Die gesellschaftliche Stellung der Frau in Wien verbessert sich stetig (siehe Wiener Gleichstellungsmonitor 2013). Gleichzeitig kommt es in vielen Bereichen zu Rückschlägen.
Die Errungenschaften der Frauenbewegung stehen wieder zur Debatte — beispielweise das Recht, selbstbestimmt Kinder zu bekommen, oder die Möglichkeit, sich beruflich zu entfalten. Daneben werden Alltagssexismen, wie „Frauen, die keine Kinder wollen – das ist doch unnatürlich”, und weit unter der Gürtellinie liegende Sager, wie beispielsweise von Donald Trump, wieder Normalität.
Es ist daher wichtig, das Erstarken antifeministischer Tendenzen in der Gesellschaft zu thematisieren und sich solidarisch dagegen zu wehren.
Bei dem Netzwerktreffen „PRO statt ANTI feministisch! Wider den Backlash!” sollen in Vorträgen, Inputs und Diskussionen folgende Fragestellungen diskutiert werden: Welche politischen Haltungen und Ideen stecken hinter Antifeminismus? Wer sind die Antifeministen und Antifeministinnen eigentlich? Welche Strategien wenden sie an, um ihre Haltungen zu kommunizieren? Wie kommunizieren sie? Wer sind ihre Zielgruppen? Wie können sich Frauen vernetzten, um diesen Ideen entgegenzutreten?
Veranstaltungsdetails
Termin: Mittwoch, 7. Juni 2017, von 15.30 Uhr bis 20 Uhr
Ort: Urania Wien, 1., Uraniastraße 1
Anmeldung: [email protected]
Eröffnung: Frauenstadträtin Sandra Frauenberger
Vortragende: Sarah Diehl und Judith Goetz