Prof. Dr. Ilse Reiter-Zaloukal, Dr. Barbara Sauer, Dr. Ursula Schwarz Anmeldungen für alle Veranstaltungen und Führungen sind ausnahmslos per mail an [email protected] zu richten.
Filmpräsentation und anschließendes Gespräch mit Ari Rath und Miguel Herz-Kestranek
Auf seiner Lesereise in Israel 1988 verwirklichte Miguel Herz-Kestranek seine Idee eines literarischen Fernseh-Filmfeuilletons über österreichische Exilanten in Israel mit dem Titel „Vergiss das Wort, vergiss das Land“. Ohne kommentierende Worte, führt diese behutsame, unaufdringliche, aber sehr berührende Dokumentation aus der Leopoldstadt zur Gedenkfeier in Yad Vashem bis ins österreichische Altenheim am Stadtrand von Tel Aviv. Interviewt werden 1938er Emigranten, deren Erinnerungen an Wien vom Zwiespalt zwischen Sehnsucht, Angst und Hass geprägt sind.
Im Anschluß an den 40-minütigen Film, folgt ein Gespräch mit Ari Rath, ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post und Publizist, und Miguel Herz-Kestranek, Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung, über Heimat, Österreich, Israel und über ihre Einstellungen zu Emigration und Migration heute. Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien.
Di, 3. Juli, 18:30 – 19:30 vor dem Goldmark Museum, Hauptstraße 54, Deutschkreutz
Unter dem Ehrenschutz von Oberrabbiner Prof. Paul Chaim Eisenberg und Landeshauptmann Hans Niessl begleitende Worte von Rav Shlomo Hofmeister Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Die Errichtung eines Denkmals wurde vor zwei Jahren von KR Michael Feyer initiiert, der auch den Entwurf gestaltet und sämtliche Arbeiten, wie Konzeption, Fundraising, Projektleitung und PR ehrenamtlich durchgeführt hat. In Deutschkreutz, wo eine sehr lebendige jüdische Gemeinde bis 1938 existiert hat, hat viele Jahre ein Gedenkstein, der 1949 aufgestellt worden war, an den von den Nazis zerstörten Tempel erinnert. Im Zuge des Verkaufs des Grundstückes und der Neuerrichtung eines Gebäudes in den 70er Jahren, wurde dieser Gedenkstein demontiert. Somit wies seit Jahrzehnten nichts, ausgenommen der Jüdische Friedhof, der in sehr gepflegtem Zustand erhalten wird, auf das seinerzeitige rege jüdische Leben im Ort hin.
Gefördert wurde das Denkmal von: Nationalfonds Zukunftsfonds Land Burgenland Agentur Ma Pitom
Einladung zur Gedenkveranstaltung: 70 Jahre Wannseekonferenz. Lesung aus dem Protokoll und den Originaldokumenten der Wannseekonferenz vom 20. Jänner 1942. Weiter…
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