Leoben: Wiederbetätigung, Mordversuch und 1889 am Hals

Ange­klagt waren zwei Per­so­nen. Der eine (22) wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung, der ande­re (27) auch wegen Wie­der­be­tä­ti­gung, zusätz­lich aber wegen eines bru­ta­len Mord­ver­suchs. Der 22-jäh­ri­ge Stu­dent wur­de vom Lan­des­ge­richt Leo­ben, wo gegen die bei­den am 12.5. ver­han­delt wur­de, bereits mit einem Urteil der Geschwo­re­nen abge­fer­tigt, gegen den bereits ein­schlä­gig vor­be­straf­ten älte­ren Erst­an­ge­klag­ten wird am 25. Mai weiterverhandelt.

13. Mai 2016
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Leoben: NS-Wiederbetätigung und versuchter Mord

Am 12. Mai muss sich vor dem Lan­de­ge­richt Leo­ben ein Mann wegen ver­such­ten Mor­des ver­ant­wor­ten. Er soll, so die Ankla­ge laut APA, im Sep­tem­ber des Vor­jah­res einem Bekann­ten mit einer fast zehn Kilo­gramm schwe­ren Han­tel gegen den Kopf geschla­gen haben. Außer­dem habe er gedroht, Mut­ter und Schwes­ter sei­nes Opfers zu töten. Mit einem zwei­ten Stei­rer ist er auch wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ange­klagt. Dem­nach haben die bei­den via Face­book Nazi-Pro­pa­gan­da abge­son­dert und Fotos mit Haken­kreu­zen, Reichs­kriegs­flag­ge usw. veröffentlicht.

8. Mai 2016
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Bad Fischau (NÖ): Wieder Anschlag mit Hakenkreuz-Ritzerei

Im Sep­tem­ber des Vor­jah­res wur­de Robert T. (52) aus Bad Fisch­au bei einem Über­fall durch mas­kier­te Per­so­nen ein Haken­kreuz auf die Stirn geritzt. Als Ver­däch­ti­ger kam ein Nach­bar in U‑Haft, der aber im Dezem­ber 2015 frei­ge­spro­chen wur­de – aus Man­gel an Bewei­sen. Jetzt wur­de Robert T. neu­er­lich über­fal­len, bewusst­los geschla­gen, gefes­selt. Dies­mal wur­de ihm ein gro­ßes Haken­kreuz auf die Brust geritzt.

19. Feb. 2016

Kriminalität: Die Implosion des Herrn Wurm

Seit 2013 sitzt Peter Wurm für die FPÖ im Natio­nal­rat und kann Sta­tis­ti­ken noch immer nicht rich­tig lesen. Viel­leicht will er das auch gar nicht? Schließ­lich lebt er bzw. sei­ne Par­tei ganz gut damit, dass die „Aus­län­der“, die „Migran­ten“, die „Asyl­wer­ber“ für die „Explo­si­on der Kri­mi­na­li­tät“ ver­ant­wort­lich gemacht wer­den. Aber wenn es die „Explo­si­on“ gar nicht gibt? Dann wür­de der arme Wurm doch sei­ne Geschäfts­grund­la­ge verlieren!

10. Dez. 2015

Leberkäse und ein brauner Lieblingsautor

Man­fred Haim­buch­ner, der ober­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ-Vor­sit­zen­de und seit kur­zem auch Lan­des­haupt­mann­stell­ver­tre­ter, hat als sei­nen Lieb­lings­au­tor Ernst von Salo­mon genannt. Ganz offi­zi­ell auf den Sei­ten des Lan­des Ober­ös­ter­reich. Das hat was, denn Ernst von Salo­mon kämpf­te zeit sei­nes Lebens gegen Par­la­men­ta­ris­mus und Demo­kra­tie – in Wor­ten und mit Taten. Salo­mon war ein rechts­extre­mer Ter­ro­rist und auch Nazi mit Brü­chen und Widersprüchen.

12. Nov. 2015
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