- April 2024: Ein pensionierter Polizist ist auf Facebook mit hochrangigen (pensionierten) Vertretern des Bundesheers befreundet. Auf dem Account wird u.a. zigfach der Holocaust geleugnet bzw. zu neonazistischen Videos und Texten verlinkt. Der ehemalige Generalstabschef des österreichischen Bundesheers und aktuelle Vorsitzende des EU-Militärausschusses, Robert Brieger, kommentiert ein geschichtsrevisionistisches Posting des Polizisten zustimmend. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2024/04/20/franz-m-die-rheinwiesenlager-und-der-oberste-eu-general-teil‑2
- Februar 2024: Ein Oberst vom Institut für Strategie & Sicherheitspolitik (ISS) der Landesverteidigungsakademie fällt mit seltsamen Analysen über den russischen Krieg in der Ukraine auf. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2024/02/22/der-blaue-herr-oberst-und-die-fuenfte-kolonne
- Dezember 2023: Ein Unteroffizier des Bundesheers stand in Salzburg wegen Verstößen nach dem Verbots- und Waffengesetz vor Gericht und wurde zu zwölf Monaten bedingt verurteilt. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/12/06/bundesheer-fake-plakat-hier-darf-man-noch-nazi-sein
- Juni 2023: Ein ehemaliger Bundesheer-Rekrut wurde in Graz wegen Wiederbetätigung verurteilt. Zuvor war er durch Nachrichten in einer Telegram-Gruppe aufgefallen, die den Neonazi-Rapper „Mr. Bond“ offen unterstützte. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/06/13/ein-konservativ-rechter-identitaerer-neonazi
- Mai 2023: Milde Urteile gab es für zwei Soldaten des Bundesheeres aus Wien und Kärnten, die sich auf braune Pfade begeben hatten. Die Bundesdisziplinarbehörde verhängte jeweils Geldstrafen. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/05/11/wochenrueckblick-kw-18–23-teil-2-lugars-comeback-rfs-streit-das-bundesheer/#bundesheer
- April 2023: In Kärnten wurde ein Unteroffizier vom Dienst enthoben, weil er sein Wohnhaus in eine Art Hitler-Schrein umgewandelt und zudem illegal Waffen und Minition gehortet hatte. Auch gegen einen weiteren Soldaten wurde nach dem Verbotsgesetz (einschlägige Tattoos) ermittelt. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/05/03/wochenrueckblick-kw-17–23-teil-1-hitlerweine-nazischreine-whattsapp-und-der-schulalltag/#kaernten
- April 2023: Neben der Huldigung eines SS-Veteranen wurden bei der geschichtsrevisionistischen „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec Grußworte von einem ehemaligen Militärkommandanten und von einem Vizeleutnant verlesen. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/04/26/die-narvik-feier-in-klagenfurt-celovec-teil-2-die-narvik-feier-2023-gruesse-und-teilnahme-von-ganz-rechts
- Februar/März 2023: Drei ehemalige Soldaten aus der Pontlatz-Kaserne in Landeck wurden in Innsbruck wegen NS-Wiederbetätigung verurteilt. Vorgeworfen wurden ihnen u.a. das Versenden einschlägiger Fotos, die Zurschaustellung von NS-Propagandamaterial in einer Vitrine und die Aufforderung an andere Soldaten, ein Ei aus Holz mit Hakenkreuz zu küssen. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2023/03/16/landeck-blaue-bundesheerler-bilanzieren-braun
- Oktober 2022: Der Vorgesetzte jenes Unteroffiziers, der u.a. in SS-Uniform herummarschiert war (Fall Juli 2022), hatte diesen wegen einer Durchsuchung vorgewarnt. Ein weiterer Soldat war bei dem Gespräch ebenfalls anwesend. Der erste ist wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses mit einer Diversion und einer Zahlung von 3.000 Euro davongekommen, das Verfahren gegen den zweiten wurde eingestellt. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2022/10/24/wochenschau-kw-42–22/#klagenfurt
- September 2022: Bundesheer-Verschwörungstheoretiker demonstrieren in Wien als „Soldaten für Neutralität”. Mit dabei ist ein Brigadier, der wegen seines öffentlich zur Schau gestellten T‑Shirts mit Nazi-Spruch versetzt wurde. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000139207906/bundesheer-verschwoerungstheoretikersoldaten-fuer-neutralitaet-marschieren-auf
