Rechtsextreme „Einzelfälle“ im Bundesheer ab Sommer 2020

2024
Bun­des­heer schickt Rechts­ter­ror-Fan zu jüdi­schen Einrichtungen
Moritz D. auf der Anklagebank (Foto: Samuel Winter)

Im Pro­zess gegen den Neo­na­zi Moritz D., Mit­glied der 2020 zer­schla­gen rechts­ter­ro­ris­ti­schen „Feu­er­­krieg-Divi­­son”, kommt raus, dass D. im Jahr 2022 als Bun­des­heer­sol­dat bewaff­net zum Schutz von jüdi­schen Ein­rich­tun­gen abge­stellt war. Zuvor hat­te D. in Chats Mord- und Anschlags­fan­ta­sien gegen Juden geäu­ßert und war bis 2023 bei den Iden­ti­tä­ren und in der rechts­extre­men Bur­schen­schaft Ger­ma­nia Wien aktiv. Wo war das Heeresabwehramt?

Sol­dat mit Kon­tak­ten zu Rechtsterroristen
WhatsApp Facebook Telegram am Smartphone (pixabay)

Ein 20-jäh­ri­­ger Bun­des­heer­sol­dat, der im Heer eine höhe­re Kar­rie­re ange­strebt hat­te, wur­de in Kla­gen­furt nach dem Ver­bots­ge­setz zu einer beding­ten Haft­stra­fe ver­ur­teilt. Ein Ver­fas­sungs­schüt­zer deu­te­te vor Gericht an, dass der Bur­sche (der nicht zum ers­ten Mal auf­fäl­lig gewor­den ist) über Whats­App-Grup­­pen Kon­tak­te zu mehr­fach vor­be­straf­ten Rechts­ter­ro­ris­ten unterhielte.

Vize­leut­nant pos­tet Foto mit Hakenkreuzfahne
Disziplinarentscheidung Vizeleutnant 14.6.24

Ein Bun­­des­heer-Vize­­leu­t­nant pos­tet auf Whats­App ein Foto, das die Past­er­ze mit der Hof­manns­hüt­te zeigt. Mit Haken­kreuz­fah­ne. Dazu der Kom­men­tar des Vize­leut­nants: „Do wor die Welt noch in Ord­nung kein Kli­ma­wan­del“ Sei­ne Erklä­rung: Er hat­te kei­ne Bril­le auf und habe daher die Haken­kreuz­fah­ne nicht gese­hen. Außer­dem wis­se er nicht, woher er das Foto habe. Die Staats­an­walt­schaft stellt die Ermitt­lun­gen „unver­züg­lich” ein, die Dis­zi­pli­nar­be­hör­de ver­hängt eine Stra­fe über 1000 Euro.

Brie­gers Kame­rad Stradner
Rheinwiesen bei Remagen mit Mahnmal, das an das Lager 1945 erinnert (Foto: AROB 2023)
Der Bun­des­heeroberst Rein­hard Strad­ner, auch Funk­tio­när der stei­ri­schen frei­heit­li­chen Bun­­des­heer-Per­­so­nal­­ver­­­tre­­tung AUF/AFH, ver­linkt auf sei­nem Face­­book-Account zu einem geschichts­re­vi­sio­nisch­ten Text über die Rhein­wie­sen­la­ger, der den Ver­dacht auf Holo­caust­ver­harm­lo­sung begrün­det. Zudem teilt Strad­ner einen Text des Neo­na­­zi-Musi­kers Frank Ren­ni­cke und eine Viel­zahl wei­te­rer äußerst bedenk­li­cher Inhalte.
Update 12.7.24: Die Staats­am­walt­schaft Graz, bei der „Stoppt die Rech­ten” Anzei­ge erstat­tet hat, teilt mit, dass das Ver­fah­ren wegen feh­len­den Anfangs­ver­dachts ein­ge­stellt wur­de. Es wur­de also nicht ein­mal ermittelt.
