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Hetze gegen Zivildiener im HGM

An einer zen­tra­len Stel­le im Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­um (HGM) fin­det sich ein het­ze­ri­sches Pla­kat der mitt­ler­wei­le ein­ge­stell­ten rechts­extre­men „Aula“ gegen Zivil­die­ner. Und das in jenem Bereich, der mit „Umfas­sen­de Lan­des­ver­tei­di­gung“ beti­telt ist und das Bun­des­heer nach 1955 reprä­sen­tie­ren soll. Ein wei­te­res Detail in der ohne­hin schon desas­trö­sen Per­for­mance des HGM.

4. Juni 2020
Aula-Plakat als größtes Objekt an der Wand zur "umfassenden Landesverteidigung": Es gibt dazu keine Beschriftungen!
Aula-Plakat als größtes Objekt an der Wand zur "umfassenden Landesverteidigung": Es gibt dazu keine Beschriftungen!

Die „Aula“ wur­de von den Frei­heit­li­chen Aka­de­mi­ker­ver­bän­den her­aus­ge­ge­ben. In der Monats­schrift wur­de so lan­ge unge­niert und offen gegen KZ-Häft­lin­ge gehetzt, bis selbst die FPÖ nicht mehr konn­te und dem Schmier­blatt die Unter­stüt­zung ent­zie­hen muss­te. Für das HGM unter der Lei­tung von Chris­ti­an Ort­ner scheint das den­noch kein Pro­blem zu sein. Im Bereich „das Bun­des­heer von 1955 bis 1991“ prangt an einer Wand die gegen Zivil­die­ner het­zen­de Kari­ka­tur einer Zeit­schrift mit NS-Nähe – ohne jeg­li­che Beschrif­tung, ohne jeg­li­che Ein­bet­tung in einen erklä­ren­den Kon­text. Das in einer staat­li­chen Ein­rich­tung des 21. Jahr­hun­derts. Zivil­die­ner wer­den als Dro­gen­kon­su­men­ten, Alko­ho­li­ker, Ter­ro­ris­ten­freun­de und Bom­ben­wer­fer dif­fa­miert. Dane­ben sind flei­ßi­ge Bun­des­heer­sol­da­ten im Kata­stro­phen­ein­satz zu sehen.

Aula-Plakat im HGM: Hetze gegen Zivildiener
Aula-Pla­kat im HGM: Het­ze gegen Zivildiener

Wie fin­den das denn jene Zivil­die­ner und Zivil­die­ne­rin­nen, die seit vie­len Jah­ren den Betrieb von Insti­tu­tio­nen wie Ret­tung, Alters- und Pfle­ge­hei­me, Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen und Kran­ken­häu­ser auf­recht­erhal­ten? Oder jene, die nun zum frei­wil­li­gen Dienst geru­fen wur­den und auch gekom­men sind, um in sys­tem­er­hal­ten­den Ein­rich­tun­gen zu hel­fen und des­halb auch zu der Grup­pe zäh­len, die gemein­hin als „Hel­den und Hel­din­nen des Coro­na-All­tags“ bezeich­net wer­den? Oder jene, die in diver­sen inter­na­tio­na­len Gedenk­ein­rich­tun­gen bis hin zu jüdi­schen Alters­hei­men in Isra­el oder anders­wo eine Men­ge dazu bei­tra­gen, das ande­re Öster­reich zu reprä­sen­tie­ren, jenes, das sich von sei­ner schand­haf­ten Geschich­te im Natio­nal­so­zia­lis­mus deut­lich abgrenzt? 

Sie alle müs­sen sich in einem staat­lich ali­men­tier­ten und von einem Minis­te­ri­um geführ­ten Muse­um ver­un­glimp­fen las­sen, des­sen Füh­rung offen­bar nichts aus der seit dem letz­ten Jahr andau­ern­den Kri­tik gelernt hat oder nichts ler­nen will. Das zustän­di­ge Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um wird sich – nicht nur in die­ser Ange­le­gen­heit – erklä­ren müssen.

Erklärtafel zum Komplex "Umfassende Landesverteidigung und Zivildienst"
Erklär­ta­fel zum Kom­plex „Umfas­sen­de Lan­des­ver­tei­di­gung und Zivildienst”

Inzwi­schen hat Muse­ums-Boss Ort­ner aber auch noch ande­re Pro­ble­me, weil ein sehr kri­ti­scher Kom­mis­si­ons­be­richt über den zeit­ge­schicht­li­chen Teil des Muse­ums erschie­nen ist. Er selbst sieht sich merk­wür­di­ger­wei­se „rein­ge­wa­schen“ – Fach­leu­te aber sehen das anders.

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Schlagwörter: Bundesheer | Politische Bildung/Aufklärung | Rechtsextremismus | Wien

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