Zehn Jahre SdR

Als SdR, so nen­nen „Ein­ge­weih­te“ „Stoppt die Rech­ten“, vor zehn Jah­ren, am 21. Juni 2010, online ging, hat­ten wir nur eine unge­fäh­re Ahnung, wie viel an Arbeit da auf uns zukom­men wür­de. Hin­ter uns lagen ereig­nis­rei­che Mona­te. Jetzt kön­nen wir es ja ver­ra­ten: Einer unse­rer Geburts­hel­fer war Heinz-Chris­ti­an Stra­che, die ande­ren die Neo­na­zis von Alpen-Donau, ein biss­chen auch David Duke, der frü­he­re KKK-Guru. Wie das alles mög­li­cher­wei­se mit­ein­an­der zusam­men­hängt, ver­rät jetzt Grün­dungs­mit­glied Karl Öllin­ger – exklu­siv für SdR!

21. Juni 2020

Mélange KW 20/20

Zwei­mal Whats­App und zwei­mal (mut­maß­li­che) Neo­na­zis: ein­mal bei den Recken rund um Gott­fried Küs­sel, die in der ver­gan­ge­nen Woche Besuch bekom­men haben und ein­mal bei einem Nie­der­ös­ter­rei­cher, der für sei­ne ein­schlä­gi­gen Nach­rich­ten bereits den Gang vors Gericht absol­vie­ren muss­te. Wie bil­lig jemand davon kom­men kann, der mit sei­nem Auto auf einen Men­schen zurast, zeigt die Kärnt­ner Jus­tiz in befremd­li­cher Weise.

18. Mai 2020

Mélange KW 18/20

Die Coro­na-Kri­se bestimmt auch die der­zei­ti­gen öffent­lich wahr­nehm­ba­ren Akti­vi­tä­ten der rech­ten Sze­ne, die sich mun­ter in die Rei­hen der mit den Regie­rungs­maß­nah­men Unzu­frie­de­nen, der alten und neu­en Verschwörungsanhänger*innen mischen. Das Innen­mi­nis­te­ri­um hat kei­ne „bestä­tig­ten Erkennt­nis­se“ zur Betei­li­gung von Österreicher*innen am Neo­na­zi-Auf­marsch in Buda­pest. Wir lie­fern Erkennt­nis­se nach.

4. Mai 2020

Küssels neue Keller

Am Sonn­tag erreich­te uns ein Hin­weis von Bür­ge­rIn­nen aus dem Wein­vier­tel, die einen „beun­ru­hi­gen­den“ Sach­ver­halt schil­dern: Gott­fried Küs­sel habe meh­re­re Immo­bi­li­en in einer Kel­ler­stra­ße in Poy­s­dorf erwor­ben. Was will Küs­sel damit?

18. Feb. 2020
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Budapest: Neonazi-Aufmarsch in SS-Klamotten

Wenn in Buda­pest am „Tag der Ehre” unter Hun­der­ten Neo­na­zis – teil­wei­se in SS-Adjus­tie­rung – auch eini­ge öster­rei­chi­sche aus dem Nach­lass der Alpen-Donau-Trup­pe auf­mar­schie­ren, ist einer ihrer Alt­vor­de­ren, der Stei­rer Franz Radl, ganz gerührt und spricht ihnen Aner­ken­nung fürs „Durch­hal­ten“ aus. Wofür? Für die blu­ti­ge Nie­der­la­ge der brau­nen Pfeil­kreuz­ler und SS-Ver­bän­de im Febru­ar 1945 nach Wochen des sinn­lo­sen „Durch­hal­tens“? Oder dafür, dass auch 2020 noch immer Neo­na­zis die­se Mord­trup­pe feiern?

11. Feb. 2020
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