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Wochenschau KW 36

Es ist inzwi­schen schon sehr zeit­auf­wän­dig, jene Ereig­nis­se und Akti­vi­tä­ten auf­zu­lis­ten, die sich im rechts­extre­men Seg­ment inner­halb nur einer Woche abspie­len und über die wir nicht in geson­der­ten Bei­trä­gen berich­ten. Neben Pro­zes­sen – in der letz­ten Woche u.a. wegen Wie­der­be­tä­ti­gung in Wie­ner Neu­stadt und wegen Hetz­pos­tings gegen den Tull­ner Bür­ger­meis­ter – erle­ben wir immer häufiger […]

10. Sep 2018

Wiener Neustadt/NÖ: Nazibilder für Bikerfreunde
Ried/OÖ: Nach Angriff auf Tullner Bürgermeister: Hetzer muss zahlen
St. Pölten: Sechs Jahre Haft für Ex-Politiker
Lockenhaus/B: Mag der FPÖ-Gemeinderat die Zahl 88 zu sehr?
Stockerau/NÖ: Hitlergruß beim Erdäpfelfest
Chemnitz/D: Auch Strache & Co sahen nur „besorgte Bürger“
Wien: „unzensuriert“ verharmlost Holocaustleugner und mutmaßlichen Rechtsterroristen Hans Berger
Slowenien: Verhaftungen nach Gründung einer rechtsextremen Bürgerwehr
Rechnitz/B: Taxiunternehmen wirbt mit Massakerort Kreuzstadl
Königstetten/NÖ: Rücktritt eines vermeintlichen Unschuldslammes
Wien-Kahlenberg: Aufmarsch der „Generation Breivik“

Wiener Neustadt/NÖ: Nazibilder für Bikerfreunde

Wegen der Wei­ter­lei­tung von Nazi­bil­dern muss­te ein 53-jäh­ri­ger Gemein­de­be­diens­te­ter wegen mit Ver­dacht auf Wie­der­be­tä­ti­gung vors Wie­ner Neu­städ­ter Gericht und kas­sier­te eine beding­te Stra­fe von 18 Mona­ten Haft. Dabei ist’s für den Biker, der sei­ne zwei­fel­haf­ten Moti­ve ande­ren Bikern geschickt hat­te, dumm gelau­fen, wie heute.at berich­tet:

Das 53-jäh­ri­ge Mit­glied eine Motor­rad­klubes [sic] hat­te bei sei­ner Hoch­zeit auch einen Biker-Kol­le­gen ein­ge­la­den. Die­ser Kol­le­ge kam zu Sturz, war bewusst­los. Die Ret­tung ver­sorg­te den Mann, ein Sani­tä­ter durch­fors­te­te wegen der Ange­hö­ri­gen­ver­stän­di­gung das Han­dy des Opfers und stieß auf ver­däch­ti­ge Nach­rich­ten, über­gab die Cau­sa der Poli­zei, kurz dar­auf wur­de der Ver­fas­sungs­schutz tätig. Der 53-Jäh­ri­ge soll dem Kol­le­gen laut Ankla­ge Nazi­sprü­che und ‑fotos geschickt haben.

Etwas irri­tie­rend fiel die Begrün­dung des Biker­freun­des aus: „Ich habe nichts mit Rech­ten zu tun. Ich wuss­te nur, dass mei­nem Kol­le­gen das gefällt und des­halb habe ich es geschickt.“ Falls Nazi­mo­ti­ve sei­nen Freun­den gefal­len, soll­te sich der Ver­fas­sungs­schutz wohl auch mit die­sen beschäf­ti­gen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Ried/OÖ: Nach Angriff auf Tullner Bürgermeister: Hetzer muss zahlen

