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Wochenschau KW 20/22 (Teil 2)

Für einen Ober­ös­ter­rei­cher, der zu den frü­hen Orga­ni­sa­to­ren der Coro­na-Demos gehör­te, reg­net es nun juris­ti­sche Kon­se­quen­zen. Nach einer nicht rechts­kräf­ti­gen Ver­ur­tei­lung im März, ist die nächs­te Ankla­ge gekom­men – wegen des Ver­dachts auf NS-Ver­harm­lo­sung. Auch Mit­glie­der der Iden­ti­tä­ren sind in aller­lei juris­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen invol­viert: Sie kla­gen und wer­den geklagt.  Wei­ter…

Wochenschau KW 18/22 (Teil 2)

Eigen­wil­li­ge Kärnt­ner Auf­schrif­ten beschäf­ti­gen die Jus­tiz, doch die Urhe­ber wol­len von einem Bezug zum Natio­nal­so­zia­lis­mus nichts wis­sen. Van­da­len­ak­te, in denen NS-Bot­schaf­ten hin­ter­las­sen wer­den, schei­nen sich zu häu­fen. Inzwi­schen ver­geht kei­ne Woche mehr, in der nicht von meh­re­ren der­ar­ti­gen Vor­fäl­len berich­tet wird. In der letz­ten Woche waren Eisen­stadt und Kal­wang an der Rei­he. Die FPÖ muss­te nach einer Kla­ge, die eine Jour­na­lis­tin gegen die Par­tei ein­ge­reicht hat­te, einen Rück­zie­her machen. Wei­ter…

Gothia: Nicht „normal“ gewunken

Türschild der Gothia Wien

Es war ein lan­ger, müh­sa­mer und auch kos­ten­in­ten­si­ver Weg, der von der pro­vo­kan­ten Wink­be­we­gung aus einem Fens­ter der Bur­schen­schaft Gothia im Jän­ner 2019 bis hin zu dem Urteil des Ober­lan­des­ge­rich­tes (OLG) Wien vom Juni 2021 zurück­ge­legt wer­den muss­te, um Recht zu erhal­ten. Das OLG hat fest­ge­stellt, dass damals nicht „nor­mal“ gewun­ken wur­de. Wei­ter…

Aula-Prozess: Ein gutes Ende? Noch nicht!

Der Justizpalast an jenem Tag, als der OGH den KZ-Überlebenden Recht gab

Es waren kla­re und ein­deu­ti­ge Wor­te, die der OGH-Senats­prä­si­dent Kurt Kirch­ba­cher sprach, als er der kla­gen­den Par­tei in der Cau­sa KZ-Über­le­ben­de gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeig­te sich der Jus­tiz­pa­last, in dem die Ver­hand­lung statt­fand, von sei­ner schö­nen, wohl auch gerech­ten Sei­te. Doch da wäre noch etwas zu tun! Wei­ter…

Eine Klage und die Kosten

Im Pro­vi­so­ri­al­ver­fah­ren (einst­wei­li­ge Ver­fü­gung auf Unter­las­sung) ist der Klä­ger vor Mona­ten abge­blitzt. Jetzt fand die Haupt­ver­hand­lung beim Bezirks­ge­richt Wien statt. Der Klä­ger will, dass Stoppt die Rech­ten (SdR) sei­nen Namen nicht mehr erwäh­nen darf. Obwohl er vor rund zehn Jah­ren im Zen­trum von Gott­fried Küs­sels Neo­na­zi-Akti­vi­tä­ten öffent­lich tätig war – und bis vor weni­gen Tagen sei­ne star­ken iden­ti­tä­ren Sym­pa­thien öffent­lich zeig­te. Sei­nen Namen und den sei­nes SPÖ-Zeu­gen nen­nen wir jetzt ein­mal nicht. Wir ersu­chen Euch aber um Eure Unterstützung!
Ein Pro­zess­be­richt von Karl Öllin­ger. Wei­ter…

