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Medien

Jahr: 2020

Wochenschau KW 48/20

Ein alter Bekann­ter stand wie­der ein­mal vor Gericht: Mario A., sei­ner­zeit im „Alpen-Donau“-Umfeld und in der neo­na­zis­ti­schen Natio­na­len Volks­par­tei unter­wegs, kas­sier­te erneut vier Jah­re wegen Wie­der­be­tä­ti­gung. In Favo­ri­ten hat sich das aus zwei Män­nern bestehen­de Team Stra­che gleich einen Tag nach der Ange­lo­bung hal­biert, und dem FPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Hafenecker haben ein Schnit­zerl und ein Bier eine Anzei­ge ein­ge­bracht. Wei­ter…

Der III. Weg: Kleinpartei mit Neonazis und Österreichanschluss

„Ihr rechts­extre­mis­ti­scher bis neo­na­zis­ti­scher Cha­rak­ter ist ein­deu­tig fest­stell­bar“, schreibt der deut­sche Ver­fas­sungs­schutz Baden-Würt­tem­berg über die 2013 gegrün­de­te Par­tei „Der III. Weg“, als „Auf­fang­be­cken für Ange­hö­ri­ge der neo­na­zis­ti­schen Sze­ne“ bezeich­net sie der deut­sche Ver­fas­sungs­schutz. Sie hat auch Ver­bin­dun­gen nach Öster­reich. Wei­ter…

Wiener Akademikerbund (Teil 2): Coronaleugner, homophob, antisemitisch und islamfeindlich

Der Wie­ner Aka­de­mi­ker­bund (WAB), der vor weni­gen Tagen media­le Auf­merk­sam­keit erlangt hat, weil er trotz Lock­down in sei­ne Räum­lich­kei­ten in der Schlös­sel­gas­se zu einem öffent­li­chen Vor­trag ein­ge­la­den hat, wird übli­cher­wei­se als eine etwas rech­te, kon­ser­va­ti­ve Orga­ni­sa­ti­on ein­ge­schätzt. Blickt man etwas genau­er hin, dann wird man fest­stel­len, dass sich der WAB – nicht nur wegen sei­ner Nähe zur FPÖ – mitt­ler­wei­le ganz rechts­au­ßen posi­tio­niert hat. Wei­ter…

Wiener Akademikerbund (Teil 1): Vortragserlebnis der Sonderklasse?

Deal! Wenn sich 50 bis 70 Per­so­nen wäh­rend des Lock­down zu einem Vor­trag beim rech­ten Wie­ner Aka­de­mi­ker­bund tref­fen – auf engem Raum, ohne Mas­ken, ohne Abstands­ge­bot –, dann gibt es höchs­tens eine Anzei­ge. Eine! Viel­leicht! Wobei das Attri­but „rechts“ beim Wie­ner Aka­de­mi­ker­bund schon ziem­lich ver­harm­lo­send wäre. Was wir sonst noch über die­sen Ver­ein her­aus­ge­fun­den haben, berich­ten wir hier in Etap­pen. Wei­ter…

Verteilungskämpfe im Wiener Dritten Lager

Nach­dem von den bis­he­ri­gen Man­da­ten der FPÖ Wien nur mehr ein Bruch­teil geblie­ben ist und die Alli­anz der Stra­che-Grou­pies den Ein­zug in den Gemein­de­rat deut­lich ver­passt hat, muss­ten weni­ge bezahl­te Pos­ten und Pöst­chen unter vie­len ver­teilt wer­den. Erwar­tungs­ge­mäß sind Ver­tei­lungs­kämp­fe aus­ge­bro­chen. Wei­ter…

