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BÜCHER GEGEN DAS VERGESSEN – KÄRNTNERSLOWENISCHE LITERATUR ÜBER WIDERSTAND UND VERFOLGUNG

Mitt­woch, 17. Okto­ber 2012, 19 Uhr
Repu­bli­ka­ni­schen Club — Neu­es Österreich
Rockh­gas­se 1, 1010 Wien, Ein­gang Cafe Hebenstreit

His­to­risch kon­tex­tua­li­siert wird ein viel­sei­ti­ger Blick auf die unter­schied­li­chen Schick­sa­le von Kärnt­ner Slo­we­nIn­nen gewor­fen und die gesell­schafts­po­li­ti­schen Ent­wick­lun­gen vor, wäh­rend und nach dem Zwei­ten Welt­krieg ana­ly­siert. Gera­de in Anbe­tracht des Able­bens vie­ler Zeit­zeu­gIn­nen ver­deut­licht sich die Bedeu­tung die­ser Lite­ra­tur für die Fol­ge­ge­nera­tio­nen als Auf­be­wah­rungs­ort der zer­stör­ten Geschich­ten und Gedächt­nis sowie als erin­ne­rungs­po­li­ti­sche Stra­te­gie gegen das Vergessen.

Gespräch: Judith GOETZ (Lite­ra­tur- und Poli­tik­wis­sen­schaf­te­rin) mit Jana SOMMEREGGER (Ger­ma­nis­tin, Initia­ti­ve Minderheiten)

Der Auschwitzprozess: Untersuchungsrichter Heinz Düx zu Gast in Wien

Diens­tag, 23. Okto­ber 2012, 18.30 Uhr
am Bezirks­ge­richt Meid­ling (1120 Wien, Schön­brun­ner Stra­ße 222–228, Stie­ge 3, 5. Ober­ge­schoß — U4 Meid­ling Haupt­stras­se, Aus­gang Ruckergasse)

Anmel­dung erfor­der­lich: [email protected]
od. Tel. 01–8158020232

Der Ausch­witz­pro­zess:

Unter­su­chungs­rich­ter Heinz Düx zu Gast in Wien

Film­prä­sen­ta­ti­on und Diskussion

1963 begann in Deutsch­land der ers­te Pro­zess zu den Ver­bre­chen, die im Ver­nich­tungs­la­ger Ausch­witz began­gen wor­den waren. Zum Zustan­de­kom­men die­ses Pro­zes­ses hat – neben dem dama­li­gen Gene­ral­staats­an­walts Fritz Bau­er – der Unter­su­chungs­rich­ter Heinz Düx wesent­lich bei­getra­gen, indem er im Ermitt­lungs­ver­fah­ren durch genaue Ver­neh­mun­gen die Struk­tur des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers und den ver­bre­che­ri­schen Cha­rak­ter der NS-Herr­schaft offen gelegt hat­te. In spä­te­ren Jah­ren setz­te sich Heinz Düx als vor­sit­zen­der Rich­ter eines Zivil­ge­richts für die Wie­der­gut­ma­chungs- und Ent­schä­di­gungs­an­sprü­che von Ver­folg­ten des NS-Regimes ein.

In der mehr­heit­lich in den Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­strick­ten Rich­ter­schaft war und blieb Heinz Düx frei­lich ein Außen­sei­ter. Der Doku­men­tar­fil­mer Wil­helm Rösing hat in sei­nem neu­es­ten Werk die außer­ge­wöhn­li­che Rich­ter­per­sön­lich­keit Heinz Düx in ihren Facet­ten dargestellt.

Zur Prä­sen­ta­ti­on des Films kom­men Wil­helm Rösing und Heinz Düx nach Wien und ste­hen im Anschluss an die Film­auf­füh­rung für die Publi­kums­dis­kus­si­on zur Verfügung.

Film­prä­sen­ta­ti­on:

Der Ein­zel­kämp­fer – Rich­ter Heinz Düx
(Ein Film von Wil­helm Rösing; 2011, 79 min.)

