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Wochenschau KW 42

Viel Kärn­ten gibt’s in unse­rer Rück­schau auf die letz­te Woche: meh­re­re Nazi-Schmier­ak­­tio­­nen und der Nach­klang zu Josef Wink­lers Fest­re­de anläss­lich „500 Jah­re Kla­gen­furt“, die der FPÖ gar nicht gefal­len hat. In Graz sor­gen 14 Mit­glie­der aus der Staats­ver­wei­ge­rer­sze­ne für kurio­se Momen­te vor Gericht, und kuri­os war auch ein Schlaf­zim­mer­wand­schmuck eines Salz­bur­ger Ex-Ehe­­paars: ein selbst­ge­bas­tel­tes Aquarell […]

22. Okt 2018
Banner Fa. Beissmann in Retz (© privat)
Banner Fa. Beissmann in Retz (© privat)

Graz: Pro­zess­be­ginn gegen 14 Staatsverweigerer
Salz­burg: Aqua­rell mit SS-Runen im Schlafzimmer
Marz (Bezirk Mat­ter­burg): Tat­too mit fami­liä­ren Folgen
Kla­gen­furt I: Haken­kreuz auf Radweg
Kla­gen­furt II: Sprüh­ak­ti­on auf Autos und Hauswänden
Kla­gen­furt III: FPÖ-Anzei­ge gegen Josef Wink­ler abgewiesen
Wels/OÖ: Dis­zi­pli­nar­stra­fe gegen Wel­ser Rechtsanwalt
Retz (NÖ)/Lembach (OÖ): BeiSS­mann mit umstrit­te­nem Logo
Söl­den: Anzei­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung für Antifaschismus
Braunau/Thüringen: Hit­ler-Wall­fahrt der AfD Thüringen
Das rech­te Wort der Woche: frei herumlaufend

Graz: Pro­zess­be­ginn gegen 14 Staatsverweigerer

Nach­dem im es Vor­jahr zu Haus­durch­su­chun­gen und Fest­nah­men gekom­men war, begann letz­te Woche in Graz ein Pro­zess gegen 14 Mit­glie­der des sog. „Staa­ten­bund Öster­reich“. Auf der Ankla­ge­bank sitzt auch die selbst­er­nann­te Füh­rungs­rie­ge die­ser Grup­pe von Staats­ver­wei­ge­rern, dar­un­ter Moni­ka U., die der Staats­an­walt als „gefähr­lichs­te Hass­pre­di­ge­rin Öster­reichs“ (derstandard.at, 15.10.18) titu­lier­te.

Kurz davor führ­te die Poli­zei in zwei Wel­len eine Rei­he von Haus­durch­su­chun­gen bei Mit­glie­dern des Pseu­do­ge­richts­hofs ICCJV durch, im Zuge derer Waf­fen und Bom­ben­bau­an­lei­tun­gen sicher­ge­stellt wur­den. (derstandard.at, 11.10.18)

Staatenbundfans auf FB-Profil von Monika U. (Screenshot Facebook)
Staa­ten­bund­fans auf FB-Pro­fil von Moni­ka U. (Screen­shot Facebook)

Salz­burg: Aqua­rell mit SS-Runen im Schlafzimmer

Eine unge­wöhn­li­che, in Eigen­pro­duk­ti­on her­ge­stell­ter Schlaf­zim­mer­de­ko brach­te ein Ehe­paar in Salz­burg vor Gericht. „Das Cor­pus Delic­ti – ein in Blau gehal­te­nes Aqua­rell – zeig­te ein soge­nann­tes Tat­zen- oder Temp­ler­kreuz, in des­sen Mit­te zwei Sie­gru­nen als Emblem der Schutz­staf­fel gemalt waren.” (APA, 18.10.18 via derstandard.at) Wäh­rend die Frau frei­ge­spro­chen wur­de, kas­sier­te der Mann eine Stra­fe. „Der 31-Jäh­ri­ge soll zwi­schen August 2016 und Sep­tem­ber 2017 über Whats­App mehr­fach Hit­ler­bil­der und Fotos sei­ner eige­nen Täto­wie­run­gen – etwa ein Reichs­ad­ler mit aus­ge­brei­te­ten Schwin­gen oder eine Schwar­ze Son­ne als Erken­nungs­sym­bol der rechts­extre­men Sze­ne – ver­schickt haben.“ Inter­es­sant der Geschich­te sind der brau­ne Wer­de­gang des Ange­klag­ten und die ihm sei­tens des RFJ zuge­dach­ten Auf­ga­ben. „Er habe sich frü­her im Ring Frei­heit­li­cher Jugend (RFJ) enga­giert. ‚Ich soll­te da die rech­te Sze­ne beob­ach­ten, Kon­tak­te knüp­fen und Leu­te für die FPÖ fin­den’, sag­te er heu­te vor Gericht. Dabei sei er schlei­chend in den fal­schen Freun­des­kreis ‚hin­ein­ge­rutscht.’ (…) ‚Heu­te habe ich weder mit dem RFJ noch der FPÖ zu tun’, ver­si­cher­te der Ange­klag­te den Geschwo­re­nen. ‚Ich habe einen Schluss­strich gezo­gen.’” Ob sei­ne Distan­zie­rung von den Blau­en straf­mil­dernd gewirkt hat, ist nicht bekannt. Er wur­de (nicht rechts­kräf­tig) zu 18 Mona­ten bedingt verurteilt.