Einer vom recht­ex­tre­men Wochen­blick, unzen­su­riert und FPÖ-Funk­tio­nä­ren maß­geb­lich anzet­tel­ten Hetz­kam­pa­gne muss­te sich der Tull­ner Bür­ger­meis­ter Peter Eisen­schenk aus­set­zen. Er, der gene­rell als FPÖ-kri­tisch bekannt ist – schon 2014 mein­te er zu Andre­as Bors und des­sen Kan­di­da­tur für den Tull­ner Gemein­de­rat: „Wir brau­chen kei­ne brau­nen Fle­cken in Tulln.“ – wur­de beschul­digt, den Fall einer Ver­ge­wal­ti­gung eines Mäd­chens durch zwei Nicht-Öster­rei­cher ver­tuscht zu haben. Ein Gericht hat inzwi­schen geklärt, dass dem nicht so war.

„Auf den nächs­ten Later­nen­mast soll er auf­ge­hängt wer­den”, „Ver­bre­cher” und ähn­li­che Din­ge schrie­ben User auf Face­book und diver­sen Pos­ting-Foren im Inter­net über Peter Eisen­schenk. (…) Als der Bür­ger­meis­ter als Pri­vat­per­son auf sei­ner eige­nen Home­page eini­ge Mona­te spä­ter einen kri­ti­schen Kom­men­tar über die FPÖ ver­fass­te, flamm­ten die Hass­pos­tings neu­er­lich auf. (NÖN, 5.9.18)

Der Bür­ger­meis­ter reagier­te und ver­klag­te eini­ge Het­zer – zumin­dest jene, die ihn mit ihrem Klar­na­men beschimpft hat­ten. In zwei Fäl­len zog Eisen­schenk sei­ne Kla­ge nach Ent­schul­di­gun­gen durch die Täter zurück. In zwei Fäl­len setz­te es Ver­ur­tei­lun­gen, ein Mühl­viert­ler hat nun neben den Ver­fah­rens­kos­ten eine Geld­stra­fe zu bezahlen.

St. Pölten: Sechs Jahre Haft für Ex-Politiker

Die Vor­wür­fe an den ehe­ma­li­gen SPÖ-Gemein­de­rat sind hef­tig: schwe­rer Miss­brauch von neun Mäd­chen über ins­ge­samt 27 Jah­re hin­weg. Ange­klagt wur­de der Mann auch wegen des Ver­ge­hens nach dem Waf­fen­ge­setz. Er besaß ille­ga­le Feu­er­waf­fen samt Muni­ti­on, nicht jedoch einen Waf­fen­schein. Wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung wur­den die Ermitt­lun­gen ein­ge­stellt: „Anläss­lich einer Haus­durch­su­chung ent­deck­ten Beam­te auch zahl­rei­che Waf­fen und jede Men­ge Muni­ti­on sowie Devo­tio­na­li­en aus der NS-Zeit, etwa Schau­fens­ter­pup­pen in SS-Uni­for­men und eine Hit­ler­büs­te. Die Ermitt­lun­gen gegen den Pen­sio­nis­ten im Zusam­men­hang mit natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Wie­der­be­tä­ti­gung, die einen Geschwo­re­nen­pro­zess nach sich gezo­gen hät­ten, wur­den jedoch ein­ge­stellt, da dem Mann kei­ner­lei pro­pa­gan­dis­ti­sche Tätig­kei­ten nach­zu­wei­sen sind und er daher nur als ‚Samm­ler’ gel­te.“ (meinbezirk.at, 25.8.18)

Das Urteil, sechs Jah­re unbe­dingt, ist noch nichts rechts­kräf­tig, da der Ange­klag­te um Bedenk­zeit bat. (NÖN, 5.9.18)

Lockenhaus/B: Mag der FPÖ-Gemeinderat die Zahl 88 zu sehr?