Wochenschau KW 47/20

Ein Kärnt­ner Poli­zist, der Öster­reich im Lock­down für „Jugos“ sper­ren will, hat nun Schwie­rig­kei­ten mit sei­nem Dienst­ge­ber und auch mit der Staats­an­walt­schaft. Aus­führ­li­cher beschäf­ti­gen wir uns retro­spek­tiv mit dem rechts­extre­men Auf­marsch am Kah­len­berg, der 2020 mit einem para­mi­li­tä­ri­schem Ord­nungs­dienst aus der Slo­wa­kei abge­hal­ten wur­de. Die SPÖ-Abge­ord­ne­te Sabi­ne Schatz hat dazu eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge gestellt, die aber weit­ge­hend ohne Ant­wor­ten geblie­ben ist. Wei­ter…

2 Ex-Politiker und 3 NS-Symbole

Wolfsangel, Si(e)grune und Odal-Rune am Eingangstor

Wer im Kärnt­ner Möll­tal den gleich­na­mi­gen Rad­weg befährt, kommt direkt an einem Anwe­sen von zwei Ex-Poli­ti­kern vor­bei, des­sen höl­zer­nes Ein­gangs­tor mit drei deut­lich sicht- und erkenn­ba­ren Runen, die auch als NS-Sym­bo­le dien­ten, ver­ziert ist. Da deren Ver­wen­dung mut­maß­lich straf­bar ist, hat die Grü­ne Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te Olga Vog­lau­er Anzei­ge erstat­tet. Wei­ter…

Die Kleiderlaus und die Nazis

Was dem Hit­ler sei­ne „Blon­di“, das war dem Göring sein „Mucki“. Der Anschein, die bei­den Ober­na­zis wären zu zärt­li­chen Gefüh­len für Mit­men­schen fähig gewe­sen, trügt. „Blon­di“ war Hit­lers Schä­fer­hün­din, die er so innig lieb­te, dass er nach ihrem Tod noch wei­te­re zwei Hün­din­nen nach ihr benann­te. „Mucki“ war hin­ge­gen einer von den sie­ben Löwen, die in Görings Domi­zi­len ihre Jugend ver­brin­gen durf­ten. Das wider­sprüch­li­che Ver­hält­nis der Nazis und des Natio­nal­so­zia­lis­mus zu Tie­ren, das ist das span­nen­de, aber auch unter­halt­sa­me The­ma des Buches von Jan Mohn­haupt: „Tie­re im Natio­nal­so­zia­lis­mus“ Wei­ter…

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden Aba Lewit: Menschlich sein!

Aba Lewit in einem Video des MKÖ (Screenshot Youtube)

Aba Lewit ist erst sehr spät – 2014 beim „Fest der Freu­de“ am Hel­den­platz – mit sei­nen Erin­ne­run­gen an den Holo­caust, an die Jah­re, die er in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern erlei­den muss­te, an die Öffent­lich­keit gegan­gen. Vie­le der Opfer haben es nie getan. Er aber hat­te sich per­sön­lich durch die Dif­fa­mie­run­gen in der „Aula“ so betrof­fen gefühlt, dass er neben sei­nem Enga­ge­ment als Zeit­zeu­ge beschloss, dage­gen vor­ge­hen zu wol­len. Wei­ter…

Wochenschau KW 46/20 (Teil 2)

Teil 2 unse­res dies­mal volu­mi­nö­sen Rück­blicks auf die letz­te Woche: Wenn ein Rechts­extre­mer nicht nur unbe­hel­ligt, son­dern sogar noch mit Poli­zei­be­glei­tung in der Öffent­lich­keit het­zen und die Bevöl­ke­rung ver­schre­cken darf, von einem Bür­ger­meis­ter, der in einer Whats­App-Grup­pe „ver­se­hent­lich“ einen ras­sis­ti­schen Brief wei­ter­lei­tet, von einer mus­li­mi­schen Stu­den­tin, die ein Haken­kreuz auf dem Sat­tel ihres Fahr­rads vor­fin­det und einer Amts­ta­fel in Poy­s­dorf mit Nazi-Schmie­re­rei­en. Wei­ter…