„Imperia“ in Sofia

Seit dem Jahr 2003 demons­trie­ren in Sofia, der Haupt­stadt Bul­ga­ri­ens, im Febru­ar Faschis­ten und Neo­na­zis, um eines ihrer Ido­le zu geden­ken und dabei ihre brau­nen Sym­bo­le und Paro­len vor­zu­füh­ren. Der „Lukov“-Marsch zu Ehren des bul­ga­ri­schen Kriegs­mi­nis­ters und Anti­se­mi­ten Hris­to Lukov ist auch ein inter­na­tio­na­les Ver­net­zungs­tref­fen von Neo­na­zis, ähn­lich dem „Tag der Ehre“ in Buda­pest, aller­dings mit wesent­lich gerin­ge­rer Mas­se, dafür dies­mal mit öster­rei­chi­scher Beteiligung.

28. Feb. 2023
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Mélange KW 37–38/22

Dies­mal im Wochen­rück­blick: aus Beton gegos­se­ne Haken­kreu­ze an der Wohn­zim­mer­wand eines Bur­gen­län­ders, Haken­kreu­ze am Kaf­fee­hä­ferl bei einem Kärnt­ner, Nazi-Chats bei einem wei­te­ren Bur­gen­län­der und zwei Pro­zes­se gegen frü­he­re Mit­glie­der des Staa­ten­bun­des. Dazu ein FPÖ-Bun­des­rat, den die Staats­an­walt­schaft wegen des Ver­dachts auf Ver­het­zung im Visier hat und der FPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te Chris­ti­an Rag­ger, der sich einst sei­nen Rück­tritt als Kärnt­ner FPÖ-Par­tei­ob­mann groß­zü­gig ent­loh­nen hat lassen.

27. Sep. 2022

Interview mit Nikolas Brunäcker: Rechtsextreme im Purbacher Gemeinderat?

In Pur­bach am Neu­sied­ler­see kan­di­di­iert bei den kom­men­den Gemein­de­rats­wah­len eine Lis­te, die der Coro­na-Quer­front des Neo­na­zis Gott­fried Küs­sel nahe­steht. Wir haben mit dem Pur­ba­cher Niko­las Bru­nä­cker über die­se dubio­se „Lis­te Renn­mayr” gesprochen.

15. Sep. 2022

Braune Front im Burgenland?

Neo­na­zis und Rechts­extre­me haben seit Anfang 2020 wich­ti­ge Schalt­stel­len inner­halb der Coro­na-Maß­nah­men-Bewe­gung über­nom­men, von Beginn an die wich­tigs­ten Demos orga­ni­siert, Red­ner gestellt, brau­ne Ideo­lo­gie­frag­men­te ein­ge­speist und ziel­stre­big auf Stra­ßen­kampf und Bür­ger­krieg hin­ge­ar­bei­tet. Dane­ben arbei­ten sie auch an der Stär­kung ihrer eige­nen Struk­tu­ren. Vor allem im Bur­gen­land tut sich da gera­de etwas.

14. Sep. 2022

Mélange KW 44/21

Nazi-Codes kom­bi­niert mit Lie­bes­be­zeu­gun­gen fan­den sich gleich an zwei Orten: im Kärnt­ne­ri­schen Frant­schach und in Baden bei Wien. Ein Wie­ner Wirt kom­bi­nier­te sei­nen Pro­test über die 3G-Regel mit dem 3g-Ver­bots­ge­setz und wird des­halb wohl vor Gericht lan­den. Und in Wien mar­schier­ten wie­der eini­ge am Grab des Nazi-Majors Wal­ter Nowot­ny auf – aller­dings getrennt in zwei Gruppen.

8. Nov. 2021