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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Der Nachfolger von Martin Graf

Nor­bert Hofer wur­de Nach­fol­ger von Mar­tin Graf als Drit­ter Prä­si­dent des Natio­nal­rats. Sein Vor­gän­ger adel­te ihn schon mit der Bezeich­nung „poli­ti­sches Talent“. Die „Pres­se“ bezeich­ne­te ihn 2011 als „das freund­li­che Gesicht der FPÖ“. Eine ziem­li­che Fehl­ein­schät­zung, mei­nen wir. 

29. Okt. 2013

Nor­bert Hofer umgibt nicht das dump­fe Flair eines Bur­schen­schaf­ters. Die „Pres­se“ glaubt sogar, dass Hofer Bur­schen­schaf­ten „nur aus Erzäh­lun­gen“ kennt. Nun, ganz so ist das nicht. Der „Kurier“ berich­te­te am 9.6.2012, dass Hofer „neu­er­dings Ehren­mit­glied der ‚Mar­ko-Ger­ma­nia‘ in Pin­ka­feld ist“.

Die „Mar­ko-Ger­ma­nia“ bezeich­net sich als „pen­nal-con­ser­va­ti­ve Bur­schen­schaft“, die für die „deut­sche Kul­tur­ge­mein­schaft in einem Euro­pa des fried­li­chen Zusam­men­le­bens“ ein­tritt. War­um Nor­bert Hofer „neu­er­dings“ als Ehren­mit­glied der nicht sehr akti­ven Bur­schen­schaft bei­getre­ten ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Hofer war auch schon anders­wo dabei. 2011 haben wir ihn auf Face­book als Freund der Nazi-Tan­te Aman­da Ali­ce Mara­ve­lia und von „Bes­se­res Euro­pa“ gesich­tet. Die „Freund­schaft“ mit Mara­ve­lia war Hofer ziem­lich unan­ge­nehm: „Das darf nicht sein. Die ist mir durch­ge­rutscht, ich lösche sie sofort“, erklär­te er dem „Stan­dard“ damals, dar­auf angesprochen.

Der Begriff der „durch­ge­rut­schen Freund­schaf­ten“ hat seit­her Schu­le gemacht bei den Frei­heit­li­chen – ein Ver­dienst von Hofer!


NPD-Sach­sen infor­miert über das Inter­view mit Nor­bert Hofer, in der Zeit­schrift der „Jun­gen Nationaldemokraten”

„Durch­ge­rutscht“ ist ihm auch ande­res. 2011 erschien in der Neo­na­zi-Zeit­schrift „hier & jetzt“ ein Inter­view mit Hofer. Das ist schon des­halb bemer­kens­wert, weil Hofer unge­fähr zur glei­chen Zeit als stell­ver­tre­ten­der Par­tei­vor­sit­zen­der Wer­ner Königs­ho­fer aus der FPÖ aus­ge­schlos­sen und als eine der Begrün­dun­gen ange­ge­ben hat­te, dass Königs­ho­fer mehr auf sei­ne FB-Freund­schaf­ten auf­pas­sen hät­te sol­len. Dass er just damals mit einem der Admi­nis­tra­to­ren von „Bes­se­res Euro­pa“ befreun­det war, der heu­er nicht nur wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt wur­de, passt auch nicht so recht ins Sau­ber­mann-Image von Hofer.

Aber es gibt noch ande­re Durch- bzw. Aus­rut­scher von Hofer, der auch für das letz­te frei­heit­li­che Par­tei­pro­gramm ver­ant­wort­lich zeich­ne­te. Als die Schwei­zer Bür­ge­rIn­nen in einer Volks­ab­stim­mung gegen eine Erhö­hung des knap­pen jähr­li­chen Urlaubs­an­spruchs von vier Wochen ent­schie­den, jubel­te Hofer „wie ver­ant­wor­tungs­voll der Wäh­ler“ mit der direk­ten Demo­kra­tie umge­gan­gen sei. Ver­mut­lich hat Hofer des­halb auch 2008 für eine Volks­ab­stim­mung zum NS-Ver­bots­ge­setz plä­diert, was ihm eine wohl­wol­len­de Erwäh­nung im neo­na­zis­ti­schen „Alpen-Donau-Forum“ (all­in­fo­do) ein­ge­bracht hat. Hofer erklär­te damals frank und frei: „Ich bin für freie Mei­nungs­äu­ße­rung.“ Wenn jemand etwas zu den Ver­bre­chen der Nazi-Zeit zu sagen habe, „soll er es sagen dür­fen“ (derstandard.at, 17.9.08).

Was Hofer mit der frei­en Mei­nungs­äu­ße­rung über die Nazi-Zeit gemeint haben dürf­te, gab er schon 1997 als Kom­men­tar zur soge­nann­ten Wehr­machts­aus­stel­lung bekannt: „Es wer­den wie­der ein­mal Schul­klas­sen zu den Ver­an­stal­tun­gen gekarrt, um Kin­der mit dem per­ver­sen Exhi­bi­tio­nis­mus der staats­sub­ven­tio­nier­ten Lin­ken zwangs­zu­be­glü­cken.“ (APA, 9.12.1997)

Hofer ist nicht Mar­tin Graf. Das ist aber auch so ziem­lich das ein­zi­ge, was über den „smar­ten“ Frei­heit­li­chen posi­tiv zu erwäh­nen wäre.

Nor­bert Hofer wur­de am 29.10. 13 mit 118 Pro-Stim­men zum Drit­ten Prä­si­den­ten des Natio­nal­rats gewählt – Mar­tin Graf hat 2008 109 Pro-Stim­men erhalten.

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