Die alten und neuen Nazis der „Europäischen Aktion“

„pro­fil“ und „Der Stan­dard“ berich­ten heu­te über eine Ankla­ge­schrift, die bri­sant ist: Dem­nächst könn­ten nach lang­jäh­ri­gen Ermitt­lun­gen fünf mut­maß­li­che Mit­glie­der der „Euro­päi­schen Akti­on“ (EA) vor Gericht ste­hen. Der Vor­wurf: Hoch­ver­rat, die Wie­der­her­stel­lung natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Orga­ni­sa­tio­nen und die Ein­bin­dung Öster­reichs in ein zu errich­ten­des Groß­deut­sches Reich. Aus die­sem Anlass hier die Zusam­men­fas­sung des­sen, was wir über die „EA“ Ende August 2018 gewusst haben.

12. Dez 2020

Der Holocaustleugner in „Zur Zeit“

Was könn­te die offe­ne Par­tei­nah­me für den Anti­de­mo­kra­ten Donald Trump noch vul­gä­rer machen? Man könn­te sie zum Bei­spiel von einem Holo­caust­leug­ner vor­tra­gen las­sen! Möl­zers pres­se­ge­för­der­tes Blatt „Zur Zeit“ macht es vor.

11. Dez 2020
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Der Christchurch-Report: Was Österreich lernen könnte

Um’s pro­vo­kant zu machen: Was haben der Atten­tä­ter von Christ­church und die FPÖ gemein­sam? Die Ant­wort fällt gera­de die­ser Tage leicht: Es ist die Unter­stüt­zung der Iden­ti­tä­ren. Die ist laut einem – in mehr­fa­cher Hin­sicht – bemer­kens­wer­ten Bericht zum Atten­tat in Christ­church brei­ter aus­ge­fal­len als bis­her bekannt. Neu­see­lands Umgang mit Christ­church und der Bericht zei­gen: Öster­reich könn­te eini­ges dar­aus lernen.

10. Dez 2020

Rumänien hat eine neue rechtsextreme Partei im Parlament

Mehr als 18 Mil­lio­nen Men­schen waren in Rumä­ni­en bei den Par­la­ments­wah­len am 6. Dezem­ber wahl­be­rech­tigt, aber schma­le sechs Mil­lio­nen gin­gen zu den Urnen, wo sie fast nur zwi­schen kon­ser­va­ti­ven, kor­rup­ten und natio­na­lis­ti­schen Par­tei­en und Poli­ti­kern wäh­len konn­ten. Bei einem der­art uner­freu­li­chen Ange­bot war es dann kei­ne Über­ra­schung mehr, dass rund neun Pro­zent die unap­pe­tit­lichs­te Vari­an­te, die rechts­extre­me Gold-Par­tei (AUR), wählten.

9. Dez 2020

Wochenschau KW 49/20

Wäh­rend in Vor­arl­berg ein „geschichts­in­ter­es­sier­ter“ Samm­ler von NS-Pro­pa­gan­da­ma­te­ri­al neben einer beding­ten Haft­stra­fe auch noch eine emp­find­li­che Geld­stra­fe erhielt, kamen ein Nie­der­ös­ter­rei­cher und ein Salz­bur­ger glimpf­li­cher davon. Wirk­lich in die Haft könn­te jedoch ein Wie­ner wan­dern, der es lus­tig fand, sein WLAN-Netz­werk mit Namen wie „Gesta­po-88“ zu beti­teln. Der OGH bestä­ti­ge nun den Schuld­spruch aus der ers­ten Instanz. Gleich zwei Gedenk­stät­ten-Schän­dun­gen gab’s ges­tern in Wien. In einem Fall ist klar, wer die Täter waren.

7. Dez 2020