Marz (Bezirk Matterburg)/B: Tat­too mit fami­liä­ren Folgen

Wir haben im Som­mer dar­über berich­tet, wie Dumm­heit zum Ver­häng­nis wer­den kann und ein zur Schau getra­ge­nes Tat­too zum Aus­lö­ser für Haus­durch­su­chun­gen wur­de. Was dort gefun­den wur­de, führ­te zu Ermitt­lun­gen nicht nur gegen den täto­wier­ten Her­ren, son­dern auch gleich gegen zwei sei­ner Brü­der. Wie nun bekannt wur­de, fand die Poli­zei auch Fotos von Jugend­li­chen, „die offen­bar Ver­stö­ße gegen das Ver­bots­ge­setz began­gen hät­ten. Das brin­ge jetzt natür­lich neue Ermitt­lun­gen mit sich, sag­te der Spre­cher der Staats­an­walt­schaft Kla­gen­furt, Mar­kus Kitz auf Nach­fra­ge des ORF Bur­gen­land. Man sei dabei die­se Per­so­nen aus­zu­for­schen, es hand­le sich aber um Bil­der, die älter als 18 Jah­re alt sein könn­ten. Daher kön­ne es durch­aus sein, dass die­se Taten bereits ver­jährt seien.so Kitz. Das wer­de nun gepfrüft.” (burgenland.orf.at, 17.10.18)

Kla­gen­furt I: Haken­kreuz auf Radweg

Auf einem Rad­weg im Stadt­teil Waid­manns­dorf wur­den ein spie­gel­ver­kehr­tes Haken­kreuz und das Wort „WEED“ (umgangs­sprach­lich für Can­na­bis) auf­ge­sprüht. Die Schmie­r­errei­en wur­den ent­fernt, die Täter sind unbe­kannt. (kleinezeitung.at, 16.10.18)

Kla­gen­furt II: Sprüh­ak­ti­on auf Autos und Hauswänden

Gleich 15 Autos und Haus­wän­de wur­den in Kla­gen­furt mit „SAK“ (Sloven­ski atlet­ski klub/Slowenischer Ath­le­tik­klub Kla­gen­furt) Haken­kreu­zen und SS-Runen besprüht. Die Poli­zei sucht nun nach den Tätern. (kaernten.orf.at, 18.10.18)

Kla­gen­furt III: FPÖ-Anzei­ge gegen Josef Wink­ler abgewiesen

Groß war die Empö­rung in der blau­en Polit­sphä­re wegen der Fest­re­de des Schrift­stel­lers Josef Wink­ler zur 500-Jahr-Fei­er der Stadt Kla­gen­furt, in der die­ser – ein­mal mehr – mit dem wenig segens­rei­chen Wir­ken von Jörg Hai­der wort­ge­wal­tig abge­rech­net hatte:

„Und wenn Sie mich noch mehr rei­zen wol­len mit Ihrer Unter­stel­lung, daß ich, der seit einem hal­ben Jahr­hun­dert in die­sem Land lebt, ein Kärn­ten-Has­ser sei, dann sage ich, daß ich eigent­lich dafür bin, die Urne des ver­stor­be­nen Lan­des­haupt­man­nes in eine bewach­te Gefäng­nis­zel­le zu ver­le­gen, denn es könn­te ja sein, daß er wie ein Phö­nix aus sei­ner Asche steigt und wie­der sein Unwe­sen treibt und als blau­es Wun­der ver­kauft, denn schon zu Leb­zei­ten hat er öfter gesagt: „Ich bin weg! Ich bin wie­der da! Ich bin wie­der weg! Und gleich wie­der da!“ 