Franz M., die Rhein­wie­sen­la­ger und der obers­te EU-General
Soldat (Symbolbild; pixabay planet_fox)
Ein pen­sio­nier­ter Poli­zist ist auf Face­book mit hoch­ran­gi­gen (pen­sio­nier­ten) Ver­tre­tern des Bun­des­heers befreun­det. Auf dem Account wird u.a. zig­fach der Holo­caust geleug­net bzw. zu neo­na­zis­ti­schen Vide­os und Tex­ten ver­linkt. Der ehe­ma­li­ge Gene­ral­stabs­chef des öster­rei­chi­schen Bun­des­heers und aktu­el­le Vor­sit­zen­de des EU-Mili­­tär­aus­­schus­­ses, Robert Brie­ger, kom­men­tiert ein geschichts­re­vi­sio­nis­ti­sches Pos­ting des Poli­zis­ten zustimmend.
Der blaue Herr Oberst und die fünf­te Kolonne
Cover ÖMZ 4/2023: "Wirtschaftskrieg gegen Russland"
Ein Oberst vom Insti­tut für Stra­te­gie & Sicher­heits­po­li­tik (ISS) der Lan­des­ver­tei­di­gungs­aka­de­mie fällt mit selt­sa­men Ana­ly­sen über den rus­si­schen Krieg in der Ukrai­ne auf.
2023
Bun­des­heer-Fake-Pla­kat: „Hier darf man noch Nazi sein“
Bundesheer
Ein Unter­of­fi­zier des Bun­des­heers stand in Salz­burg wegen Ver­stö­ßen nach dem Ver­­­bots- und Waf­fen­ge­setz vor Gericht und wur­de zu zwölf Mona­ten bedingt verurteilt.
Ein kon­ser­va­tiv rech­ter iden­ti­tä­rer Neonazi?
Landesgericht Graz
Ein ehe­ma­li­ger Bun­­des­heer-Rekrut wur­de in Graz wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Zuvor war er durch Nach­rich­ten in einer Tele­­gram-Grup­­pe auf­ge­fal­len, die den Neo­na­­zi-Rap­­per „Mr. Bond“ offen unterstützte.
Kärnten/Wien: „Nazi-Unfug“ und Geld­stra­fen im Bundesheer
"nationalsozialistischer Unfug" (Bundesdisziplinarbehörde)
Mil­de Urtei­le gab es für zwei Sol­da­ten des Bun­des­hee­res aus Wien und Kärn­ten, die sich auf brau­ne Pfa­de bege­ben hat­ten. Die Bun­des­dis­zi­pli­nar­be­hör­de ver­häng­te jeweils Geld­stra­fen und ver­harm­los­te Nazi-Vide­os als „natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unfug”.
Die Nar­vik-Fei­er 2023 – Grü­ße und Teil­nah­me von ganz rechts
Kerze der Kameradschaft IV bei Narvik-Feier 2023
Neben der Hul­di­gung eines SS-Vete­ra­­nen wur­den bei der geschichts­re­vi­sio­nis­ti­schen „Nar­­vik-Fei­er“ in Klagenfurt/Celovec Gruß­wor­te von einem ehe­ma­li­gen Mili­tär­kom­man­dan­ten und von einem Vize­leut­nant verlesen.
Kärnten/Koroška: Nazi-Schrein bei Bundesheer-Soldaten
Nazi-Devotionalien im Büro (Gmünd; Foto: LPD NÖ)
In Kärn­ten wur­de ein Unter­of­fi­zier vom Dienst ent­ho­ben, weil er sein Wohn­haus in eine Art Hit­­ler-Schrein umge­wan­delt und zudem ille­gal Waf­fen und Muni­ti­on gehor­tet hat­te. Auch gegen einen wei­te­ren Sol­da­ten wur­de nach dem Ver­bots­ge­setz (ein­schlä­gi­ge Tat­toos) ermittelt.
Lan­deck: Blaue Bun­des­heer­ler bilan­zie­ren braun
Pontlatz Kaserne Landeck
Drei ehe­ma­li­ge Sol­da­ten aus der Pontlatz-Kaser­­ne in Lan­deck wur­den in Inns­bruck wegen NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung ver­ur­teilt. Vor­ge­wor­fen wur­den ihnen u.a. das Ver­sen­den ein­schlä­gi­ger Fotos, die Zur­schau­stel­lung von NS-Pro­­pa­­gan­­da­­ma­­te­ri­al in einer Vitri­ne und die Auf­for­de­rung an ande­re Sol­da­ten, ein Ei aus Holz mit Haken­kreuz zu küssen.
