gepostet am 16. Mai 2023

Rechter Runenfreund als Gutachter

Vier Geschwo­re­ne stimm­ten vor weni­gen Tagen für die Schuld, vier für die Schuld­lo­sig­keit des Ange­klag­ten Kurt Scheuch. Das bedeu­tet einen Frei­spruch – im Zwei­fel für den Ange­klag­ten. Die „Klei­ne Zei­tung“ (12.5.23) sieht das Pro­blem in der Geschwo­re­nen­ge­richts­bar­keit. Mag sein. Im Fall der Ent­schei­dung zu Kurt Scheuch liegt das eigent­li­che Pro­blem aber beim Gut­ach­ter. Nicht beim […]

gepostet am 17. Okt 2022

Andi Gewehre gibt das Lämmchen

Er war unter den ver­schie­dens­ten Tarn­na­men in sozia­len Netz­wer­ken aktiv. Auch bei fast jedem Auf­lauf von Rechts­extre­men und Neo­na­zis in Wien sicht­bar. Seit vie­len Jah­ren. Sei­ne Chats mit einem deut­schen NPD-Chef über Bom­ben­re­zep­tu­ren haben zum Rück­tritt des Poli­ti­kers geführt. Jetzt ist Wolf­gang L. über sei­ne brau­nen Chats auf Whats­App gestol­pert. Wir haben L. bei seinem […]

gepostet am 17. Aug 2022

Ein Teutone vor Gericht

Nach vie­len Jah­ren der Beschäf­ti­gung mit öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men und Neo­na­zis kann’s uns den­noch pas­sie­ren, dass wir Neu­es dazu­ler­nen. Ges­tern war wie­der ein­mal so ein Tag der Erleuch­tung: erstaun­li­cher­wei­se in einem Pro­zess gegen einen Bur­schen­schaf­ter, der sich wegen des Ver­dachts, gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben, vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten muss­te. Ein Prozessbericht.

gepostet am 15. Mai 2014

Identitäre Neonazi-Demonstration am 17. Mai in Wien (I)

Weil die EU angeb­lich „Völ­ker und Kul­tu­ren zer­stört, Euro­pa mit Frem­den über­flu­tet”, rufen die Iden­ti­tä­ren Öster­reichs für den 17. Mai 2014 zu einer Demons­tra­ti­on auf. Aber nicht nur die Iden­ti­tä­ren, auch neo­na­zis­ti­sche Grup­pie­run­gen des so genann­ten „Natio­na­len Widerstandes”.

gepostet am 7. Mai 2014

Identitäre Arbeitnehmer?

Die „Frei­heit­li­chen Arbeit­neh­mer” (FA) sind schon öfters auf­ge­fal­len. Lei­der nicht durch gute Arbei­t­­neh­­me­rIn­­nen-Poli­­tik (1,2,3,4, 5, 6, 7), son­dern durch sexis­ti­sche Wahl­wer­bung, selt­sa­me Geschichts­bil­der, brau­nen Fle­cken auf der Kan­di­da­tIn­nen­lis­te, Sprü­chen wie “Ehre, Treue, Vater­land”, bur­schen­schaft­li­cher Het­ze und Gere­de von “Volks­ge­mein­schaft” und “Zecken-Kam­­pa­­g­ne”. Da ist es nur kon­se­quent, dass die „Frei­heit­li­chen Arbeit­neh­mer” mit Rechts­extre­men kooperieren.