Nervöse Angeklagte wegen Verhetzung verurteilt

Als der Ver­hand­lungs­ter­min wegen Ver­het­zung nah­te, zeig­te sich die Ange­klag­te auf Face­book schon Tage zuvor ner­vös und auf­ge­regt. Erfah­rung brach­te sie bereits aus einem Pro­zess nach dem Ver­bots­ge­setz mit auf die Ankla­ge­bank des Inns­bru­cker Landesgerichts.

19. Dez. 2024
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation
Schlagwörter: Schlagwörter: Hetze | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Tirol | Verhetzung

Mélange KW 50/24 (Teil 1): Prozesse

In Vor­arl­berg wur­de erneut ein durch das Mid­gård-Leak ent­tarn­ter Bestel­ler vor Gericht gestellt und ver­ur­teilt. Ein ande­rer Vor­arl­ber­ger hat sich vom Neo­na­zis­mus auf einer Welt­rei­se selbst the­ra­piert. Ein Tiro­ler muss nach Hit­ler­gruß und ras­sis­ti­schem „L’Amour toujours”-Gegröle tief in sei­ne Tasche greifen.

17. Dez. 2024

Mélange KW 49/24 (Teil 1): Hitler-Huldigungen en masse

Zwei Schwes­tern, die extra aus Deutsch­land ange­reist waren, um am 20. April in Brau­nau dem Füh­rer zu hul­di­gen, kamen mit einer Diver­si­on davon. Es sei ein „humo­ris­ti­scher Aus­rut­scher“ gewe­sen. Zig brau­ne Nach­rich­ten über fünf Jah­re hin­weg waren in Inns­bruck ein „Fehl­tritt“, und in Salz­burg sei­en Haken­kreuz-Tat­toos einer „Rausch­ak­ti­on“ geschul­det gewe­sen. Schließ­lich: eine rie­si­ge Mas­se an Delik­ten und eine büh­nen­rei­fe Dra­ma­tur­gie in Kor­neu­burg. Wir geste­hen: Für die Zusam­men­fas­sung der Pro­zes­se aus der letz­ten Woche benö­tig­te es gute Nerven.

9. Dez. 2024

Ein Schuldspruch für umgetextetes „L’Amour toujours“?

Letz­te Woche fand am Lan­des­ge­richt Wels ein Pro­zess statt, der in zahl­rei­chen Medi­en als der ers­te in Öster­reich bezeich­net wur­de, bei dem über die ras­sis­ti­sche Vari­an­te des Lie­des „L’Amour tou­jours“ nach dem Ver­bots­ge­setz ent­schie­den wur­de. Doch stimmt das wirklich?

21. Nov. 2024

Wien: 1x Verhetzung, 1x Wiederbetätigung – 2 Schuldsprüche

Ein Ange­klag­ter gab an, mit Hetz­pos­tings Geld ver­dient zu haben. Bei einem zwei­ten Pro­zess ist mehr der Ver­tei­di­ger durch sei­ne frag­wür­di­ge Erklä­rung, wie ein Kom­men­tar bei den Jüdi­schen öster­rei­chi­schen Hochschüler:innen, der zum „Ver­ga­sen“ auf­rief, zu deu­ten sei, auf­ge­fal­len. Schuld­sprü­che setz­te es in bei­den Verhandlungen.

13. Nov. 2024