2022
Kla­gen­furt-Wien: Diver­si­on für Vor­ge­setz­ten des Bundesheerunteroffiziers
Landesgericht Klagenfurt
Der Vor­ge­setz­te jenes Unter­of­fi­ziers, der u.a. in SS-Uni­­form her­um­mar­schiert war (Fall Juli 2022), hat­te die­sen wegen einer Durch­su­chung vor­ge­warnt. Ein wei­te­rer Sol­dat war bei dem Gespräch eben­falls anwe­send. Der ers­te ist wegen Ver­let­zung des Amts­ge­heim­nis­ses mit einer Diver­si­on und einer Zah­lung von 3.000 Euro davon­ge­kom­men, das Ver­fah­ren gegen den zwei­ten wur­de eingestellt.
Bun­des­heer-Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker „Sol­da­ten für Neu­tra­li­tät” mar­schie­ren auf
T-Shirt mit Nazi-Spruch "feige Gestalten" (Johann G.)
Bun­­des­heer-Ver­­­schwö­rungs­­­theo­­re­­ti­ker demons­trie­ren in Wien als „Sol­da­ten für Neu­tra­li­tät”. Mit dabei ist jener Bri­ga­dier, der wegen sei­nes öffent­lich zur Schau gestell­ten T‑Shirts mit Nazi-Spruch ver­setzt wurde.
Bun­des­heer­sol­dat in SS-Uni­form: vom kol­lek­ti­ven Weg­schau­en und einer Minis­te­rin, die nichts wis­sen will
Bundesheersoldat in SS-Uniform: vom kollektiven Wegschauen und einer Ministerin, die nichts wissen will
In Kla­gen­furt stand ein Bun­des­heer­un­ter­of­fi­zier wegen des Ver­dachts der Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht. Neben dem mehr­fa­chen Zei­gen des Hit­ler­gru­ßes ging es vor allem um Nazi-Devo­­tio­na­­li­en wie Uni­for­me­ren, Fah­nen und Abzei­chen sowie um eine nach­ge­mach­te Ehren­ur­kun­de für ihn als selbst­er­nann­ten „SS-Ober­s­tur­m­­ban­n­­füh­­rer”.
Bez. Eisen­stadt: Ille­ga­les Sturm­ge­wehr aus Bun­des­heer-Bestän­den & brau­ne Chats
WhatsApp Facebook Telegram am Smartphone (pixabay)
In Eisen­stadt stand ein Mann vor Gericht, auf des­sen Han­dy 419 Fotos und 23 Vide­os mit NS-Inhal­­ten zu fin­den waren und der ein­schlä­gi­ge Inhal­te via Face­book und Whats­App ver­schick­te. Der Mann besaß ein Sturm­ge­wehr, des­sen Num­mer her­aus­ge­schlif­fen und das aus Bun­­des­heer-Bestän­­den abge­zweigt wor­den war.
Anti­se­mi­ti­sche Nach­rich­ten von Bundesheer-Offizieren
Bundesheer (Foto: Markus Sulzbacher)
Im Tele­­gram-Kanal jener Offi­zie­re, die im Novem­ber 2021 in einem offe­nen Brief gegen die Imp­fung wet­ter­ten, fan­den sich anti­se­mi­ti­sche Beiträge.
Bun­des­heer-Rekrut unter­stütz­te rechts­extre­men Rapper
Bundesheer-Rekrut unterstützte rechtsextremen Rapper
Es wird bekannt, dass ein Grund­wehr­die­ner anti­se­mi­ti­sche Paro­len in einer Onlin­egrup­pe mili­tan­ter Neo­na­zis pos­te­te und den Neo­na­­zi-Rap­­per „Mr. Bond” unterstützte.
Akti­vist der Iden­ti­tä­ren muss­te Bun­des­heer verlassen
Hetzflyer in U-Bahn – beteiligt der Identitäre Laurenz G (Tweet ÖRA)
Ende März muss­te ein Akti­vist der „Iden­ti­tä­ren” das Bun­des­heer ver­las­sen. Er war unter ande­rem mit dabei, als von der Grup­pe Mit­te März ras­sis­ti­sche Fly­er in der Wie­ner U6 auf­ge­legt wur­den, wie die Grup­pe „Öster­reich Rechts­au­ßen” auf Twit­ter öffent­lich machte.