Im Fal­le der von der Wan­der­gil­de von Hir­schen­stein ange­bo­te­nen Wan­de­rung, für die sei­tens des Obmanns exakt 8,88 Kilo­me­ter als Stre­cken­län­ge ange­ge­ben wur­de, ermit­telt nun die Staats­an­walt­schaft wegen Ver­dachts auf Ver­stoß gegen das Ver­bots­ge­setz. Wir erin­nern uns an die selt­sa­me Begrün­dung, die der Obmann – zugleich FPÖ-Gemein­de­rat in Locken­haus – ange­ge­ben hat­te:

Harald Mül­ler, Obmann der Wan­der­gil­de und FPÖ-Gemein­de­rat in Locken­haus, kann die Auf­re­gung nicht nach­voll­zie­hen. ‚Wir sind die Stre­cke mit GPS abge­gan­gen – ein­mal waren es 8,50 Kilo­me­ter, dann 8,90 Kilo­me­ter. Wir haben ein­fach die gol­de­ne Mit­te genom­men’, so Mül­ler im Gespräch mit den Bezirks­blät­tern Oberpullendorf.

Die von Mül­ler gewähl­te arith­me­ti­sche Mit­te war ver­mut­lich für die Staats­an­walt­schaft arith­me­tisch nicht nach­voll­zieh­bar, sodass nun Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men wur­den. Ein nicht unwe­sent­li­ches Detail ver­rät uns der Kurier (7.9.18): „So soll laut gut infor­mier­ten Krei­sen auch das Auto-Kenn­zei­chen des Obmanns die Zahl ‚88’ tragen.“

Stockerau/NÖ: Hitlergruß beim Erdäpfelfest

Ein Nach­spiel könn­te der Besuch des Erd­äp­fel­fests in Sto­cker­au für eine Frau haben, die, ani­miert durch einen Marsch mit recht blut­rüns­ti­gen Text­zei­len, irgend­wann in ihrer Begeis­te­rung die Hand zum Hit­ler­gruß erhob. Das bemerk­ten die am Neben­tisch sit­zen­de Grü­ne Gemein­de­rä­tin Rad­ha Kamath-Pet­ters, die ein­schritt und der NEOS-Gemein­de­rat Mar­tin Fischer, der das Vor­komm­nis via Face­book publik mach­te. Eine Anzei­ge ist erstat­tet, die Ver­an­stal­ter, die marsch­spie­len­de Musik­grup­pe und diver­se Gemein­de­po­li­ti­ker distan­zie­ren sich vom Vor­fall. (NÖ Nach­rich­ten, 5.9.18, S. 26)

Bericht NÖN Hitlergruß beim Erdäpfelfest
Bericht NÖN Hit­ler­gruß beim Erdäpfelfest

Chemnitz/D: Auch Strache & Co sahen nur „besorgte Bürger“

Auch die letz­te Woche war in Deutsch­land geprägt von den Ereig­nis­sen in Chem­nitz bzw. deren Bewer­tung, die auch nach Öster­reich über­schwapp­te: Dank­bar nahm hier­zu­lan­de die ein­schlä­gi­ge Sze­ne das State­ment des Prä­si­den­ten des deut­schen Ver­fas­sungs­schut­zes Hans-Georg Maa­ßen auf, der – ohne dafür auch nur einen ein­zi­gen Beleg vor­zu­le­gen – in Chem­nitz alles das nicht sehen woll­te, was die auf Social Media ver­öf­fent­lich­ten Bil­der und Vide­os, aber auch Journalist_innen doku­men­tier­ten: Über­grif­fe sei­tens eines rech­ten und rechts­extre­men Mobs auf Migrant_innen, Reporter_innen, Hetz­jag­den unter der Betei­li­gung und Füh­rung von Neo­na­zis, die – wie von der Lei­ne gelas­sen – ihre Stun­de gekom­men sahen, um unter dem Deck­man­tel der Trau­er über die Tötung eines Men­schen ihrer Gesin­nung offen Aus­druck ver­lei­hen zu kön­nen. Mit­ten drun­ter waren auch öster­rei­chi­sche Iden­ti­tä­re. Dar­über jedoch wer­den wir geson­dert berichten.

