Küssel und seine Kameraden

Am Sonn­tag, 12. Juni, traf Deutsch­land im Rah­men der Fuß­ball-EM in der Grup­pen­pha­se auf die Ukrai­ne. Und Gott­fried Küs­sel im Rah­men eines Public Vie­w­ing am Cam­pus der Uni Wien („Stiegl-Ambu­lanz“) auf eini­ge sei­ner alten Nazi-Kame­ra­den. Das war kein Nazi-Tref­fen, flö­tet Küs­sels Anwalt, son­dern ein Fami­li­en­tref­fen. Was war es wirk­lich? Vor­be­rei­tung auf eine vor­zei­ti­ge Ent­las­sung oder ein fami­liä­rer Aus­gang für den Häft­ling Küssel?

16. Juli 2016
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Schlagwörter: Schlagwörter: Alpen Donau Info | Neonazismus/Neofaschismus | Wien

Küssel trifft Kameraden

Mit ver­mehr­ten öffent­li­chen Auf­trit­ten von Gott­fried Küs­sel, der im Jän­ner 2013 zu neun Jah­ren Haft wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt wor­den war, ist ab sofort wie­der zu rech­nen. Das geht aus einem Bericht der Anti­fa Recher­che Wien her­vor, die den Grün­der und Betrei­ber der Neo­na­zi-Home­page am 12. Juni 2016 auf dem Cam­pus der Uni­ver­si­tät Wien mit Kame­ra­den gesich­tet und abge­lich­tet hat. Eine sehr illus­tre Run­de übrigens!

11. Juli 2016
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Grüner Rechtsextremismusbericht 2016

Seit unter Schwarz-Blau der Rechts­extre­mis­mus­be­richt abge­schafft und in den Ver­fas­sungs­schutz­be­richt inte­griert wur­de und dadurch z.B. die Bur­schen­schaf­ten in dem Bericht gar nicht mehr vor­kom­men, for­dern die Grü­nen eine Neu­auf­la­ge. Da die­se auch unter Rot-Schwarz aus­ge­blie­ben ist, prä­sen­tier­ten die Natio­nal­rats­bge­ord­ne­ten Albert Stein­hau­ser, Harald Wal­ser und Karl Öllin­ger bei einer Pres­se­kon­fe­renz einen eige­nen Rechts­extre­mis­mus­be­richt. „Die­ser lis­tet einer­seits Beob­ach­tun­gen aus den ein­zel­nen Bun­des­län­dern auf, zeigt Ähn­lich­kei­ten zwi­schen Isla­mis­mus und Rechts­extre­mis­mus, schil­dert die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le der Sze­ne und prä­sen­tiert Zah­len zu Anzei­gen und Ver­ur­tei­lun­gen”, so die APA.

31. Mai 2016

Hofers Büroleiter Schimanek

Der Prä­si­dent­schafts­kan­di­dat der FPÖ, Nor­bert Hofer, hat ange­kün­digt, im Fal­le sei­ner Wahl sei­ne Büro­mit­ar­bei­ter in die Prä­si­dent­schafts­kanz­lei mit­neh­men zu wol­len. „Eini­ge hart­ge­sot­te­ne Her­ren“ hat „pro­fil” (Nr. 20/2016) unter Hofers Mit­ar­bei­ter ent­deckt. Einer davon ist René Schimanek.

20. Mai 2016

Setzt sich Sellner nach Deutschland ab?

Mar­tin Sell­ner, der sich ger­ne Lei­ter der Iden­ti­tä­ren Bewe­gung in Öster­reich nen­nen lässt, ist die poli­ti­sche Büh­ne in Öster­reich zu klein. Aber wäh­rend er sich vor eini­gen Jah­ren noch den Hin­tern am Dresd­ner Haupt­bahn­hof abfrie­ren muss­te, um mit ande­ren Neo­na­zis los­zu­mar­schie­ren, darf er jetzt schon als Red­ner bei Pegi­da in Dres­den auf­tre­ten. Und mit der AfD in Mag­de­burg den Wahl­er­folg mit­fei­ern. Als Wahl­be­ob­ach­ter von „Ein Prozent“.

16. März 2016