Der Absturz des „Stürmer“: No pasaran!

Die Neo­na­zi-Web­sei­te „The Dai­ly Stor­mer“, die eini­ge Tage eine öster­rei­chi­sche Domain­adres­se hat­te, wur­de am Mon­tag, 11. 9. um 11.56h von der Regis­trie­rungs­stel­le nic.at gelöscht. Die Fol­ge waren sehr hef­ti­ge DDoS-Atta­cken auf „Stopptderechten.at“, die dazu führ­ten, dass unse­re Sei­te zwi­schen Mon­tag nach­mit­tags und Diens­tag mit­tags nicht bzw. kaum erreich­bar war. Ein Ereig­nis­pro­to­koll von Karl Öllinger.

14. Sep. 2017

Dossier über FPÖ-Unterstützung für neonazinahe“Aula“

SOS Mit­mensch ver­öf­fent­lich­te ges­tern eine Recher­che, die die Unter­stüt­zung der FPÖ-Füh­rung für anti­se­mi­ti­sche, ras­sis­ti­sche und neo­na­zi­na­he Krei­se doku­men­tiert. Die FPÖ hat sys­te­ma­tisch Inse­ra­te in der „Aula“ geschal­ten, die nicht nur mit der FPÖ, son­dern auch mit der neo­na­zis­ti­schen NPD sym­pa­thi­siert. SPÖ und Grü­ne for­dern Kon­se­quen­zen von der FPÖ – die reagiert bis­lang eher verhalten.

13. Sep. 2017

Eisenstadt: Das war Wiederbetätigung

Vor Geschwo­re­nen muss­te sich am Lan­des­ge­richt Eisen­stadt ein Süd­bur­gen­län­der ver­ant­wor­ten, der zwi­schen 24. Dezem­ber 2016 und 18. Jän­ner 2017 auf Face­book das Bild eines Weih­nachts­man­nes gepos­tet hat­te, der mit einer Haken­kreuz­bin­de ein „Schö­nes Fest, Kame­ra­den“ wünsch­te. Der Ver­tei­di­ger kün­dig­te – so wie der im Salz­bur­ger Pro­zess — ein Schuld­be­kennt­nis sei­nes Man­dan­ten an. In Eisen­stadt gab’s aber kei­nen Frei­spruch durch die Geschwo­re­nen.

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation

Salzburg: Das war keine Wiederbetätigung?

Die Ankla­ge warf dem Ange­klag­ten, einem 47-jäh­ri­gen Salz­bur­ger, vor, im Vor­jahr über Face­book und diver­se Mes­sen­ger-Diens­te Bil­der von Adolf Hit­ler und het­ze­ri­sche Tex­te gepos­tet zu haben. Bei einer Haus­durch­su­chung wegen eines mut­maß­li­chen Dro­gen­de­likts hat die Poli­zei auf sei­nem Mobil­te­le­fon bereits gelösch­te brau­ne Datei­en sicher­ge­stellt. Und dann gab es noch so eini­ges, was eigent­lich auf eine eher ver­fes­tig­te brau­ne Gesin­nung hindeutete.