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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Rechtsextremer durch Rechtsextreme ausgeladen

Das könn­te für böses Blut im rechts­extre­men Sumpf sor­gen: Die Münch­ner Bur­schen­schaft Danu­bia, deren Akti­vi­tas der baye­ri­sche Ver­fas­sungs­schutz als rechts­extre­me Orga­ni­sa­ti­on ein­schätzt, lädt Mar­tin Pfeif­fer, den Chef­re­dak­teur des Bur­schen­schaf­ter-Blat­tes „Die Aula“, als Refe­ren­ten wie­der aus, berich­tet die „Süd­deut­sche Zei­tung“ (17.6.14). Die Begrün­dung für die Aus­la­dung ist ziem­lich seltsam.

18. Juni 2014

Mar­tin Pfeif­fer ist „Schrift­lei­ter” der „Aula“. Als sol­cher war er zum „Herr­schafts­frei­en Dia­log“ des Alt­her­ren­ver­ban­des der Münch­ner Bur­schen­schaft Danu­bia ein­ge­la­den, um dort zum The­ma „Pro Patria – Die Aula: Frei­heit­li­che Publi­zis­tik in Zei­ten des Kamp­fes gegen Rechts“ zu referieren.

Pfeif­fer ist auch FPÖ-Mit­glied (laut Ein­la­dung der „Danu­bia“), Schrei­ber für „Zur Zeit“, besucht ger­ne NPD-Ver­an­stal­tun­gen und seit 2010 Vor­sit­zen­der der Gesell­schaft für freie Publi­zis­tik (GfP), einer ein­fluss­rei­chen rechts­extre­men Ideo­lo­gie-Orga­ni­sa­ti­on. Wel­cher Geist dort herrscht, kann mühe­los an den Preis­trä­gern oder auch Refe­ren­ten der GfP nach­voll­zo­gen wer­den: 2007 erhielt etwa der im Vor­jahr ver­stor­be­ne SS-Mör­der Erich Prieb­ke den „Ulrich von Hutten“-Preis der GfP, Otto Scrin­zi war 2011 dran, und Andre­as Möl­zer durf­te auch bei der GfP referieren.

Als die „Süd­deut­sche Zei­tung“ jetzt bei der Danu­bia wegen des Refe­ren­ten Pfeif­fer nach­frag­te, erklär­te deren Spre­cher Maxi­mi­li­an Rein­gru­ber, dass die Funk­ti­on Pfeif­fers bei der GfP den Danu­ben „nicht bewusst“ gewe­sen sei: Es hand­le sich um ein „bedau­er­li­ches Ver­se­hen“, Pfeif­fer wer­de aus­ge­la­den und die Ver­an­stal­tung abgesagt.

Die­se Argu­men­ta­ti­on ist pikant: zum einen, weil Pfeif­fer wegen sei­ner Funk­ti­on bei der GfP aus­ge­la­den wird und nicht wegen sei­ner Tätig­keit bei der „Aula“ oder sei­ner NPD-Kon­tak­te. Die „Aula“ kann sich, was Rechts­extre­mis­mus betrifft, locker mit der GfP mes­sen. Dass die Alten Her­ren von der Danu­bia nichts von der Funk­ti­on Pfeif­fers bei der GfP bzw. von sei­ner Gesin­nung wuss­ten, ist auch für die „Süd­deut­sche“ sehr unwahrscheinlich:

Dass die Alten Her­ren von Pfeif­fers Funk­ti­on bei der GfP und sei­ner Gesin­nung nichts geahnt haben, ist äußerst unwahr­schein­lich. Zu ein­schlä­gig ist sein Wir­ken bei der Aula, eine ein­fa­che Inter­net­re­cher­che lie­fert wei­te­re Hin­wei­se. Deut­lich wahr­schein­li­cher ist, dass sie die Bri­sanz der Ein­la­dung unter­schätzt haben — und nun mit der kurz­fris­ti­gen Aus­la­dung Pfeif­fers ver­su­chen, die Not­brem­se zu zie­hen. (sueddeutsche.de, 17.6.14)

Zum ande­ren hat es auch einen gewis­sen Reiz, dass aus­ge­rech­net Maxi­mi­li­an Rein­gru­ber den Platz­ver­weis für Mar­tin Pfeif­fer erteilt hat. Rein­gru­ber, der sich über die pen­na­le Bur­schen­schaft Ger­ma­nia Salz­burg zu den Danu­ben in Mün­chen hoch­ge­ar­bei­tet hat, ist auch Öster­rei­cher wie  auch der sehr alte Herr der Danu­ben, Fred Duswald.

Und die wol­len ein­an­der nicht ken­nen in ihren Funk­tio­nen? Eine klei­ne Inter­net-Recher­che, wie sie die „Süd­deut­sche“ emp­fiehlt, kann da wirk­lich hilf­reich sein. Da fin­det man auf dem Face­book-Account der „Jun­gen Frei­heit“ etwa einen Ein­trag von „Mona­co“ Rein­gru­ber  Bur­schen­schaf­ter aus Mün­chen, unmit­tel­bar neben dem der GfP: All­fäl­li­ge Ähn­lich­kei­ten mit leben­den oder gestor­be­nen Per­so­nen sind rein zufällig!

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Schlagwörter: Aula/Freilich | Burschen-/Mädelschaften/Korporationen | FPÖ | Österreich | Rechtsextremismus | Salzburg | Veranstaltung

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