Wochenschau KW 15/21 (Teil 2)

Wie­der ein­mal wur­de ein FPÖ-Poli­ti­ker, genau­er gesagt, ein Ex-Poli­ti­ker ver­ur­teilt. Ger­hard Has­lin­ger, blau­er Gemein­de­rat in Wien bis 2020, ern­te­te für eine ver­het­zen­de Aus­sa­ge in einer Pres­se­aus­sendung von 2012 eine beding­te Stra­fe. Eben­falls eine Ver­ur­tei­lung gab’s für die Heil­prak­ti­ke­rin Merith Strei­cher, die rechts­wid­rig Mas­ken­be­frei­ungs­at­tes­te aus­ge­stellt hat­te. Ihr Bru­der in Geist und Tat, Peer Eif­ler, ist dage­gen nach Tan­sa­nia getürmt. Und bei­der rechts­extre­mer Mit­strei­ter aus der Corona-Leugner*innen-Phalanx, Mar­tin Rut­ter, könn­te mit dem SK Aus­tria Kla­gen­furt recht­li­che Pro­ble­me krie­gen. Wei­ter…

Wochenschau KW 13–14/21 (Teil 2)

Wäh­rend die eine Ex-FPÖ/B­ZÖ-Poli­ti­ke­rin bereits wegen Betrugs ver­ur­teilt wur­de, haben zwei ande­re Ex-Polit­kol­le­gen mög­li­cher­wei­se noch einen Pro­zess vor sich. Gegen die bei­den ermit­telt die Staats­an­walt­schaft wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung. Iden­ti­tä­ren-Chef Sell­ner hat gegen Goog­le den Kür­ze­ren gezo­gen: Sein You­Tube-Kanal bleibt nach einer gericht­li­chen Nie­der­la­ge gesperrt. Wei­ter…

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden Aba Lewit: Menschlich sein!

Aba Lewit in einem Video des MKÖ (Screenshot Youtube)

Aba Lewit ist erst sehr spät – 2014 beim „Fest der Freu­de“ am Hel­den­platz – mit sei­nen Erin­ne­run­gen an den Holo­caust, an die Jah­re, die er in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern erlei­den muss­te, an die Öffent­lich­keit gegan­gen. Vie­le der Opfer haben es nie getan. Er aber hat­te sich per­sön­lich durch die Dif­fa­mie­run­gen in der „Aula“ so betrof­fen gefühlt, dass er neben sei­nem Enga­ge­ment als Zeit­zeu­ge beschloss, dage­gen vor­ge­hen zu wol­len. Wei­ter…

Wir Überlebende sind nicht zuständig für Verzeihung. Zum Tod von Ruth Klüger.

Ges­tern wur­de bekannt, dass die 1931 in Wien gebo­re­ne Ruth Klü­ger ver­stor­ben ist. Auch wir haben immer wie­der über sie berich­tet, weil sie, die gar nicht stil­le Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin, Autorin und Holo­cau­st­über­le­ben­de Ziel von Angrif­fen durch Rechts­extre­me gewor­den ist – vor allem in der inzwi­schen ver­bli­che­nen „Aula“. Wei­ter…

Ver-QuerdenkerInnen ohne Friede, Freude, Eierkuchen

Mittas, Klausnitzer und Mann mit Kilt beim Zerreissen der Regenbogenfahne

Bei den Ver-Quer­den­ke­rIn­nen gärt es: Das Zer­reis­sen der Regen­bo­gen­fah­ne auf offe­ner Büh­ne samt Geplär­re der Jen­ni­fer Klau­nin­ger (ali­as Jen­ny Klaus) hat zwar bei der Ver­an­stal­tung durch­aus zu viel Bei­fall geführt, aber ins­ge­samt doch eini­gen Gegen­wind aus­ge­löst. Jetzt weiß man nicht so genau, wer raus­ge­schmis­sen wird oder nicht. Wei­ter…