Aktuell

Wien: 1x Verhetzung, 1x Wiederbetätigung – 2 Schuldsprüche

Ein Ange­klag­ter gab an, mit Hetz­pos­tings Geld ver­dient zu haben. Bei einem zwei­ten Pro­zess ist mehr der Ver­tei­di­ger durch sei­ne frag­wür­di­ge Erklä­rung, wie ein Kom­men­tar bei den Jüdi­schen öster­rei­chi­schen Hochschüler:innen, der zum „Ver­ga­sen“ auf­rief, zu deu­ten sei, auf­ge­fal­len. Schuld­sprü­che setz­te es in bei­den Verhandlungen.

13. Nov 2024

Wels/OÖ: Brauner Berserker, Bier, Bar, Polizei und Pizzeria

Die Lis­te der am Lan­des­ge­richt Wels ange­klag­ten Delik­te ist lang. Hel­mut H. bringt dazu noch eini­ge Vor­stra­fen mit auf die Waa­ge. Beson­ders ungüns­tig für ihn ist nicht nur das mehr­fach gesetz­te Delikt der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung, son­dern auch, dass er sich mit der Poli­zei ange­legt hat.

12. Nov 2024

Mélange KW 45/24: Prozesse, Anklagen & Klagen

Einen Schuld­spruch wegen einer gehiss­ten Reichs­kriegs­flag­ge, NS-Devo­tio­na­li­en und Chats setz­te es in Kärn­ten, einen Frei­spruch in Vor­arl­berg wegen eines angeb­li­chen Haken­kreuz-Tat­toos. Ein Kärnt­ner Ex-Poli­zist steht im Visier der Behör­den, der „Stan­dard” steht im Visier der FPÖ. Und vom angeb­li­chen Rocker­krieg zwi­schen Ban­di­dos und Hells Angels scheint bis­lang nichts übrig geblie­ben zu sein. Zusam­men­fas­sung der Gewalt­ex­zes­se gegen isre­aeli­sche Fuß­ball­fans in Amsterdam.

11. Nov 2024

„Sächsische Separatisten“ seit Jahren im rechtsextremen Milieu verankert

Recher­chen anti­fa­schis­ti­scher Initia­ti­ven und ver­schie­de­ner deut­scher Medi­en bele­gen, dass die acht am 5. Novem­ber fest­ge­nom­me­nen jun­gen Män­ner, die im Ver­dacht ste­hen, eine rechts­ter­ro­ris­ti­sche Ver­ei­ni­gung gebil­det zu haben, seit Jah­ren tief in rechts­extre­men und neo­na­zis­ti­schen Struk­tu­ren ver­wur­zelt sind. Auf­ge­flo­gen ist die Neo­na­zi-Trup­pe nach Hin­wei­sen aus dem FBI.

8. Nov 2024

Waffen, Devotionalien und Nazi-Rock aus der Haftanstalt Suben

An dem Pro­zess gegen den heim­li­chen Kapo der kri­mi­nel­len Nazi-Trup­pe „Objekt 21“, Jür­gen W., war und ist vie­les nur schwer fass­bar. Im Okto­ber 2022 wur­de er begon­nen, dann aber ver­tagt und wie­der ver­tagt, bis nun, nach mehr als zwei Jah­ren, am 4. 11.24, die Urtei­le zur Ankla­ge wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz gespro­chen wer­den konn­ten. Mot­to: Der Berg kreiß­te und gebar eine Maus. W. wird’s freu­en und sei­ne mit­an­ge­klag­te Schwes­ter noch mehr.

7. Nov 2024
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation