THC präsentiert: Satanische Eliten, Adrenochrom-Illuminaten, Antisemiten und Dreckschleuderer

Über einige selt­same Kan­di­datIn­nen des Team HC (THC) haben wir bzw. viele Medi­en ja schon berichtet. Ein­er, Petar Kneze­vic, musste von sein­er Kan­di­datur als Bezirk­srat zurück­treten, nach­dem seine Schimpf- und Has­sorgien pub­lik gewor­den sind. Aber was ist mit den anderen, die weit­er­hin unver­drossen auf den THC-Lis­ten für Gemein­der­at und Bezirksvertre­tun­gen kan­di­dieren, obwohl sie durch recht­sex­treme, anti­semi­tis­che Äußerun­gen oder ganz ein­fach übel­ste Has­srede aufge­fall­en sind?

Den Rück­tritt des Petar Kneze­vic begleit­ete der Gen­er­alsekretär und Experte für Has­srede, Chris­t­ian Höbart, mit einem Ehren­salut: Wegen der „andauern­den Hex­en­jagd gegen seine Per­son“ trete der Petar zurück, der sich für seine pri­vat geäußerten ver­balen Ent­gleisun­gen öffentlich und umfassend entschuldigt habe, „aber sein­er inhaltlichen und berechtigten Kri­tik an gewis­sen Coro­na-Maß­nah­men der Regierung treu“ bleiben werde. In der echt blauen Entschuldigung recht­fer­tigt sich der Ex-Kan­di­dat, indem er die ser­bisch-kroat­is­chen Wurzeln für das, was er „Emo­tio­nen“ nen­nt, ver­ant­wortlich macht. Ohne Vorurteil geht’s halt nicht!

Welche Wurzeln will aber die Christi­na Kohl, seine Beglei­t­erin in der Tankstelle, zu ihrer Recht­fer­ti­gung gel­tend machen? Alko­holis­che oder doch eher anti­semi­tis­che? Schließlich geht’s bei der Ex-Flug­be­glei­t­erin nicht nur um den Auftritt im Tankstel­len­shop, wo Kohl und Kneze­vic gemein­sam Kund*innen, die Maske tru­gen, anpö­bel­ten, son­dern auch um ihren Auftritt bei ein­er Coro­na-Leugn­er-Demo, bei der sie brül­lend skandierte: „Antifa muss weg, Soros muss weg, Roth­schild muss weg, Rock­e­feller muss weg, Illu­mi­nati müssen weg!“ Christi­na Kohl kan­di­diert zwar für den Gemein­der­at an völ­lig aus­sicht­slos­er Stelle, aber bei ein­er der sieben Bezirksvertre­tun­gen, für die sie kan­di­diert, kön­nte sich ein Man­dat schon ausgehen.

Ähn­lich­es gilt für das Polizis­tene­hep­ärchen Katha­ri­na und Zoran Kovace­vic, die auch für das THC im Wiener Gemein­der­at kan­di­dieren, nach­dem im Jän­ner 2020 ihr Anlauf, für die FPÖ in Purk­ers­dorf im Gemein­der­at zu lan­den, gescheit­ert ist. Hier inter­essiert uns aber Zoran Kovace­vic, der im Unter­schied zu sein­er Frau in acht Wiener Bezirken kan­di­dieren darf und „FPÖ Fails“ schon am 10. Feb­ru­ar 2020 mit einem Post­ing aufge­fall­en ist, bei dem große Text­teile von dem anti­semi­tis­chen, recht­sex­tremen und mit­tler­weile ent­fer­n­ten Blog „Pres­selü­gen­club“ stammen.

Der Presselügenclub (inzwischen offline)

Der Pres­selü­gen­club (inzwis­chen offline)

Im Feb­ru­ar erwartete sich „FPÖ Fails“ eine Erk­lärung von FPÖ-Chef Nor­bert Hofer und Innen­min­is­ter Karl Neham­mer zum pos­ten­den Polizis­ten. Mit­tler­weile hat die Zuständigkeit bei ein­er Partei gewech­selt: Statt Hofer schweigt jet­zt Stra­che – und Neham­mer noch immer.

Presselügenclub über Donald Trump und dessen Vater

Pres­selü­gen­club über Don­ald Trump und dessen Vater

Vielle­icht lockt den ein ander­er Kan­di­dat des THC aus der Reserve? Andreas Ruh­dor­fer ist in der THC-Hier­ar­chie eher in den unteren Rän­gen zu find­en, darf nur in zwei Bezirken (21 und 22) kan­di­dieren. Der laut Wahlvorschlag diplomierte Sozialpäd­a­goge ist dafür in der Diszi­plin der let­ztk­las­si­gen Hass- und Het­z­post­ings ganz vorne. Um das in einem Ver­gle­ich auszu­drück­en: Wenn Kneze­vic zurück­treten musste wegen sein­er Has­sre­den, dann hätte Andreas Ruh­dor­fer das aber min­destens dop­pelt so sehr ver­di­ent. Ganz abge­se­hen davon, dass seine Post­ings auch das Strafrecht tang­ieren – und das nicht nur in einem Fall. Sie strotzen nur so von Belei­di­gun­gen, Sex­is­mus und Hetze.

Andreas Ruhdorfer zu Nehammer: Gestapo, Goebbels

Andreas Ruh­dor­fer zu Neham­mer: Gestapo, Goebbels

Andreas Ruhdorfer über VDB - samt Like für ersten Kommentar (von A.P.)

