gepostet am 26. Nov. 2018

Mélange KW 47/18

Das Urteil im Salz­bur­ger Pro­zess gegen jene 14 Dina­mo Zagreb-Fans, die unver­hoh­len ihre Sym­pa­thie zum faschis­ti­schen Ustaša-Regime zum Aus­druck gebracht hat­ten, ist bemer­kens­wert. Es bedeu­tet, dass erst­mals in Öster­reich Sym­bo­le des Ustaša-Staa­tes mit jenen des Natio­nal­so­zia­lis­mus straf­recht­lich gleich­ge­stellt wur­den. Augen­rei­ben ver­ur­sach­te die Mel­dung, dass das OLG Wien einen Gut­ach­ter auf­grund sei­ner beruf­li­chen Tätig­keit im DÖW abge­lehnt hat. „Das rech­te Wort der Woche“ hat letz­ten Mon­tag in der ZIB 2 Bil­dungs- und Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Heinz Faß­mann gesprochen.

gepostet am 24. Sep. 2018

Mélange KW 38/18

Gleich zwei brau­ne Tor­ten haben wir dies­mal in der Wochen­schau, ein­mal in Nie­der­ös­ter­reich geba­cken, wofür es eine Ver­ur­tei­lung setz­te und ein­mal in Salz­burg am Wal­ler­see, dort zumin­dest gerüch­te­wei­se. Ein Kärnt­ner fei­er­te am 20. April 2017 „Onkel Adis“ Geburts­tag all­zu aus­ge­las­sen und wan­dert ob sei­ner brau­nen Lei­den­schaft nun nach sei­ner zwei­ten Ver­ur­tei­lung ins Gefäng­nis. Auch ein amts­be­kann­ter Brau­nau­er Neo­na­zi zeigt sich ziem­lich lern­re­sis­tent und wur­de nicht zum ers­ten Mal wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Richard P., der wegen einer mut­maß­li­chen Betei­li­gung bei „alpen-donau.info“ ange­klagt war, wur­de frei­ge­spri­chen. Ein eigen­ar­ti­ges Finanz­ge­ba­ren bei der Tiro­ler Frei­heit­li­chen Bau­ern­schaft, der Schul­ka­len­der des RFJ Ober­ös­ter­reich und die neu­en Agen­den des Amstett­ner Stadt­rats Weber ergän­zen die Rück­schau auf die letz­te Woche.
Und wir haben eine neue wöchent­li­che Rubrik: Das rech­te Wort der Woche. Eine „Aus­zeich­nung“, die dies­mal gleich Bun­des­kanz­ler Kurz abräumt.

gepostet am 30. Juli 2018

Mélange KW 30/18

Ein kurio­ser Pro­zess gegen einen Staats­ver­wei­ge­rer in Krems und die Beru­fungs­ver­hand­lung des „Wochen­blick“ gegen Tho­mas Ram­mer­stor­fer haben in der letz­ten Woche jeweils zu Ver­ur­tei­lun­gen der Beschul­dig­ten geführt. In einem Pro­zess wegen Holo­caust-Leug­nung kam’s zu einem Frei­spruch. Ein Sou­ve­nir­fo­to mit Hit­ler­gruß könn­te einen Som­mer­rod­ler vor den Kadi brin­gen. Die FPÖ Salz­burg hat einen wei­te­ren unfrei­wil­lig-frei­wil­li­gen Aus­tritt zu ver­zeich­nen, und ein Gut­ach­ter kann sich in der Cau­sa „Lie­der­be­tä­ti­gung“ end­lich die Fun­de der Staats­an­walt­schaft aus dem Kel­ler der Bur­schen­schaft Bru­na Sude­tia ansehen.

gepostet am 12. Okt. 2017

George Soros und die FPÖ (II): Die Dokumentation

Darf man Geor­ge Sor­os nicht kri­ti­sie­ren, weil man sonst in den Ver­dacht gerät, Anti­se­mit zu sein? Darf man nichts mehr gegen „die“ Sil­ber­steins, „die“ Roth­schilds usw. sagen? Doch! Aber Kon­text und Rezep­ti­on sind ent­schei­dend. Wer etwa Sor­os als Kriegs­trei­ber, dubio­se Figur oder Pup­pen­spie­ler bezeich­net, der Regie­run­gen tan­zen lässt, also anti­se­mi­ti­sche Codes benutzt, braucht sich über […]

gepostet am 8. Okt. 2017

Mélange KW 40/17

Wäh­rend die Teil­nah­me an Ulrichs­berg­tref­fen sinkt und die Iden­ti­tä­ren bei einer Akti­on im Mit­tel­meer schei­ter­te, stuf­te man das OEZ-Atten­tat 2016 in Mün­chen nun als rechts­extre­mes Ver­bre­chen ein.