zi war seit Febru­ar zur Fahn­dung aus­ge­schrie­ben, nach­dem er ein rang­ho­hes Mit­glied der Hells Angels gemein­sam mit wei­te­ren Tat­be­tei­lig­ten fast ersto­chen hat­te. Der Besuch in Salz­burg soll „pri­va­te“ Grün­de gehabt haben.

3. Jun 2013

NSU: Seit dem Jahr 2000 bekannt

Ein Geheim­do­ku­ment aus dem Jahr 2000 belegt, dass die ter­ro­ris­ti­sche Struk­tur des NSU schon im April 2000 Ver­fas­sungs­schutz­be­hör­den bekannt war, berich­tet Report Mainz. Trotz die­ser Ana­ly­se des säch­si­schen Ver­fas­sungs­schut­zes erfolg­ten kei­ne ent­spre­chen­den behörd­li­chen Hand­lun­gen. Im Gegen­teil, bis zum Auf­flie­gen des NSU- Netz­wer­kes im Novem­ber 2011 wur­de die neo­na­zis­ti­sche Gewalt ver­harm­lost . Wei­ter mit Report Mainz.

22. Mai 2013
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