Strache auf Facebook zu Chemnitz
Stra­che auf Face­book zu Chemnitz

Wien: „unzensuriert“ verharmlost Holocaustleugner und mutmaßlichen Rechtsterroristen Hans Berger

Wie der Stan­dard berich­te­te, empör­te sich die FPÖ-nahe Platt­form unzen­su­riert über die lan­ge Haft­dau­er des Lei­ters der neo­na­zis­ti­schen Euro­päi­schen Akti­on, Hans Ber­ger, der im August noch wäh­rend sei­ner Unter­su­chungs­haft ver­starb. Gleich­zei­tig atta­ckier­te unzen­su­riert das BVT, das, wie wir spä­tes­tens seit Febru­ar wis­sen, im Visier von Innen­mi­nis­ter Kickl steht, der in die­sem von ihm unge­lieb­ten Amt ein­mal „auf­räu­men“ woll­te. Bemer­kens­wert ist nicht nur der Angriff auf die Jus­tiz und aufs BVT, son­dern auch die Ver­harm­lo­sung von Ber­ger als „Sys­tem­kri­ti­ker“. Ein Schwei­zer Mit­kom­bat­tant von Ber­ger, der Holo­caust­leug­ner Bern­hard Schaub, rief nun offen zum gewalt­sa­men Sturz des demo­kra­ti­schen Sys­tems in Deutsch­land auf: „Der 64-Jäh­ri­ge geht in sei­nen Reden so weit, Neo­na­zis zum Sturz des Sys­tems auf­zu­ru­fen: ‚Man muss nicht die Illu­si­on haben, man kön­ne mit demo­kra­ti­schen Mit­teln das besei­ti­gen, was Demo­kra­tie ist.’“ (Bas­ler Zei­tung, 9.9.18) Aber ver­mut­lich ist auch Schaub nur ein „Sys­tem­kri­ti­ker“, zumin­dest wenn es nach unzen­su­riert geht.

Slowenien: Verhaftungen nach Gründung einer rechtsextremen Bürgerwehr

Bedroh­li­ches tut sich bei unse­rem süd­li­chen Nach­barn Slo­we­ni­en: Wie letz­te Woche bekannt wur­de, for­mier­te sich dort eine aus angeb­lich meh­re­ren hun­dert Per­so­nen bestehen­de rechts­extre­me bewaff­ne­te Bür­ger­wehr, die unter der Füh­rung des Rechts­po­li­ti­kers Andrej Šiš­ko steht. Šiš­ko ver­öf­fent­lich­te auch ein Video, mit dem er die mar­tia­li­sche, mit Hacken bewaff­ne­te Trup­pe, die den Namen „Stei­ri­sche Wacht“ trägt, prä­sen­tier­te. Zwei Tage danach wur­den Šiš­ko und eine wei­te­re Per­son ver­haf­tet. Die „Klei­ne Zei­tung“ zitiert eine Poli­zei­mel­dung, wonach „sich die Ermitt­lun­gen auf den Ver­dacht der Auf­het­zung zur gewalt­sa­men Ände­rung der ver­fas­sungs­recht­li­chen Ord­nung, wofür laut slo­we­ni­schem Straf­ge­setz­buch bis zu fünf Jah­re Haft dro­hen, sowie des ille­ga­len Waf­fen- und Dro­gen­han­dels“ konzentrieren.

Bürgerwehr "Steirische Wacht" (Screenshot Facebook)
Bür­ger­wehr „Stei­ri­sche Wacht” (Screen­shot Facebook)