Eröff­nung: Volks­an­wäl­tin Mag.a Tere­zi­ja Stoisits
Podi­ums­dis­kus­si­on: Heinz Düx,
Unter­su­chungs­rich­ter im deut­schen Ausch­witz­pro­zess Wil­helm Rösing, Regis­seur, Dokumentarfilmer
Mode­ra­ti­on: Chris­ta Zöch­ling, profil

Ver­an­stal­ter: Die Wie­ner Volks­hoch­schu­len GmbH und der Vor­ste­her des Bezirks­ge­richts Meidling.

Graz: Antifaschistisches Clubbing

Gra­zer Anti­fa­schis­tIn­nen laden herz­lich ein zum Pro­test gegen den FPÖ-Wahlkampfauftakt:

http://maydaygraz.wordpress.com/

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Anti­fa­schis­ti­sches Clubbing

Rechts­extre­me aus dem Takt bringen!

Fr. 12.10., 15:30, Graz Süd­ti­ro­ler Platz: Antifa-Demo

Am Frei­tag, dem 12.10. fin­det mit Eustac­chio und Stra­che der Wahl­kampf­auf­takt der Gra­zer FPÖ im Restau­rant „Pra­to“ (Sack­stras­se 16) statt. Doch nicht ohne unse­ren Pro­test! Die­se Par­tei betreibt seit Jah­ren ras­sis­ti­sche Het­ze und Neo­na­zis­mus. Ihr angeb­li­ches Ein­tre­ten für den „klei­nen Mann“ ist nichts ande­res als Aus­gren­zung, Repres­si­on und Dem­ago­gie. Auch in Graz hat sich die FPÖ vor allem für dis­kri­mi­nie­ren­de Ver­bo­te stark gemacht.

Des­halb: Wenn Rechts­extre­me sich am Frei­tag für ihre Het­ze in Stim­mung schun­keln, raus auf die Stra­ße! Gegen Ras­sis­mus, Neo­na­zis­mus und rechts­extre­me Schlagerpartys!

Anti­fa­schis­ti­sches Bünd­nis Gradec
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Hin­kom­men, wei­ter­sa­gen, weiterleiten!

Strache — Hans-Henning Scharsach — Buchpräsentation

Datum: Don­ners­tag, 20. Sep­tem­ber 2012
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Fach­buch­hand­lung des ÖGB-Verlags
Rat­haus­stra­ße 21, 1010 Wien

Buch­prä­sen­ta­ti­on:

Ein­lei­ten­de Wort von Wil­li Mer­nyi, ÖGB — Lei­ter Refe­rat für Orga­ni­sa­ti­on, Koor­di­na­ti­on, Ser­vice und
Vor­sit­zen­der Maut­hau­sen Komitee
Buch­prä­sen­ta­ti­on mit dem Autor Hans-Hen­ning Scharsach

Anmel­dung unter:
http://www.facebook.com/events/351283811621383/?context=create
[email protected]

Zum Buch:
„Der mit­rei­ßends­te Polit-Thril­ler die­ses Herbstes“

Recht­zei­tig vor dem Wahl­jahr 2013 erscheint ein Buch, das für Dis­kus­sio­nen sor­gen wird. Hans-Hen­ning Schar­sach legt nach zwei­jäh­ri­ger har­ter Recher­che­ar­beit eine Doku­men­ta­ti­on vor, die sich, wie er selbst sagt „wäh­rend des Schrei­bens selbst­stän­dig gemacht hat, weil die Ergeb­nis­se mei­ner Recher­chen so nicht vor­her­zu­se­hen waren.”

Hans-Hen­ning Schar­sach, lang­jäh­ri­ger Lei­ter des Aus­lands-Res­sort von „Kurier“ und „News“, ist Publi­zist und Autor poli­ti­scher Sach­bü­cher. Der Exper­te für Rechts­po­pu­lis­mus, Rechts­extre­mis­mus und Neo­na­zis­mus mode­rier­te 15 Jah­re die Zeit­zeu­gen­ge­sprä­che zum Jah­res­tag des Novem­ber­po­groms im Wie­ner Volkstheater.

