Ukraine: Wenn der Führer nicht mehr will

In den letz­ten Mona­ten hat die ukrai­ni­sche Regie­rung unter Poro­schen­ko eini­ge zag­haf­te Schrit­te gesetzt, um mit der teil­wei­se offe­nen Gewalt rechts­extre­mer Grup­pen auf­zu­räu­men. Genau in die­ser Situa­ti­on bockt der erneut zum Füh­rer des Rech­ten Sek­tors gewähl­te Dmy­t­ro Jarosch. Er will nicht mehr Füh­rer der rechts­extre­men Bewe­gung sein. Abge­ord­ne­ter will er trotz Direkt­wahl aber auch nicht sein: Von 114 Par­la­ments­sit­zun­gen hat er nur fünf besucht. Ein inter­es­san­ter Bericht auf „Tele­po­lis“ (14.11.15).

15. Nov. 2015
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Die Früchte des Terrors

Die Toten der schreck­li­chen Ter­ror-Atten­ta­te von Paris sind noch nicht ein­mal begra­ben, da wer­den sie schon instru­men­ta­li­siert. Was in einem „Spiegel“-Kommentar am Bei­spiel des CSU-Minis­ters Mar­kus Söder für Deutsch­land beschrie­ben wird, gilt auch für Öster­reich und Heinz-Chris­ti­an Stra­che: Die Men­schen, die vor dem IS-Ter­ror (auch vor den Fass­bom­ben der syri­schen Regie­rung) nach Euro­pa flie­hen, wer­den zu Ver­däch­ti­gen erklärt, und ein­mal mehr wird für sie die Schlie­ßung der Gren­zen gefor­dert. ➡️ Wei­ter mit Spie­gel Online (15.11.15).

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Feldkirch: Geldstrafe für antisemitische Hetze

Ob er jetzt 14 Vor­stra­fen am Buckel hat, wie die „Neue Vor­arl­ber­ger Tages­zei­tung“ berich­tet, oder 16, wie die „Vor­arl­ber­ger Nach­rich­ten“ schrei­ben, ist fast schon neben­säch­lich. Die Vor­stra­fen betref­fen jeden­falls nicht das Delikt der Ver­het­zung, wes­we­gen der 30-jäh­ri­ge tür­ki­sche Staats­bür­ger vor Gericht stand. Auf Face­book hat­te er Bil­der von toten Kin­dern gese­hen, angeb­lich paläs­ti­nen­si­sche, angeb­lich von Israe­lis getö­tet, und dar­auf­hin ein Hetz­pos­ting abgesetzt.

14. Nov. 2015
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Wien: Milde Geldstrafe für dutzendfache Verhetzung

Am Don­ners­tag muss­te sich ein Mit­glied der Wie­ner Berufs­feu­er­wehr vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt wegen Ver­het­zung, Her­ab­wür­di­gung reli­giö­ser Leh­ren und Auf­for­de­rung zu mit Stra­fe bedroh­ten Hand­lun­gen ver­ant­wor­ten. Sein Arbeit­ge­ber, die Gemein­de Wien bzw. die Berufs­feu­er­wehr, hat­te ihn schon vor der Ver­hand­lung vom Dienst sus­pen­diert. Das Urteil, eine Geld­stra­fe, ist inak­zep­ta­bel mild.

13. Nov. 2015
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Schlagwörter: Schlagwörter: Hetze | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Verhetzung | Wien