Arbeits­ver­hält­nis von Moni­ka Don­ner im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um beendet
Monika Donner (Presseserviece Wien, 11.9.21)
Das Arbeits­ver­hält­nis von Moni­ka Don­ner im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um wur­de been­det, nach­dem sie über Jah­re hin­weg obsku­re Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen ver­brei­te­te, bei rechts­extre­men Demons­tra­tio­nen auf­trat und mit Neo­na­zis feierte.
Faschis­ti­scher „Wolfs­gruß“ in öster­rei­chi­scher Bundesheer-Uniform
Faschistischer „Wolfsgruß“ in österreichischer Bundesheer-Uniform
Laut Pres­se­mel­dun­gen tauch­te auf Tik­tok ein Video auf, in dem uni­for­mier­te Sol­da­ten den berüch­tig­ten und ver­bo­te­nen Wolfs­gruß – ein Sym­bol tür­ki­scher Rechts­extre­mer – zeigen.
Nach Raz­zia bei Coro­na-Leug­nern: Ver­däch­ti­ger im Heer nicht mehr auffindbar
Schutzkleidung (Foto BMI)
Der dama­li­ge Innen­mi­nis­ter Karl Neham­mer (ÖVP) sprach von „ter­ror­ähn­li­chen Struk­tu­ren”, nach­dem es im Mai 2021 Haus­durch­su­chun­gen bei Coro­­na-Leu­g­­nern gab. Bei den Raz­zi­en wur­den Waf­fen, Muni­ti­on und para­mi­li­tä­ri­sche Aus­rüs­tung gefun­den. Zu den Ver­däch­ti­gen zähl­te auch ein zivi­ler Beam­ter des Bun­des­hee­res, wie dem STANDARD bestä­tigt wur­de. Die­ser Mann ist aller­dings nicht mehr im Heer auf­find­bar, wie der STANDARD berichtet.
2021
Bun­des­heeroberst trat bei Coro­na-Demons­tra­ti­on als Red­ner auf
Bundesheeroberst trat bei Corona-Demonstration als Redner auf
Es wird bekannt, dass der Bun­­des­heer-Oberst Her­mann H. M. als Red­ner bei Coro­­na-Demos auf­trat. M. hat auch ein Buch mit dem Titel „Bevöl­ke­rungs­aus­tausch in Euro­pa” geschrie­ben und damit eine zen­tra­le rechts­extre­me Ver­schwö­rungs­er­zäh­lung befeu­ert, die auch von den rechts­extre­men „Iden­ti­tä­ren” und den Atten­tä­tern von Christ­church und Buf­fa­lo ver­brei­tet wurde.
Lie­der mit NS Ver­gan­gen­heit beim öster­rei­chi­schen Bundesheer
Lieder mit NS Vergangenheit beim österreichischen Bundesheer
Das Bun­des­heer bestä­tigt, dass das Lied „Es steht ein klei­nes Edel­weiß. Marsch der Gebirgs­jä­ger” gesun­gen wird und sich in Lie­der­bü­chern mit Bun­­des­heer-Logo fin­det. Das Lied stammt aus dem Jahr 1940 und wur­de von der Wehr­macht gesun­gen. In der Stel­lung­nah­me gegen­über „Frag den Staat” heißt es sei­tens des Hee­res, es sei „weder ein Bezug zur Wehr­macht oder zur NS-Zeit vor­han­den, noch kann ein sol­cher her­ge­stellt werden”.
Eisen­stadt: Eier­no­ckerl & Blondi
Wolfgang W: Blondi fehlt (Screenshot FB 20.4.20)
Wolf­gang W., lang­jäh­ri­ger Mit­ar­bei­ter des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums, wird am Lan­des­ge­richt wegen Wie­der­be­tä­ti­gung schul­dig gespro­chen. Er hat­te das Eier­­­no­­ckerl-Pos­­ting des Poli­zis­ten Fer­di­nand H. vom 20.4.2020 mit „Blon­di fehlt“ kommentiert.
Hoch­ran­gi­ge Bun­des­heer-Offi­zie­re machen Stim­mung gegen Impfung
Hochrangige Bundesheer-Offiziere machen Stimmung gegen Impfung
Ein offe­ner Brief einer Grup­pe von Bun­­des­heer-Offi­­zie­­ren wird bekannt. Dar­in wet­tern sie gegen Imp­fun­gen und bezeich­nen die rechts­extre­men „Iden­ti­tä­ren” als „patrio­ti­sche Jugend­li­che”. Ver­fasst wur­de das Schrei­ben von dem ehe­ma­li­gen Kom­man­dan­ten der 6. Jäger­bri­ga­de, Johann G., und einem Agen­ten des Hee­res­nach­rich­ten­amts, Oberst Her­mann H. M. Ihren For­de­run­gen schlos­sen sich wei­te­re Ange­hö­ri­ge des Mili­tärs an.