“STRACHE IM BRAUNEN SUMPF” (Hans Henning SCHARSACH, K&S Verlag)

Frei­tag, 14. Sep­tem­ber 2012, 19 Uhr
Repu­bli­ka­ni­scher Club – Neu­es Österreich
Rockh­gas­se 1, A‑1010 Wien

“STRACHE IM BRAUNEN SUMPF” (Hans Hen­ning SCHARSACH, K&S Verlag)
Das wah­re Gesicht der Saubermann-Partei

Hans Hen­ning SCHARSACH zeigt in sei­nem soeben erschie­ne­nen Buch die Ver­flech­tun­gen der FPÖ und des­sen Chef H.C. Stra­che mit extrem rech­ten, häu­fig auch neo­na­zis­ti­schen Orga­ni­sa­tio­nen auf. Vom Natio­nal­rat bis in kleins­te Bezirks­or­ga­ni­sa­tio­nen bele­get SCHARSACH die Ver­bin­dun­gen von FPÖ Funk­tio­nä­ren und rechts­ra­di­ka­lem Milieu.
Hans Hen­ning SCHARSACH (lang­jäh­ri­ger Lei­ter des Aus­lands-Res­sort von Kurier und NEWS) prä­sen­tiert sei­nen Polit-Thril­ler im RC.
Mode­ra­ti­on: Doron RABINOVICI (Schrift­stel­ler; Repu­bli­ka­ni­scher Club)

Flashmob „Kein Platz für Antisemitismus”

Ver­an­stal­tet wird der Flash­mob von jetztzeichensetzen.at

Mitt­woch, 12. Sep­tem­ber 2012, 17:30
Ort: Schwedenplatz

http://www.facebook.com/events/280623515375879/

„Nie­mals ver­ges­sen“ wird in Öster­reich immer mehr zum „immer wieder“

Wenn ein reli­giö­ser Jude in Wien nicht über einen Platz gehen kann, ohne ange­pö­belt zu werden…
…wenn er am Tag eines Fuss­ball­spiels sogar vor den Augen der Poli­zei ver­bal atta­ckiert wird, die dann offen­sicht­lich nicht ein­mal einschreitet…
…wenn ein anti­se­mi­ti­scher Car­toon auf der offi­zi­el­len face­book­pa­ge eines Poli­ti­kers steht…
…dann bedeu­tet dies auch: wir müs­sen ein Zei­chen setzen.

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Komm mit dei­nen Freund_innen und mach beim Flash­mob mit!

Erklä­ren wir den Schwe­den­platz stell­ver­tre­tend für ganz Öster­reich zu einem Ort, an dem KEIN Platz für Anti­se­mi­tis­mus ist.

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War­um gera­de jetzt? War­um der Schwedenplatz?

„Hau ab, du Scheiß­ju­de! Juden raus! Heil Hit­ler!”: Mit die­sen und ande­ren Wor­ten ist laut einem der APA vor­lie­gen­den schrift­li­chen Pro­to­koll ein Wie­ner Rab­bi­ner am 30.8.2012 auf dem Schwe­den­platz in der Wie­ner Innen­stadt von einem Fuß­ball­fan beschimpft worden.

Laut den Anga­ben wur­de der Vor­fall von drei Meter ent­fern­ten Poli­zei­be­am­ten beobachtet.

Es soll sich gegen 16.30 Uhr ereig­net haben, als sich dort im Zuge des Euro­pa-League-Spiels gegen den SK Rapid Anhän­ger der grie­chi­schen Fuß­ball­mann­schaft PAOK Salo­ni­ki ver­sam­melt hat­ten. Als der Betrof­fe­ne die Poli­zis­ten frag­te, ob sie nichts dage­gen unter­neh­men woll­ten, bekam er laut sei­nen Anga­ben von einem der Beam­ten die Ant­wort: „Na hörn’s, heut’ is Fuß­ball!” Der Fuß­ball­fan soll wäh­rend­des­sen noch immer mit zum Hit­ler­gruß erho­be­ner Hand vor dem Rab­bi­ner gestan­den sein. Laut dem Pro­to­koll ver­such­te der Geist­li­che ohne Erfolg, wei­te­re Poli­zei­be­am­te über den Vor­fall zu informieren.

Der zwei­te Anlass: Ende August fand sich auf der face­book-Page des FPÖ-Chefs Heinz-Chris­ti­an Stra­che ein anti­se­mi­ti­scher Car­toon. Bei der Kari­ka­tur wur­den Nase und Man­schet­ten­knöp­fe ver­än­dert — ähn­lich dar­ge­stellt wur­den Juden in der anti­se­mi­ti­schen Nazi-Hetz­schrift „Stür­mer“.