Andreas Ruh­dor­fer über VDB — samt Like für ersten Kom­men­tar (von A.P.)

Sebas­t­ian Bohrn Mena ist für ihn ein „Beruf­strot­tel“, der Bun­de­spräsi­dent ein „Arschloch“, Min­is­terin Edt­stadler eine „Dom­i­na“, die Klubchefin der Grü­nen, Sigi Mau­r­er, eine „grüne Rat­te“, Anschober mit „Men­gele“ ver­gle­ich­bar und Innen­min­is­ter Neham­mer ein­mal wie Göring, ein anderes Mal ein „Göbbels“ (sic!) oder auch „Ein Volk, ein Reich, ein Neham­mer“. Bun­deskan­zler Kurz ist für ihn ein „Wahnsin­niger“, ein „klein­er Nicht­snutz“, ein „Idiot“ und mit sein­er Regierungstruppe „alle­samt Ver­brech­er“. Anschober – Men­gele? Neham­mer – Goebbels und Göring? Geht’s noch?

Andreas Ruhdorfer zu Edtstadler und Regierung

Andreas Ruh­dor­fer zu Edt­stadler und Regierung

Andreas Ruhdorfer zu Blümel, Bohrn Mena

Andreas Ruh­dor­fer zu Blümel, Bohrn Mena

Fast alle dieser Hass-Post­ings enthal­ten nur Beschimp­fun­gen und qual­i­fizieren beim THC offen­sichtlich für eine Kan­di­datur. Andreas Ruh­dor­fer ist jeden­falls stolz darauf. Als ihn ein Mit­poster fragt, ob er nicht eine Anzeige befürchte antwortet Ruh­dor­fer: „Nein, ich bin bei FB berühmt für meine drastis­chen Aus­sagen

Andreas Ruhdorfer zu Bohrn Mena, Maurer

Andreas Ruh­dor­fer zu Bohrn Mena, Maurer

Andreas Ruhdorfer Anschober-Mengele, Nehammer-Göring

Andreas Ruh­dor­fer Anschober-Men­gele, Nehammer-Göring

„Drastisch“ nen­nt der THC-Ruh­dor­fer ver­mut­lich auch dieses Post­ing – wir hal­ten es für Het­ze inklu­sive Ver­dacht der Ver­het­zung: „Und die Schwarz Grüne Regierung lässt wieder Verge­waltiger, Mörder und Krankheit­ser­reger sowie Diebe in unser­Land. Diese Regierung gehört kom­plett mit dem Coro­n­avirus Angesteckt und in quar­an­täne nach Afri­ka ver­frachtet“ [Fehler im Orig­i­nal] Im Unter­schied zu den anderen hier genan­nten Kan­di­dat­en sind die Hass- und Het­z­posts des Andreas Ruh­dor­fer noch online.

Serge Paukovics, der Polizeiamt­sarzt und THC-Kan­di­dat in fünf Bezirken und auf der Gemein­der­at­sliste, hat sein FB-Kon­to sauber aufgeräumt, allerd­ings nur seine öffentlich sicht­baren Post­ings. Sein Vor­wort für das Büch­lein „Grippewelle durch Chem­trails“ von Chris­t­ian Anders ist allerd­ings noch online zu find­en. Auch für dessen Schrift „Coro­na. Fakt oder Fake?“ hat er ein Vor­wort geschrieben.

Chris­t­ian Anders war mal ein Schlager­sänger („Es fährt ein Zug nach Nir­gend­wo“) und schreibt jet­zt unter anderem Ver­schwörungs­gschichterln. Viele. Unerträglich viele! Für den Polizeiamt­sarzt aber ist er ein „Titan im Schlagerolymp“ (was ver­mut­lich die Men­schheit anders ein­schätzt), auch ein „Fels in der Bran­dung“ gegen die „Gehirn­wäsche“ und den „großen Betrug“, der hin­ter dem Virus ste­ht. Anders legt in den vom THC-Kan­di­dat­en gepriese­nen Werken gle­ich ordentlich los: Da ist von „satanis­chen Eliten“ und „verblöde­ten Schlaf­schafen“ (gemeint sind wir alle, Anmk. SdR) die Rede, wobei die „satanis­chen Eliten“ uns alle („Men­schen, Tiere und Pflanzen“) ver­nicht­en wollen, „um dann den Leben­sraum frei zu machen für die satanis­che Elite“.

Anders und die Adrenochrom-Illuminaten

Anders und die Adrenochrom-Illuminaten

Anders hat auch schon von „Eingewei­ht­en“ gehört, dass Coro­na von den „Adrenochrom-Illu­mi­nat­en“ erfun­den wurde – und der THC-Polizeiamt­sarzt bejubelt ihn als einen, der berufen sei „die Men­schen aufzuklären“!

Paukovics teilt Verschwörungsvideo "Ex-Finanzberater packt über die Satanischen Machenschaften der Geldelite aus!"

Paukovics teilt Ver­schwörungsvideo „Ex-Finanzber­ater packt über die Satanis­chen Machen­schaften der Geldelite aus!”

Wir klären lieber über das THC auf: Vor­sicht, enthält Anti­semitismus, Hass, Het­ze, Recht­sex­trem­is­mus und auch gröbere Spuren von QAnon!

➡️ THC – eine Liste mit Herkunft
➡️ FPÖ/THC in Wien: Das Duell der blauen Scheinriesen