Der Eckart und sein versteckter Chefredakteur (I): Das „Interregnum“
Vor wenigen Wochen wurde im Parlament vom Dinghofer-Institut der Medienpreis an die Redaktion der Zeitschrift „Der Eckart“ vergeben. Franz Dinghofer, nach dem Institut und Preis benannt sind, war prominenter Deutschnationaler, Antisemit und ab 1940 auch NSDAP-Mitglied. Da passt der Preis für den „Eckart“ gut dazu. Aber ausgerechnet ein Chefredakteur, dessen Zeit als „Interregnum“ geframt wird, wurde nicht einmal namentlich erwähnt. Wir holen die Würdigung deshalb nach.