Albia und Guggenbichler im braunen Sumpf? (Teil 2): Das große Schweigen

Ges­tern berich­te­te der „Stan­dard“ über eine Haus­durch­su­chung bei der Wie­ner Bur­schen­schaft Albia. Der Grund ist bei einer Bur­schen­schaft nicht über­ra­schend: Ver­dacht auf Wie­der­be­tä­ti­gung. Aber auch ein Blick zurück auf die Alben-Geschich­te lohnt sich. Erst recht, da sich die Albia dar­über ausschweigt.

25. Mai 2023

Rechter Runenfreund als Gutachter

Vier Geschwo­re­ne stimm­ten vor weni­gen Tagen für die Schuld, vier für die Schuld­lo­sig­keit des Ange­klag­ten Kurt Scheuch. Das bedeu­tet einen Frei­spruch – im Zwei­fel für den Ange­klag­ten. Die „Klei­ne Zei­tung“ (12.5.23) sieht das Pro­blem in der Geschwo­re­nen­ge­richts­bar­keit. Mag sein. Im Fall der Ent­schei­dung zu Kurt Scheuch liegt das eigent­li­che Pro­blem aber beim Gut­ach­ter. Nicht beim offi­zi­el­len, son­dern beim Pri­vat­gut­ach­ter, dem die kon­ser­va­ti­ve „Neue Zür­cher Zei­tung“ schon vor etli­chen Jah­ren den Ver­such einer „Ehren­ret­tung“ des Natio­nal­so­zia­lis­mus vor­ge­wor­fen hatte.

16. Mai 2023

Mélange KW 19/23: Brauner Grabstein, unpatriotische Identitäre & 1 FPÖ-Gemeinderat

Die Kärnt­ner Staats­an­walt­schaft befin­det, es sei straf­recht­lich nicht rele­vant, wenn ein Grab­stein mit Hit­ler-Zitat und Runen deko­riert ist. Ein FPÖ-Gemein­de­rat will „die Oide” nie­der­fi­an, und die patrio­ti­schen „Iden­ti­tä­ren” pro­pa­gie­ren „Öster­reich zuerst” mit einem rumä­ni­schen Bus. Und ein­mal mehr sind neue Vor­wür­fe zum Kom­plex Finanz­skan­dal in der Gra­zer FPÖ, der sich nun auf die stei­ri­sche Lan­des­par­tei aus­ge­wei­tet hat, aufgetaucht.

15. Mai 2023

Mélange KW 18/23 (Teil 1): WhatsApp-Nazis, Identitärer vor Gericht und der rechtsextreme RFS-Kandidat

In Teil eins des Rück­blicks der Kalen­der­wo­che 18 beschäf­ti­gen wir uns mit eini­gen Pro­zes­sen gegen Rechts­extre­me und einem Frei­heit­li­chen ÖH-Kan­di­da­ten, der tief im rechts­extre­men Sumpf steckt.

10. Mai 2023

Geschichtsrevisionistisches Treffen an den Rheinwiesen und eine Österreicherin mittendrin

Eine deut­sche Grup­pe plant einen drei­tä­gi­gen Auf­marsch als „Rhein­wie­sen- und Ahrtal­tref­fen“, eine Salz­bur­ge­rin werkt im Kern­team der Orga­ni­sa­ti­on. In deren öffent­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on geht’s viel um Herz, Lie­be und Frie­den, dahin­ter steckt aller­dings ein mit neo­na­zis­ti­schen Nar­ra­ti­ven getränk­ter hand­fes­ter Geschichts­re­vi­sio­nis­mus. Eine Recher­che von AROB (Anti­fa­schis­ti­sche Recher­che Ober­berg) und „Stoppt die Rechten“.

8. Mai 2023