- Juli 2022: in Klagenfurt stand ein Bundesheerunteroffizier wegen des Verdachts der Wiederbetätigung vor Gericht. Neben dem mehrfachen Zeigen des Hitlergrußes ging es vor allem um Nazi-Devotionalien wie Uniformeren, Fahnen und Abzeichen sowie um eine nachgemachte Ehrenurkunde für ihn als selbsternannten „SS-Obersturmbannführer”. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2022/10/15/bundesheersoldat-in-ss-uniform-vom-kollektiven-wegschauen-und-einer-ministerin-die-nichts-wissen-will/
- Mai 2022: In Eisenstadt stand ein Mann vor Gericht, auf dessen Handy 419 Fotos und 23 Videos mit NS-Inhalten zu finden waren und der einschlägige Inhalte via Facebook und WhatsApp verschickte. Der Mann besaß ein Sturmgewehr, dessen Nummer herausgeschliffen und das aus Bundesheer-Beständen abgezweigt worden war. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2022/05/23/wochenschau-kw-20–22-teil‑1/#eisenstadt
- April 2022: Im Telegram-Kanal jener Offiziere, die im November 2021 in einem offenen Brief gegen die Impfung wetterten, fanden sich antisemitische Beiträge. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000135041311/bundesheeroffiziere-mit-antisemitischem-telegram-auftritt
- März 2022: Das Arbeitsverhältnis von Monika Donner im Verteidigungsministerium wurde beendet, nachdem sie über Jahre hinweg obskure Verschwörungserzählungen verbreitete, bei rechtsextremen Demonstrationen auftrat und mit Neonazis feierte. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000135041311/bundesheeroffiziere-mit-antisemitischem-telegram-auftritt
- März 2022: Ende März musste ein Aktivist der „Identitären” das Bundesheer verlassen. Er war unter anderem mit dabei, als von der Gruppe Mitte März rassistische Flyer in der Wiener U6 aufgelegt wurden, wie die Gruppe „Österreich Rechtsaußen” auf Twitter öffentlich machte. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000135041311/bundesheeroffiziere-mit-antisemitischem-telegram-auftritt
- März 2022: Es wird bekannt, dass ein Grundwehrdiener antisemitische Parolen in einer Onlinegruppe militanter Neonazis postete. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000134481819/bundesheer-rekrut-unterstuetzte-rechtsextremen-rapper
- Jänner 2022: Laut Pressemeldungen tauchte auf Tiktok ein Video auf, in dem uniformierte Soldaten den berüchtigten und verbotenen Wolfsgruß – ein Symbol türkischer Rechtsextremer – zeigen. Quelle: https://kurier.at/mehr-platz/faschistischer-wolfsgruss-in-oesterreichischer-bundesheer-uniform/401878979
- Jänner 2022: Der damalige Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sprach von „terrorähnlichen Strukturen”, nachdem es im Mai 2021 Hausdurchsuchungen bei Corona-Leugnern gab. Bei den Razzien wurden Waffen, Munition und paramilitärische Ausrüstung gefunden. Zu den Verdächtigen zählte auch ein ziviler Beamter des Bundesheeres, wie dem STANDARD bestätigt wurde. Dieser Mann ist allerdings nicht mehr im Heer auffindbar, wie der STANDARD berichtet. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000132506409/nach-razzia-bei-corona-leugnernverdaechtiger-beim-heer-nicht-mehr-auffindbar
- Dezember 2021: Es wird bekannt, dass der Bundesheer-Oberst Hermann H. M. als Redner bei Corona-Demos auftrat. M. hat auch ein Buch mit dem Titel „Bevölkerungsaustausch in Europa” geschrieben und damit eine zentrale rechtsextreme Verschwörungserzählung befeuert, die auch von den rechtsextremen „Identitären” und den Attentätern von Christchurch und Buffalo verbreitet wurde. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000132124363/bundesheeroberst-trat-bei-corona-demonstration-als-redner-auf
