gepostet am 6. Apr 2020

Das Virus in „Zur Zeit“

Das völ­ki­sche Wochen­blatt „Zur Zeit“ instru­men­ta­li­siert die Covi­­d19-Kri­­se für die Ver­brei­tung von rechts­extre­mer Des­in­for­ma­ti­on und Ver­schwö­rungs­theo­rien. Gleich­zei­tig pro­fi­tiert die Kampf­pos­til­le mas­siv von der Medi­en­för­de­rung, die im Kon­text der Pan­­de­­mie-Maß­­nah­­men im Par­la­ment beschlos­sen wur­de. Wie immer reicht ein kur­zer Blick aus (dies­mal auf die Online-„Berichterstattung“ der Zei­tung), um auf­zu­zei­gen, wie skan­da­lös die­se staat­li­che För­de­rung ist.

gepostet am 25. Apr 2019

Zum völkischen Eiertanz des Andreas Mölzer (Teil 2): Identitäres in Mölzers „Zur Zeit”

Wie glaub­haft Möl­zers inhalt­li­che Distan­zie­run­gen von den Iden­ti­tä­ren sind, haben wir in Teil 1 die­ses Bei­trags aus­führ­lich bespro­chen. Im zwei­ten Teil geht es um das von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Wochen­blatt „Zur Zeit“, wo sich zumin­dest ein Iden­ti­tä­rer und viel Iden­ti­tä­res fin­det. Auch hier zeigt sich, dass eine inhalt­lich plau­si­ble Tren­nung zwi­schen iden­ti­tär und frei­heit­lich aller Distanzierungen […]

gepostet am 13. Dez 2018

Das rechtsextreme Wochenblatt „Zur Zeit“ (Teil 1): Eine Entgleisung kommt selten allein 

Seit mehr als zwei Jahr­zehn­ten arbei­tet Andre­as Möl­zers Wochen­zeit­schrift „Zur Zeit“ an der Ver­brei­tung von Het­ze und völ­ki­scher Welt­an­schau­ung. Dabei kommt es immer wie­der zu Ent­glei­sun­gen, die öffent­lich skan­da­li­siert wer­den. Bei genaue­rer Betrach­tung zeigt sich, dass die „Aus­rut­scher“ ledig­lich Zuspit­zun­gen einer rechts­extre­men Nor­ma­li­tät sind, die „Zur Zeit“ durch­ge­hend vertritt.

gepostet am 10. Mai 2018

Die FPÖ und ihre „Aula“

Mit der „Aula“, dem deut­lich rechts­extre­men und anti­se­mi­ti­schen Maga­zin der Frei­heit­li­chen Aka­de­mi­ker­ver­bän­de, will die FPÖ nicht län­ger etwas zu tun haben. Aber so ein­fach ist die Sache nicht. Die Ver­bin­dun­gen sind viel­fach und die Distan­zie­run­gen der Bun­des­spit­ze ziem­lich schwach. Die „Aula“ ver­brei­tet seit Jah­ren und ziem­lich deut­lich brau­nen Müll, und von einem Rück­zug der FPÖ, […]

gepostet am 6. Sep 2016

Salzburg: Keine Verhetzung beim Alten Herrn?

Er hat es tat­säch­lich zu einem Frei­spruch gebracht: Wolf­gang Cas­part, Alter Herr der deutsch­völ­ki­schen pen­na­len Ver­bin­dung Rugia und des Corps Saxo­nia Wien, wur­de am Mon­tag, 5.9. am Salz­bur­ger Lan­des­ge­richt vom Vor­wurf der Ver­het­zung frei­ge­spro­chen. Nach Ansicht des Rich­ters sei die Ver­ant­wor­tung Cas­parts nicht beweis­bar und außer­dem die „sub­jek­ti­ve Tat­sei­te“ nicht erfüllt.