Rechnitz/B: Taxiunternehmen wirbt mit Massakerort Kreuzstadl

Der Hin­ter­grund ist unklar, war­um ein bur­gen­län­di­sches Taxi­un­ter­neh­men „ohne Tabus“, wie es sich selbst bezeich­ne­te, sei­ne Diens­te aus­ge­rech­net mit dem Foto des Rech­nit­zer Kreuz­stadl bewarb. Dort wur­den im März 1945 nach einem Fest im Schloss Bát­thyá­ny 180 Zwangs­ar­bei­te­rIn­nen von Fest­teil­neh­mern ermor­det. Heu­te ist der Kreuz­stadl eine Rui­ne mit einem Mahn­mal. Nahe­lie­gend ist, dass der Taxi­un­ter­neh­mer in vol­lem Bewusst­sein des his­to­ri­schen Hin­ter­grunds auf die­ses Motiv zurück­ge­grif­fen hat, denn das belegt schon allei­ne das von ihm gewähl­te Foto: Er hat es von der Web­site der Geden­kinitia­ti­ve RE.F.U.G.I.U.S kopiert. Nach dem Bericht im Stan­dard ist die Web­site des Taxi­un­ter­neh­mers nun off­line. Wir emp­feh­len dem Unter­neh­mer, der dafür hof­fent­lich Lehr­geld bezah­len muss, aber auch allen ande­ren die infor­ma­ti­ve Web­site kreuzstadl.net zur his­to­ri­schen poli­ti­schen Bildung.

Website mit Kreuzstadl-Foto
Web­site mit Kreuzstadl-Foto

Königstetten/NÖ: Rücktritt eines vermeintlichen Unschuldslammes

Wei­ner­li­cher geht’s kaum mehr: Offen­bar muss­te der nun­mehr Ex-FPÖ-Gemein­de­rat aus König­stet­ten Her­bert Has­lin­ger sei­nen Hut wegen eines KZ-Ver­gleichs neh­men, wie er selbst auf Face­book öffent­lich berich­te­te. Er schied, wie es aus­sieht, im Unfrie­den von sei­ner Par­tei, deren Ver­hal­ten er als „Krie­chen vor dem Geg­ner“ bezeich­ne­te. Has­lin­ger war der Recher­che­platt­form FPÖ Fails schon zuvor mit unsäg­li­chen Äuße­run­gen auf­ge­fal­len. Man muss ihm also kei­ne Trä­ne nachweinen.

Haslinger erklärt seinen Rücktritt (Facebook Screenshot)
Has­lin­ger erklärt sei­nen Rück­tritt (Face­book Screenshot)

Wien-Kahlenberg: Aufmarsch der „Generation Breivik“

1683, das Jahr, in dem die zwei­te Tür­ken­be­la­ge­rung zurück­ge­schla­gen wur­de, gerät immer mehr zum Pro­jek­ti­ons­da­tum für rechts­extre­me Boll­werks­phan­ta­sien, und das demons­triert die Sze­ne inzwi­schen jähr­lich am Kah­len­berg. So rie­fen die Iden­ti­tä­ren mit ande­ren rechts­extre­men Grup­pen auch heu­er wie­der zu einem Fakel­zug auf, der jedoch eher dürf­tig besucht war: 300 Teil­neh­men­de wur­den erwar­tet, nur ein Drit­tel davon mar­schier­te dann schluss­end­lich am Kah­len­berg auf. Bei der Gegen­de­mons­tra­ti­on waren es laut Stan­dard dop­pelt so viele.

Eine Inter­pre­ta­ti­on zum iden­ti­tä­ren Auf­marsch am Kah­len­berg und zur Insze­nie­rung der „Gene­ra­ti­on Brei­vik“ hat Andre­as Peham (DÖW) in die­sem sehens­wer­ten WienTV-Bei­trag geliefert:

Inter­es­sant wäre in die­sem Zusam­men­hang zu erfah­ren, wie bzw. wer von der Regie­rung auf die Idee kam, die Eini­gung zwi­schen ÖVP und FPÖ im letz­ten Dezem­ber just auch am Kah­len­berg bekannt­zu­ge­ben. Ob der Ort nur wegen der schö­nen Aus­sicht gewählt wur­de, von der damals jedoch wegen des Ein­bruchs der Dun­kel­heit nichts mehr zu sehen war, oder wegen der his­to­ri­schen Sym­bo­lik, wur­de nicht kommuniziert.