- Dezember 2021: Das Bundesheer bestätigt, dass das Lied „Es steht ein kleines Edelweiß. Marsch der Gebirgsjäger” gesungen wird und sich in Liederbüchern mit Bundesheer-Logo findet. Das Lied stammt aus dem Jahr 1940 und wurde von der Wehrmacht gesungen. In der Stellungnahme gegenüber „Frag den Staat” heißt es seitens des Heeres, es sei „weder ein Bezug zur Wehrmacht oder zur NS-Zeit vorhanden, noch kann ein solcher hergestellt werden”. Quelle: https://fragdenstaat.at/anfrage/lieder-mit-ns-vergangenheit-beim-osterreichischen-bundesheer/
- Dezember 2021: Wolfgang W., langjähriger Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums, wird am Landesgericht wegen Wiederbetätigung schuldig gesprochen. Er hatte das Eiernockerl-Posting des Polizisten Ferdinand H. vom 20.4.2020 mit „Blondi fehlt“ kommentiert. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2021/12/13/wochenschau-kw-49–21/#eisenstadt
- November 2021: Ein Bundesheersoldat aus Kärnten musste sich vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten, nachdem am Tank seines Motorrads SS-Runen und am Gestell der SS-Totenkopf zu sehen war. Quelle: https://kaernten.orf.at/stories/3129301/
- November 2021: Ein offener Brief einer Gruppe von Bundesheer-Offizieren wird bekannt. Darin wettern sie gegen Impfungen und bezeichnen die rechtsextremen „Identitären” als „patriotische Jugendliche”. Verfasst wurde das Schreiben von dem ehemaligen Kommandanten der 6. Jägerbrigade, Johann G., und einem Agenten des Heeresnachrichtenamts, Oberst Hermann H. M. Ihren Forderungen schlossen sich weitere Angehörige des Militärs an. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000131153658/hochrangige-bundesheer-offiziere-machen-stimmung-gegen-impfungen
- Oktober 2021: In dem Video des Bundesheeres ist ein Soldat mit einem der rechten Szene zugeordneten Abzeichen zu sehen. Der Mann trug auf seinem Helm ein „Rabenbanner”, bekannt auch als „Odins Rabe”. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000130940534/rabenabzeichen-am-helm-bundesheer-leitete-disziplinarverfahren
- September 2021: Monika D., eine Mitarbeiterin des Verteidigungsministeriums trat als Rednerin bei einer Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration auf. Im Publikum: Neonazis und Impfgegner. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000131153658/hochrangige-bundesheer-offiziere-machen-stimmung-gegen-impfungen
- September 2021: Das Bundesheer bestätigt, dass „in den vergangenen drei Jahren vier Soldaten wegen rechtsextremer oder rassistischer Äußerungen oder Handlungen disziplinär zur Verantwortung gezogen” wurden. Quelle: https://fragdenstaat.at/anfrage/anfrage-nach-dem-auskunftspflichtgesetz-zum-thema-rechts-und-linksextremismus-beim-bundesheer/
- Juli 2021: In Graz stand ein Soldat vor Gericht. Er hatte in der Kaserne mehrmals den Hitlergruß gezeigt und trat als Hitler-Imitator auf, selbst seinen Bart trug er wie Hitler. Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/chronik/6009186/Prozess-in-Graz_Soldat-irritierte-seine-Kameraden-mit-HitlerBart
- Juli 2021: Im Zuge eines Prozesses in Graz wird bekannt, dass in den Reihen der rechtsextremen „Identitären” ein Soldat zu finden war. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000129593781/beamte-des-verteidigungsministeriums-trat-vor-neonazis-und-impfgegnern-auf
- Juni 2021: Ein 29-jähriger Kärntner Milizsoldat hatte sich ein Hakenkreuz tätowieren lassen, er stand u.a. dafür vor Gericht. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2021/06/16/wochenschau-kw-23–21/#stveit
- Februar 2021: Ein Brigadier des Bundesheeres droht über sein T‑Shirt denen da oben, die vom Feind bezahlt würden, mit Volksgerichten. Er wird daraufhin vom Dienst suspendiert. Quelle: https://www.stopptdierechten.at/2021/02/03/der-rechtsextreme-spruch-des-brigadiers
- Juni 2020: An einer zentralen Stelle im Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) findet sich ein hetzerisches Plakat der mittlerweile eingestellten rechtsextremen „Aula“ gegen Zivildiener. https://www.stopptdierechten.at/2020/06/04/hetze-gegen-zivildiener-im-hgm
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