Neonazi-Aktionen am Todestag von Rudolf Heß

alpen-donau.info berichtet über Trans­par­ent-Aktio­nen zum Todestag von Rudolf Heß. Heß wurde in den Nürn­berg­er Prozessen wegen Pla­nung eines Angriff­skrieges und Ver­schwörung gegen den Welt­frieden zu lebenslanger Haft verurteilt.

Obwohl Heß behauptete an „fortschre­i­t­en­dem Gedächt­niss­chwund” zu lei­den, erin­nerte er sich in den Nürn­berg­er Prozessen in eini­gen Punk­ten doch sehr genau (Quelle):

Kon­fron­tiert mit den KZ-Grausamkeit­en zeigte Heß sich keineswegs erschüt­tert. In seinem Schluss­wort im Nürn­berg­er Prozess sagte er:

„Ich vertei­di­ge mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich set­ze mich nicht mit Vor­wür­fen auseinan­der, die sich mit Din­gen befassen, die innerdeutsche Angele­gen­heit­en sind und daher Aus­län­der nichts ange­hen. Ich erhebe keinen Ein­spruch gegen Äußerun­gen, die darauf abzie­len, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu tre­f­fen. Ich betra­chte solche Anwürfe von Geg­n­ern als Ehren­er­weisung. Es war mir vergön­nt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in sein­er tausend­jähri­gen Geschichte her­vorge­bracht hat. Selb­st wenn ich es kön­nte, wollte ich diese Zeit nicht aus­löschen aus meinem Dasein. Ich bin glück­lich, zu wis­sen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volke gegenüber, meine Pflicht als Deutsch­er, als Nation­al­sozial­ist, als treuer Gefol­gs­mann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder han­deln wie ich han­delte, auch wenn ich wüßte, daß am Ende ein Scheit­er­haufen für meinen Flam­men­tod bren­nt. Gle­ichgültig was Men­schen tun, dere­inst ste­he ich vor dem Richter­stuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich ver­ant­worten, und ich weiß, er spricht mich frei.”

Diese Aus­sage wurde von ihm nie widerrufen.

Diesem bis zum Schluß überzeugten Men­schen­ver­achter huldigen nun die Neon­azis von alpen-donau und betreiben neon­azis­tis­che Pro­pa­gan­da anläßlich seines Todestages.