Mélange KW 14/24 (Teil 2): Prozesse
Wiederbetätigungsprozesse: von Hitlerbärten und Schlägereien
Wiederbetätigungsprozesse: von Hitlerbärten und Schlägereien
Die FPÖ im Rückblick der letzten zwei Wochen: ein Rücktritt nach einer Verbotsgesetz-Verurteilung, russische Propaganda im ehemaligen Hofer-Ministerium, Kickls enorm hohe Ausgaben für Facebook- und Instagram-Werbung, eigenartige Rechnungen und einmal mehr News rund um die Skandale der Grazer bzw. steirischen FPÖ.
Braune Plakate zur „Reinheit des deutschen Volkes” in einer Haftzelle und drei selbsternannte „Preußen” wurden vor Gericht verhandelt. Zudem im Rückblick: behördliches Vorgehen gegen einen Hassprediger, „leichtsinnige“ Jugendliche und ein gerade noch verhinderter Bombenanschlag.
War es eine Tanzbewegung oder ein Hitlergruß, galt es am Grazer Landesgericht zu klären. Ungünstig für den Angeklagten wirkte sich aus, dass der auf einem Foto mit eindeutigem Hitlergruß zu sehen war. In Klagenfurt zeigte sich ein „stolzer Nazi” ziemlich renitent und nahm das Wort „scheißegal” in den Mund. Fragt sich, ob er das auch zum Urteil sagt.
Ein burgenländischer Ersatzgemeinderat wurde nach dem Verbotsgesetz verurteilt. Vor Gericht gab er u.a. seine hanebüchene Interpretation des Wortes „Nazi“ zum Besten.