Bezau (Vbg): Hakenkreuzschmierereien

In der Nacht auf Fre­itag haben bish­er unbekan­nte Täter in Bezau im Bre­gen­z­er­wald mit schwarzem Farb­spray Hak­enkreuze auf Wohn­häuser und PKWs geschmiert. Von den Schmier­ereien geschädigt wur­den vier öster­re­ichis­che und zwei türkische Staat­sange­hörige. Dass auch der Imbiss­stand eines türkischen Besitzers betrof­fen ist, ist nach Ansicht der Polizei Zufall. Ein Zufall….?

Natür­lich ist es möglich, dass die Nazi-Schmier­ereien nicht ziel­gerichtet verübt wor­den sind. Warum die Polizei aber bei den zahlre­ichen Hak­enkreuzschmier­ereien jet­zt schon wis­sen will, dass es sich nicht um eine „aus­län­der­feindliche Aktion“ han­dle, bleibt schleierhaft.

Vor exakt (!) drei Jahren war im Nach­barort Reuthe ein Schwein­skopf auf dem Bau­platz eines islamis­chen Kul­tur- und Gebet­shaus­es abgelegt wor­den – eine ein­deutig recht­sex­treme Pro­voka­tion, die nach unseren Infor­ma­tio­nen bis heute nicht aufgek­lärt wurde. Schon Monate zuvor, im Mai 2011, gab es Attack­en auf das mus­lim­is­che Vere­in­sheim, die vom Ver­fas­sungss­chutz herun­terge­spielt wurden.