Die Kärnt­ner FPÖ woll­te in Wink­lers Rede „üble Nach­re­de, Belei­dung und Ver­het­zung“ erken­nen und blit­ze damit ab. Dazu Wink­lers Anwalt Richard Soy­er: „die FPÖ sei nicht für zim­per­li­che Spra­che bekannt, fal­le aber regel­mä­ßig durch beson­de­re Weh­lei­dig­keit auf. Die Ent­schei­dung der Jus­tiz sei ein kla­res Signal: ‚Poli­ti­sche Kri­tik und Auf­zei­gen poli­ti­scher Ver­ant­wor­tung sind kei­ne Straf­ta­ten. Wer an Poli­tik teil­nimmt, muss sich dem kri­tisch-öffent­li­chen, erst recht lite­ra­ri­schen Dis­kurs stel­len.’“ (kaernten.orf.at, 17.10.18)

Wels/OÖ: Dis­zi­pli­nar­stra­fe gegen Wel­ser Rechtsanwalt

Für die Aus­sa­ge eines ober­ös­ter­rei­chi­schen Rechts­an­walts im Zuge eine Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­ses, im KZ Maut­hau­sen habe es kei­ne Ver­ga­sun­gen gege­ben, kas­sier­te der Jurist nun mehr als zwei Jah­re spä­ter eine Stra­fe, und zwar von der Rechtsanwaltskammer:

Der Anwalt hat­te im März 2016 als Pflicht­ver­tei­di­ger einen wegen Hass­pos­tings ange­klag­ten Mann ver­tre­ten. Im Schluss­plä­doy­er sag­te er wört­lich: „Es ist strit­tig, ob in Maut­hau­sen Ver­ga­sun­gen und Ver­bren­nun­gen statt­ge­fun­den haben. Was man sei­ner­zeit in Maut­hau­sen zu Gesicht bekom­men hat, ist eine soge­nann­te Gas­kam­mer, die nach­träg­lich ein­ge­baut wur­de. Unbe­kannt ist, ob dort jemals eine Gas­kam­mer vor­han­den war.“ (ooe.orf.at, 18.10.18)

Die Staats­an­walt­schaft Wels, die ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren mit dem Vor­ha­ben einer Ankla­ge gegen den Anwalt ein­lei­te­te, wur­de vom Wei­sungs­rat des Jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums zurück­ge­pfif­fen – es kam zu kei­ner Ankla­ge, dafür aber zu hef­ti­ger Kri­tik und zur For­de­rung, eine Teil­leug­nung der Sho­ah expli­zit ins Ver­bots­ge­setz auf­zu­neh­men. Auf die vom dama­li­gen Jus­tiz­mi­nis­ter Brand­stet­ter auch aus die­sem Grund ange­kün­dig­te Eva­lu­ie­rung des Ver­bots­ge­set­zes war­ten wir – nun fast zwei Jah­re spä­ter – noch immer.

Tätig wur­de jedoch die ober­ös­ter­rei­chi­sche Rechts­an­walts­kam­mer und ver­don­ner­te den Kol­le­gen zu einer Straf­zah­lung von 10.000 Euro. „Die bei­spiel­lo­se Beson­der­heit die­ses The­mas ist einem Rechts­an­walt bekannt, deren nicht voll­stän­di­ge Durch­drin­gung — vor allem bei Über­nah­me einer Ver­tei­di­gung eines nach dem Ver­bots­ge­setz Ange­klag­ten — grob fahr­läs­sig.“ (ooe.orf.at, 18.10.18)

Retz (NÖ)/Lembach (OÖ): BeiSS­mann mit umstrit­te­nem Logo

Bereits 2016 hat­te das Logo der Bau­fir­ma Beiss­mann im Wie­ner Bezirk Neu­bau für Empö­rung gesorgt: Das Doppel‑S in der Schreib­wei­se der Fir­ma erin­nert stark an SS-Runen. Der Fir­men­in­ha­ber, auch FPÖ-Gemein­de­rat im ober­ös­ter­rei­chi­schen Lem­bach, ent­geg­ne­te damals: „Es hand­le sich bei der gra­fi­schen Dar­stel­lung auch nicht um SS-Runen, son­dern um Bag­ger­schau­feln, auch wenn er eine gewis­se ‚Zwei­deu­tig­keit’ ein­räumt.“ Geblie­ben ist das Logo trotz­dem und auch die Kri­tik dar­an – dies­mal in Retz, wo die Fir­ma eine Bau­stel­le der ört­li­chen NMS mit ihrem umstrit­te­nen Ban­ner ver­se­hen hat­te. Das will ein Bür­ger nicht untä­tig hin­neh­men: „nun errei­chen die Sie­gru­nen Peter Beiss­manns auch Retz. Mein Anwalt arbei­tet bereits an mei­ner Anzei­ge, die dem­nächst bei der BH ein­ge­bracht wer­den wird. Die­ses erbärm­li­che Koket­tie­ren — nicht nur eines FPÖ-Poli­ti­kers — mit NS-Sym­bo­len darf ganz ein­fach nicht hin­ge­nom­men wer­den.” (Schrei­ben an SdR, 11.10.18)

