Hohenems: Vor der Entscheidung

In der Stadt Hohen­ems wer­den am Sonn­tag, 20. Dezem­ber die Bür­ger­meis­ter­wah­len wie­der­holt. Es wird auch die Wie­der­ho­lung des Duells zwi­schen dem amtie­ren­den Bür­ger­meis­ter Richard Amann (ÖVP) und Die­ter Egger (FPÖ), dem Lan­des­chef der Blau­en. Schon der Wahl­kampf im Früh­jahr war sehr hef­tig und nicht nur durch einen neu­er­li­chen anti­se­mi­ti­schen Aus­ritt des FPÖ-Spit­zen­kan­di­da­ten ver­gif­tet. „Seit­her geht es rund“, schreibt Harald Wal­ser auf sei­nem Blog.

16. Dez. 2015
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Gföhl (NÖ): Ehrung für einen Antisemiten?

Die Sim­lin­gers sind nicht irgend­wer in Gföhl. Vater Karl war 1938 Gemein­de­rat, 1945–1965 Bezirks­bau­ern­ob­mann und von 1964 bis zu sei­nem Tod im Jahr 1965 Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter der ÖVP NÖ. Sohn Karl war von 1997–2013 Bür­ger­meis­ter von Gföhl und wäre es ver­mut­lich noch Jah­re geblie­ben, wenn er nicht im Dezem­ber 2013 wegen het­ze­ri­scher Aus­sa­gen zurück­tre­ten hät­te müs­sen. Jetzt, zwei Jah­re spä­ter, soll er den Ehren­ring der Gemein­de erhal­ten. Dage­gen regt sich Protest.

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Schlagwörter: Schlagwörter: Antisemitismus | FPÖ | Niederösterreich | ÖVP

Der Exzess eines Jungblauen

Mar­kus Ripfl ist etwas ganz Schreck­li­ches auf­ge­fal­len. Der RFJ-und FPÖ-Funk­tio­när, dem der Küh­nen­gruß selbst dann noch fremd ist, wenn er ihn selbst zeigt, will einen „Alko­hol­ex­zess“ bemerkt haben. Na und, ist doch eher üblich bei Bur­schen­schaf­tern wie Ripfl, oder? Aber Ripfl will den Exzess ja nicht bei Bur­schen­schaf­tern, son­dern bei Flücht­lin­gen fest­ge­stellt haben! Und eigent­lich hat er nichts selbst fest­ge­stellt, son­dern nur etwas gehört.

15. Dez. 2015

Salzburg: Umfangreiche Anklage wegen NS-Wiederbetätigung

Die Staats­an­walt­schaft Salz­burg hat in der Vor­wo­che eine üppi­ge Ankla­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung prä­sen­tiert. Sie wirft dem Öster­rei­cher (39), der im Juni 2015 ver­haf­tet wur­de, mehr als 50 Delik­te nach dem NS-Ver­bots­ge­setz vor, die er über meh­re­re Jah­re ver­teilt in Salz­burg ver­übt hat. Ob damit alle Delik­te von NS-Wie­der­be­tä­ti­gung, die in den letz­ten Jah­ren in der Stadt Salz­burg ver­übt wor­den sind, auf­ge­klärt bzw. ange­klagt wer­den konn­ten, ist unklar.

14. Dez. 2015

Traismauer: Ein Hetzer vor Gericht

Er ist einer jener Fäl­le, bei denen schon vor der Ver­hand­lung fest­steht, dass die ange­klag­te Per­son nichts kapiert hat. Her­bert S. aus Trais­mau­er (NÖ) kün­dig­te näm­lich sei­ne Ver­hand­lung für heu­te auf Face­book mit den Wor­ten an: „Ich habe am Mon­tag auch eine Ver­hand­lung weil ich gesagt habe ab nach Maut…………..nur die haben Naa­ren­frei­heit dür­fen Ein­bre­chen, Mor­den unsw. Dan­ke du Armes Öster­reich.“ Wir hof­fen, dass Her­bert S. vor Gericht nicht nur über sei­ne Recht­schreib­feh­ler stolpert!

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