4 Jahre unbedingt für Neonazi-Websitebetreiber
Ein Tiroler Neonazi narrt mit seiner Website die Justiz, und die schlägt zurück.
Ein Tiroler Neonazi narrt mit seiner Website die Justiz, und die schlägt zurück.
Während braune Chatnachrichten einem Zillertaler nur eine bedingte Haft, dafür aber eine hohe Geldstrafe eintrugen, kam ein auch wegen Spionage angeklagter türkischer Staatsangehöriger wegen Holocaustleugnung mit einer deutlich milderen Strafe davon. Drei Geschwister, zwei Jus-Studierende und deren Bruder, müssen in Feldkirch nach einer Vertagung nochmals vor Gericht – Verhetzung ist dabei nur ein Teil der Anklage.
Die EU-Wahl ist geschlagen und brachte in einer bundesweiten Wahl erstmal in der Zweiten Republik einen Sieg für die FPÖ. Währenddessen häufen sich Vorkommnisse in der FPÖ, wie der Rückblick auf die vergangene Woche einmal mehr zeigt. Diesmal hat es mit der Tiroler Landjugend auch eine ÖVP-nahe Organisation in unseren Rückblick geschafft.
In den insgesamt fünf Prozessen der Vorwoche wegen NS-Wiederbetätigung wurde über Hakenkreuze auf den Knien und am Hals, Hitlergrüße und Steine gegen Kinder, eine seit 20 Jahren mit Nazi-Mist ausgestattete Wohnung plus Partyraum und über einen psychisch kranken Menschen verhandelt, der seinem Friseur mit dem Wiedersehen im Paradies drohte. Insgesamt grauslich.
FPÖ-Hetze, FPÖ-Justizfälle und ein Hitlergrüßer im blauen Bierzelt.