Wien (OTS) — „Wer rassistische und verhetzende Pamphlete verbreitet und gegen Homosexuelle sowie Kirchenvertreter hetzt, ist schon lange rücktrittsreif”, meint Grün-Abgeordneter Karl Öllinger zur Dienstag bekannt gewordenen einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts Wien, die den Kontakt zwischen dem FPÖ-Abgeordneten Königshofer und Neonazis von alpen-donau-Info bestätigt. „Jetzt sind Staatsanwaltschaft und Exekutive gefordert, diese Beziehung von Königshofer zu den alpen-donau-Nazis zu klären.” Für Öllinger ist klar, dass „ein Extremist wie Königshofer im Parlament nichts verloren hat”. Politische Konsequenzen der FPÖ erwartet Öllinger dennoch nicht: „Die FPÖ hat es sich in ihrem Nest mit verurteilten Hetzern und part-of-the-game-Politikern bequem gemacht. Es wäre daher überraschend, wenn Strache Königshofer rausschmeißt.”
Eine weitere OTS der SPÖ-Nationalratsabgeordneten Petra Bayr zur Causa Königshofer: FPÖ fehlt jegliche Distanz zu rechtsextremen Gruppierungen
Siehe auch:
- OTS — Falter: Neue Wendung im Fall Königshofer
- derstandard.at — FPÖ-Abgeordneter Königshofer mit engen Kontakten zu Alpen-Donau.info?
- wienerzeitung.at — Königshofer gerät in Bedrängnis
- derstandard.at — Nachspiel zu Post an Neonazis
- derstandard.at — Post an Neonazis: FP-Politiker unter Verdacht
- kurier.at — Nazi-Seite: ePost von FPÖ-Parlamentarier
- news.at — FPÖ-Kooperation mit einer Neonazi-Seite?
- derstandard.at — FP-Nationalratsabgeordneter soll mit Neonazi-Seite zusammenarbeiten
- diepresse.com — FPÖ-Abgeordneter soll mit Nazi-Seite zusammenarbeiten
- ots.at — „KURIER”-Kommentar von Karin Leitner: „Abmarsch-Befehl”