Es ist bereits der vierte Band aus der Reihe „Rechtsextremismus“ der „Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit“ (FIPU), der da jüngst im umtriebigen Wiener Mandelbaum-Verlag erschienen ist. Das Leitthema „Herausforderungen für den Journalismus“ klingt zunächst einmal etwas spröde. Im Buch umgesetzt, stimmt das jedoch nicht, denn die Beiträge der Autor*innen bieten – aus sehr unterschiedlichen Perspektiven – viele Anregungen und Einblicke. Eine Rezension von Karl Öllinger. Weiter…
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Wochenschau KW 3/21
Für beide, dem selbsternannten „Gauleiter M.“ und einem Hitlergrüßer aus St. Pölten, gab’s eine bedingte Haftstrafe. Eine Geldstrafe setzte es – nicht rechtskräftig – für zwei Offiziere aus dem Heeresabwehramt, die die Schändung einer Moschee in Graz nicht verhindert hatten. In Kärnten werden reihenweise zweisprachige Ortsteilen beschmiert, und der blaue Ex-Nationalratsabgeordnete Schellenbacher wurde letzten Mittwoch verhaftet. Weiter…
Wochenschau KW 28/20
Wer im Ibiza-Untersuchungsausschuss die erstaunlichen Erklärungen und von den häufigen Gedächtnisausfälle der Zeugen hört, darf sich kaum wundern, dass es sich vor Gericht kaum anders abspielt. Was allerdings in der letzten Woche alles an „Verteidigung“ für diverse NS-Huldigungen vorgebracht wurde, ist selbst für ein Kabarett zu abstrus. Und endlich hat sich der Nationalrat mit einer Vierparteien-Mehrheit gegen das Ustascha-Treffen in Kärnten positioniert. Weiter…
Wochenschau KW 23/20
Wenn Dich Dein Nachbar nicht nur bestiehlt, sondern auch mit dem Messer mehrfach auf Besuch kommt und Dich bedroht – das musste ein Albaner in Bad Ischl erleben. Keine erfreuliche Woche war das für den Ex-Boss der Neonazi-Gruppierung „Objekt 21“, denn der erhielt nach Berufung durch die Staatsanwaltschaft Ried eine höhere Strafe als im Prozess im Februar. Warum nun ein Antrag des Nationalrats auf Überprüfung eines Verbots des Ustascha-Treffens im zuständigen Ausschuss vertagt wurde, das verstehen viele nicht — wir ebenfalls nicht. Weiter…
Wochenschau KW 22/20
Aus antifaschistischer Sicht gibt’s einmal etwas Erfreuliches: Dem rechtsextremen Ustascha-Aufmarsch in Bleiburg/Pliberk könnte mit einem im Nationalrat breit getragenen Antrag auf Verbot des Treffens endlich der Garaus gemacht werden. Und was ist von einem Bundesheer-Offizier zu halten, der gegen die eigene Bevölkerung (statt dem Corona-Virus) kämpfen will? Weiter…
Wochenschau KW 17/20
Im Rückblick auf die vergangene Woche u.a.: wieder eine Verurteilung wegen Wiederbetätigung für einen Teilnehmer am Ustascha-Aufmarsch in Bleiburg, ein unfreiwilliger FPÖ-Parteiaustritt im niederösterreichischen Wimpassing, drei DAÖ-Überläufer*innen in der Wiener Brigittenau und eine seltsame Querfront-Demo in Wien. Weiter…
Sofortige Klarstellung notwendig: Das Ustascha-Treffen ist zu untersagen!
Wie bitte? Es wird ernsthaft darüber nachgedacht, dass der faschistische Ustascha-Aufmarsch am 16. Mai in Bleiburg/Pliberk stattfinden kann? Eine Warnung: Auch nur länger daran zu denken, diese Veranstaltung zu genehmigen, käme einer moralischen Bankrotterklärung gleich. Ein Kommentar. Weiter…
Wochenschau KW 12/20
Wenigstens eine gute Seite hat die Corona-Krise: Das jährliche Faschistentreffen in Bleiburg/Pliberk muss diesmal wohl ausfallen. Gegen Norbert Hofer werden nun Ermittlungen wegen des Verdachts auf unerlaubte Geschenkannahme anlaufen, nachdem der Nationalrat für eine Auslieferung des derzeitigen Dritten Nationalratspräsidenten gestimmt hat. Weiter…
Kärnten-Koroška 2020: Kein Grund zum Jubeln.
Wie die Nebelschwaden der Selbstbeweihräucherung zur Bewusstseinstrübung und zum Aufschwung des Neofaschismus geführt haben. Ein Gastbeitrag von Peter Gstettner. Weiter…
Neonazis als „junge Idealisten“ – Ein Blick in den aktuellen „Eckart“
Das rechtsextreme Periodikum „Der Eckart“ hat sich im September 2019 einen Relaunch gegönnt und tritt nun deutlich aggressiver auf als zuvor. Diese Entwicklung ist einem Führungswechsels an der Spitze der Trägerorganisation (der Österreichischen Landmannschaft/ÖLM) zu verdanken: Deren neuer Obmann Erich Danneberg hat einen „Neustart“ ausgerufen. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) hat bereits über die ersten beiden Ausgaben berichtet und dem seit 1953 existierenden Blatt einen „Rechtsruck mit zunehmenden verschwörungsphantastischen Tendenzen“ attestiert. Wir werfen einen Blick in die aktuelle Ausgabe. Weiter…