„Mama, tut es weh, erschossen zu werden?” Kinder im Ghetto 1939–1943.

Mo, 26. Novem­ber, 19:00 – 20:30
Wie­ner Ura­nia, 1010, Ura­ni­a­stra­ße 1

Kurs­lei­tung: Mag. Shosha­na Dui­zend-Jen­sen Der Vor­trag beschäf­tigt sich mit dem Leben und Ster­ben der jüdi­schen Kin­der in den von den Natio­nal­so­zia­lis­ten ein­ge­rich­te­ten Ghet­tos, wobei als Quel­len Chro­ni­ken, lite­ra­ri­sche Wer­ke, Zeit­zeug­nis­se und Fotos her­an­ge­zo­gen wer­den. Als beson­de­res Bei­spiel wird das Ghet­to Litz­mann­stadt zur Dar­stel­lung kom­men, in das im Herbst 1941 tau­sen­de Juden und Jüdin­nen aus Deutsch­land, Luxem­burg, Prag und Wien „ein­ge­sie­delt” wur­den. Wei­ters wer­den fol­gen­de Aspek­te beleuch­tet: Jugend­li­che im Pro­duk­ti­ons­pro­zess und die Preis­ga­be der Klein­kin­der, die Schu­le im Ghet­to als ein­zi­ger Zufluchts­ort sowie Sta­di­en der Selek­ti­on und Leben im Versteck.

Kurs-Nr. 0704, 6 € 

Vortrag mit Filmen: Ein Blick hinter die Kulissen des NS-Regimes

Mi, 7. Novem­ber, 18:30–20:00
VHS Hietzing

Sel­te­ne Film­do­ku­men­te illus­trie­ren die Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Öster­reich Kurs­lei­tung: Dr. Ingo Zech­ner Aus der Rei­he „Sci­ence” Emphe­re Fil­me (=Gebrauchs­fil­me), wie Ama­teur­fil­me und ande­re sel­te­ne Film­do­ku­men­te ermög­li­chen einen Blick hin­ter die Kulis­sen der NS-Pro­pa­gan­da: vom jüdi­schen Fami­li­en­le­ben über All­tags­er­fah­run­gen wäh­rend und nach der NS-Macht­er­grei­fung 1938 bis zu Kriegs­er­leb­nis­sen im Wes­ten und Osten. Wei­ters bie­ten sie die Chan­ce auf eine neue Form der Beschrei­bung, Ana­ly­se und Prä­sen­ta­ti­on von Fil­men mit digi­ta­len Mitteln.

Einführungsvortrag NS-„Arisierungs”-Politik in Wien

Fr, 19. Okto­ber, 18:00 – 19:30
VHS Hiet­zing, 1130, Hof­wie­seng. 48

Kurs­lei­tung: Mag.a Andrea Hur­ton Mode­wa­ren- und Tex­til­un­ter­neh­men in der Kärnt­ner Stra­ße Wien war bis in die 1930er Jah­re neben Ber­lin eines der euro­päi­schen Zen­tren der Mode und Tex­til­in­dus­trie – maß­geb­lich geprägt vom Inno­va­ti­ons­geist und der Tat­kraft jüdi­scher Unter­neh­mer und Unter­neh­me­rin­nen. Der „Anschluss” im März 1938 setz­te die­ser Tra­di­ti­on ein jähes Ende. Die radi­ka­le „Arisierungs”-Politik der Natio­nal­so­zia­lis­ten zer­stör­te die Exis­tenz einer Viel­zahl von Men­schen, trieb sie ins Exil oder zwang sie ins KZ. Wir erkun­den in die­ser Expe­di­ti­on die Blü­te der Wie­ner Tex­til- und Mode­wirt­schaft in den 1930er Jah­ren, gehen Schick­sa­len und Lebens­we­gen von Opfern nach, erfor­schen Ent­eig­nungs­stra­te­gien von Pro­fi­teu­ren und inter­ne Macht­kämp­fe in NS-Seilschaften.

Fr 19.10. — Ein­füh­rungs­vor­trag in der VHS Hiet­zing 26.10. — Exkur­si­on, Treff­punkt: 1., Kärnt­ner Str. 19, vor dem Kauf­haus Steffl Anmel­de­schluss: 19.10.2012, VHS Hiet­zing, Kurs-Nr. 57203V, 6 €