Eustacchios “rechte Spinner“ als Facebook-Freunde

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Mario Eustac­chio ist Stadt­rat der FPÖ in Graz und Feu­er­red­ner bei der Sonn­wend­fei­er am 21. Juni. Dass die Alpen-Nazis von der Mur alle jene beju­beln, die über die Sonn­wend­fei­er „aktiv am Auf­bau des Deut­schen Rei­ches arbei­ten“, sei ihm „alles ande­re als recht“, erklärt er dem „Stan­dard“.

Die „rech­ten Spin­ner“ hät­ten ihm „kei­nen guten Dienst erwie­sen“, sin­niert er wei­ter, aber an den Tra­di­tio­nen wol­le er fest­hal­ten. Mit denen ist es ähn­lich wie mit den Hor­mo­nen – man kann sie so schlecht steu­ern! Face­book-Freun­de sucht man sich aller­dings aus – irgend­wie zumin­dest.  Eigent­lich müss­te einen wie den Stadt­rat der Schreck packen, wenn er nach­sieht, wer da aller mit ihm befreun­det ist: Die Brü­der Chris­ti­an und Ste­fan Juritz, bei­de Face­book-Freun­de von Eustac­chio, waren oder sind noch immer RFJ-Funk­tio­nä­re, die vor einem Pro­zess wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung und schwe­rer Kör­per­ver­let­zung stehen.

Dann wäre noch Cari­na Bader­gru­ber, die eine ziem­lich neue Freund­schaft sein muss und sich auf Face­book mit wil­den Nazi-Rülp­sern bemerk­bar macht. Ob sie wirk­lich Poli­zis­tin ist, wie sie angibt, wis­sen wir nicht. Aber was treibt Eustac­chio zu die­ser „Freund­schaft“?

Andrea Reich­art, eine ande­re Face­book-Freun­din von Eustac­chio, gibt wenigs­tens kla­re Tipps, wie und war­um man sein Face­book-Kon­to von Ver­däch­ti­gem säu­bern soll, wenn sie nicht gera­de selbst dage­gen ver­stößt und wider­li­che anti­se­mi­ti­sche Sprü­che von sich gibt.

Bei Wolf­gang Paul ali­as Wolf­gang Thu­le­feu­er ali­as Wolf­gang Son­nen­rit­ter nimmt sich Eustac­chio die Zeit, um ihm auf ein Pos­ting zu ant­wor­ten. Hat er dabei nicht bemerkt, wel­ches Pro­fil sich Wolf­gang Paul selbst gege­ben hat? Deut­sche Ost­mark? Frank Ren­ni­cke? Nordfront?

Mario Eustac­chio, der auf sei­nem Pro­fil­bild so nach­denk­lich den Betrach­te­rIn­nen ent­ge­gen­blickt, wird schon sei­ne Grün­de dafür haben. So vie­le „rech­te Spin­ner“ – das ist wirk­lich unzumutbar!