Jobbik- Ableger mit blauen Wurzeln

Nun ist es qua­si offi­zi­ell: Vor weni­gen Tagen wur­de in Wien ein „Freun­des­kreis‘ von Job­bik gegrün­det. Job­bik, das ist jene unga­ri­sche Par­tei, die als rechts­extrem oder neo­fa­schis­tisch, jeden­falls als schwer anti­se­mi­tisch und anti­zi­ga­nis­tisch ein­zu­schät­zen ist. Mit Öster­reich hat Job­bik auch ein Pro­blem: Die Par­tei ist für die Auf­he­bung der Ver­trä­ge von Tria­non, also für die Wie­der­her­stel­lung von Groß-Ungarn aus der Zeit vor 1919.

25. Okt. 2015
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Schlagwörter: Schlagwörter: FPÖ | Rechtsextremismus | Weite Welt | Wien

BRD: BKA warnt vor rechter Gewalt

Das Bun­des­kri­mi­nal­amt (BKA) warnt vor schwe­ren Gewalt­ta­ten aus dem rech­ten Spek­trum. Als Ziel nennt das Amt bei­spiels­wei­se Poli­ti­ker oder Betrei­ber von Flücht­lings­un­ter­künf­ten. Auch Per­so­nen, die vom Äuße­ren her für Asyl­be­wer­ber gehal­ten wür­den, könn­ten ver­stärkt Opfer wer­den. Die Lage­be­wer­tung des Amtes ent­stand nur weni­ge Tage vor dem Anschlag auf die Köl­ner Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker. Wei­ter mit Süd­deut­sche Zei­tung und/oder Spie­gel online.

24. Okt. 2015
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Der Mufti und die Nazis

Isra­els Minis­ter­prä­si­dent Ben­ja­min Netan­ja­hu hat vor kur­zem dem Muf­ti von Jeru­sa­lem eine „zen­tra­le Rol­le als Anstif­ter zur End­lö­sung“ zuge­schrie­ben. Hit­ler habe die Juden zunächst nur los­wer­den, aber nicht ver­nich­ten wol­len. Erst der Muf­ti habe bei sei­nem Besuch Hit­ler auf die “Idee“ mit der Ver­bren­nung gebracht. Da das ahis­to­ri­sche Geschwur­bel von Netan­ja­hu mit Sicher­heit als Beleg für natio­nal­so­zia­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche, aber auch anti­is­la­mi­sche Posi­tio­nen her­hal­ten wird müs­sen, gibt’s hier Fak­ten: Die Zeit.

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Schlagwörter: Schlagwörter: Antisemitismus | Holocaustleugnung | Ideologien | Vorfälle

Trollhättan (Schweden): Ein rechtsextremer Mörder

Mit Schwer­tern und Mes­sern bewaff­net und mas­kiert hat Anton L.P. (21) am 22.10. kurz nach zehn Uhr vor­mit­tags eine Schu­le in der Stadt Troll­hätt­an betre­ten und dort einen Leh­rer und einen Schü­ler ersto­chen und einen wei­te­ren Leh­rer und einen Schü­ler sehr schwer ver­letzt, bevor er selbst von Poli­zis­ten ange­schos­sen wur­de und spä­ter sei­nen Ver­let­zun­gen erle­gen ist. Das Maga­zin „Expo“ und wei­te­re Medi­en doku­men­tie­ren mitt­ler­wei­le die rechts­extre­me Ideo­lo­gie des Attentäters.

23. Okt. 2015

Salzburg: Diversion für Jugendlichen

Das Lan­des­ge­richt Salz­burg hat das Ver­fah­ren wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung gegen einen 15-jäh­ri­gen Schü­ler aus dem Bezirk St. Johann/Pongau mit einer rechts­kräf­ti­gen Diver­si­on been­det. Das Ver­fah­ren wird für eine Pro­be­zeit von zwei Jah­ren vor­läu­fig ein­ge­stellt, dem Jugend­li­chen wur­de die Auf­la­ge erteilt, die KZ-Gedenk­stät­te Maut­hau­sen zu besu­chen. Für sei­ne Betreu­ung wur­de ihm ein Bewäh­rungs­hel­fer zur Sei­te gestellt.

22. Okt. 2015
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