Beding­te Haft wegen NS-Pickerl auf Harley
Schwurgerichtssaal Landesgericht Wiener Neustadt (© SdR)
Ein Bun­des­heer­sol­dat aus Kärn­ten muss­te sich vor dem Lan­des­ge­richt Kla­gen­furt ver­ant­wor­ten, nach­dem am Tank sei­nes Motor­rads SS-Runen und am Gestell der SS-Toten­­kopf zu sehen war.
„Raben­ab­zei­chen”: Bun­des­heer lei­te­te Dis­zi­pli­nar­ver­fah­ren gegen Sol­da­ten ein
Rabenbanner bei Bundesheersoldat
In dem Video des Bun­des­hee­res ist ein Sol­dat mit einem der rech­ten Sze­ne zuge­ord­ne­ten Abzei­chen zu sehen. Der Mann trug auf sei­nem Helm ein „Raben­ban­ner”, bekannt auch als „Odins Rabe”.
Anfra­ge nach dem Aus­kunfts­pflicht­ge­setz zum The­ma Rechts- und Links­extre­mis­mus beim Bundesheer“
Anfrage nach dem Auskunftspflichtgesetz zum Thema Rechts- und Linksextremismus beim Bundesheer“
Das Bun­des­heer bestä­tigt, dass „in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren vier Sol­da­ten wegen rechts­extre­mer oder ras­sis­ti­scher Äuße­run­gen oder Hand­lun­gen dis­zi­pli­när zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen” wurden.
Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums­mit­ar­bei­te­rin als Red­ne­rin bei einer Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration
Monika Donner als Rednerin am 11.9.21 (Foto: Presseservice Wien)
Moni­ka D., eine Mit­ar­bei­te­rin des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums, trat als Red­ne­rin bei einer Anti-Coro­­na-Maß­­nah­­men-Demons­­tra­­ti­on auf. Im Publi­kum: Neo­na­zis und Impfgegner.
Sol­dat irri­tier­te sei­ne Kame­ra­den mit Hit­ler-Bart und Führergruß
Soldat irritierte seine Kameraden mit Hitler-Bart und Führergruß
In Graz stand ein Sol­dat vor Gericht. Er hat­te in der Kaser­ne mehr­mals den Hit­ler­gruß gezeigt und trat als Hit­­ler-Imi­­ta­­tor auf, selbst sei­nen Bart trug er wie Hitler.
Iden­ti­tä­rer in Bundesheer
Landesgericht Graz
Im Zuge eines Pro­zes­ses in Graz wird bekannt, dass in den Rei­hen der rechts­extre­men „Iden­ti­tä­ren” ein Sol­dat aus einem Jagd­kom­man­do zu fin­den war.
St. Veit an der Glan/Klagenfurt: Intim-Nazi
Tätowieren (pixabay)
Ein 29-jäh­ri­­ger Kärnt­ner Miliz­sol­dat hat­te sich ein Haken­kreuz täto­wie­ren las­sen – auf sei­nem Hoden­sack! Er stand u.a. dafür vor Gericht.
Der rechts­extre­me Spruch des Brigadiers
Der rechtsextreme Spruch des Brigadiers
Ein Bri­ga­dier des Bun­des­hee­res droht über sein T‑Shirt denen da oben, die vom Feind bezahlt wür­den, mit Volks­ge­rich­ten. Er wird dar­auf­hin vom Dienst suspendiert.
2020
Het­ze gegen Zivil­die­ner im HGM
Bild der rechtsextremen Aula auf Wand des HGM (© SdR)
Juni 2020: An einer zen­tra­len Stel­le im Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­um (HGM) fin­det sich ein het­ze­ri­sches Pla­kat der mitt­ler­wei­le ein­ge­stell­ten rechts­extre­men „Aula“ gegen Zivildiener.

➡️ Bun­des­heer: Gehor­sams­ver­wei­ge­rung und Umsturz?