Banner Fa. Beissmann in Retz (© privat)
Ban­ner Fa. Beiss­mann in Retz (© privat)

Die Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Nach­rich­ten kom­men­tie­ren: „Selbst wenn die­sem Umstand ein fata­les geschicht­li­ches Unwis­sen zugrun­de­lie­gen wür­de: Spä­tes­tens seit dem Jahr 2016, als er des­halb ange­zeigt wur­de, müss­te der Herr wis­sen, dass sein Fir­men­trans­pa­rent geeig­net ist, Men­schen – gelin­de gesagt – vor den Kopf zu sto­ßen. Das nahm er in Kauf, als es auch in Retz, auf einer Schul­bau­stel­le, ange­bracht wur­de. Wofür die­se Pro­vo­ka­ti­on gut sein soll, weiß ver­mut­lich nicht ein­mal der Geschäfts­mann selbst.“

Söl­den: Anzei­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung für Antifaschismus

Absur­des tut sich in Tirol: Nach­dem an einem Söld­ner Lokal ein Pla­kat mit Stra­che und Hofer samt „Wir müs­sen drau­ßen blei­ben”, durch­ge­stri­che­nem Haken­kreuz und ein Haken­kreuz, das in den Mist­kü­bel wan­dert, ange­bracht wur­de und der Wirt dafür nach einer Kla­ge der FPÖ auch ver­ur­teilt wur­de, geht’s jetzt in eine zwei­te Run­de: Es „flat­ter­te nun aber auch dem Kell­ner, der das Pla­kat eigent­lich ange­fer­tigt hat­te, eine Auf­for­de­rung zur Recht­fer­ti­gung sei­tens der BH Imst ins Haus. Die Behör­de hat gegen den Ötz­ta­ler offen­sicht­lich ein Straf­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Unter ande­rem geht es um Ver­brei­tung natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Gedan­ken­guts — obwohl der Kell­ner das Haken­kreuz ja durch­ge­stri­chen hat­te und ein sti­li­sier­tes Männ­chen ein wei­te­res sol­ches Kreuz sym­bo­lisch in einen Müll­kü­bel wirft.“ (TT, 19.10.18). Es hät­te Neu­ig­keits­wert, wenn nun ein­deu­tig anti­fa­schis­ti­sche Sym­bo­le straf­bar wür­den und dafür aus­ge­rech­net das Ver­bots­ge­setz her­hal­ten müsste.

Braunau/Thüringen: Hit­ler-Wall­fahrt der AfD Thüringen

Wie jetzt über die Thü­rin­ger All­ge­mei­ne bekannt wur­de, unter­nahm 2015 eine Grup­pe von Par­tei­mit­glie­dern der AfD Thü­rin­gen eine Rei­se zu den Lebens­sta­tio­nen von Adolf Hit­ler – dabei waren nicht nur „ein­fa­che“ Par­tei­mit­glie­der. Die ideo­lo­gi­sche Aus­rich­tung dahin­ter dürf­te recht klar sein: „Der Par­tei­rich­ter, sei­ne Frau und die AfD-Funk­tio­nä­rin sol­len als Teil­neh­mer einer etwa zehn­köp­fi­gen Grup­pe im Okto­ber 2015 eine Rei­se nach Öster­reich und Bay­ern­un­ter­nom­men haben. In einem Fens­ter vor dem Geburts­haus im öster­rei­chi­schen Brau­nau am Inn zün­de­te der Rich­ter nach über­ein­stim­men­den Anga­ben eine Ker­ze an. Zudem ließ er sich mit einem Buch mit Hit­ler-Bild­nis sowie mit einer Decke mit Haken­kreuz und SS-Zei­chen foto­gra­fie­ren. Die Fotos lie­gen der Zei­tung vor.” (Thü­rin­ger Allgemeine)

Das rech­te Wort der Woche

Ange­spro­chen auf die Ein­zel­fäl­le in der Tiro­ler FPÖ riet der Lan­des­vor­sit­zen­de Mar­kus Abwerz­ger dem ehe­ma­li­gen Grü­nen Natio­nal­rats­ab­ge­ordn­ten Harald Wal­ser: „Und, keh­ren sie in ihrer eige­nen Par­tei. Bei uns wird kon­se­quent durch­ge­grif­fen, wie ich mehr­fach bewie­sen habe. Bei Ihnen ren­nen die Extre­mis­ten frei rum!” Wo er die ver­ur­teil­ten Extre­mis­ten bei den Grü­nen sieht, blieb Abwerz­ger frei­lich schul­dig. Und wie „kon­se­quent durch­grei­fen” in der FPÖ aus­sieht, könn­te äußerst unter­schied­lich gese­hen werden …