Mélange KW 5/25 (Teil 1): Angeklagte mit Vorstrafen
Eines hatten alle Angeklagten gemeinsam: Sie kamen mit mehreren Vorstrafen zu ihren Verhandlungen. Einer kam sogar mit Drogen ins Gericht.
Eines hatten alle Angeklagten gemeinsam: Sie kamen mit mehreren Vorstrafen zu ihren Verhandlungen. Einer kam sogar mit Drogen ins Gericht.
Straches Resterampe vom THC bezeugte ausgerechnet dem belarussischen Langzeitdiktator, Wahlen wie in Österreich abgehalten zu haben. Im steirischen Wies hat ein Identitärer eine blaue Ortsgruppe übernommen. Die FPÖ-Burschenschafter haben gegen den „Standard“ einen Etappensieg eingefahren.
Rückblick: Nazi-Schmierereien in Nieder- und Oberösterreich – hier wieder einmal in Wels – sowie in Kärnten und ein Wiener mit einem Hakenkreuz-Tattoo am Hals, der seine abgängige Nichte in einer Bettzeuglade versteckt hatte. In Wien häufen sich in der letzten Zeit rechtsextreme Übergriffe.
Ein in Deutschland sozialisierter Mann erklärte seine Hitlergrüße und weitere einschlägige Äußerungen damit, er habe sich an die Gepflogenheiten in einem südsteirischen Gasthaus anpassen wollen. Ein Salzburger hat braune Postings mit seiner Depression erklärt, die er in der Pandemie aufgerissen hat. Ein Innviertler feierte seinen Geburtstag mit einer Torte, die mit Reichsadler und Hakenkreuz verziert war. Martin Rutter klagte die Neos und hat verloren.
Während der Grazer Ex-Vizebürgermeister Mario Eustacchio bei seinen Steuererklärungen ein steuerschonendes „Missverständnis“ unterlaufen ist, wurde sein Cousin Angelo neuer Direktor des blauen Landtagsklubs. Die beiden Cousins sind wie der alte Klubdirektor bei derselben Burschenschaft, die auch in dem Grazer FPÖ-Finanzskandal verstrickt ist. Eine Parte der Familie Schimanek mit SS-Zeichen und im NS verwendeten Spruch sorgt für eine (folgenlose) Aufregung.