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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Mélange KW 37/24 (Teil 1): Hitler-Reden, strafloser Hitlergruß & Wahlkampf bei Grauen Wölfen

Wäh­rend ein Kuf­stei­ner wegen in der Öffent­lich­keit abge­spiel­ter Hit­ler-Reden nun fast drei Jah­re hin­ter Git­ter muss, blieb ein Hit­ler­gruß wäh­rend einer Ver­an­stal­tung in Inns­bruck straf­frei. Zwei Vor­arl­ber­ger SPÖ-Poli­ti­ker mach­ten Wahl­kampf bei den rechts­extre­men „Grau­en Wöl­fen” und ern­te­ten Kri­tik von kurio­ser Seite.

17. Sep. 2024
Rückblick Diverses
Rückblick Diverses

Kufstein-Innsbruck: Hitler-Reden via Lautsprecher
Innsbruck: Hitlergruß blieb straffrei

Vorarlberg-Wien: SPÖ-Wahlkampf bei Grauen Wölfen und kuriose Kritik

 

Kufstein-Innsbruck: Hitler-Reden via Lautsprecher

Es war zumin­dest sei­ne zwei­te Bekannt­schaft mit der Jus­tiz und zwei­mal wegen des­sel­ben Delikts. Im Jahr 2021 hat­te der damals 32-Jäh­ri­ge in Kuf­stein via Laut­spre­cher Hit­ler-Reden abge­spielt. Nun wur­de er ver­ur­teilt, nach­dem er im Mai die­ses Jah­res vor einem Ein­kaufs­zen­trum in ange­trun­ke­nem Zustand ein Neo­na­zi-Lied und erneut eine Hit­ler-Rede über einen Laut­spre­cher abge­spielt hat­te. Ein Poli­zist berich­te­te vor Gericht, das Lied sei so laut gewe­sen, dass es bis in die Toi­let­te der Poli­zei­sta­ti­on zu hören war. Der Ange­klag­te war gestän­dig und erklär­te, „einen gerech­ten Zorn auf Tür­ken“ (krone.at, 11.9.24) zu haben.

Der labi­le Dop­pel­staats­bür­ger (Ita­li­en) gab außer­dem an, seit zwölf Jah­ren vom öster­rei­chi­schen Staat „gefol­tert“ zu wer­den. Er war schon 2022 zu einer Haft­stra­fe wegen eines Ver­sto­ßes gegen das NS-Ver­bots­ge­setz ver­ur­teilt wor­den. Ein Teil die­ser Haft­stra­fe wur­de im Jän­ner 2024 bedingt nach­ge­se­hen, was bei der nun­meh­ri­gen Ver­hand­lung wider­ru­fen wur­de. Somit kom­men zu den aus­ge­spro­che­nen 20 Mona­ten – bei Rechts­kraft – noch ein­mal 14,5 Mona­te Haft hin­zu. (krone.at)

Update 17.9.24: Laut einem Pro­zess­be­ob­ach­tungs­be­richt, den „Stoppt die Rech­ten” erhal­ten hat, war es bereits die drit­te Ankla­ge und Ver­ur­tei­lung nach dem Ver­bots­ge­setz, die der Kuf­stei­ner letz­te Woche ein­ge­fan­gen hat. Die Pro­zess­be­ob­ach­tung merkt an: Der Ange­klag­te mache „den Ein­druck eines ziem­lich ver­lo­re­nen, abge­häng­ten, kran­ken Men­schen”, der „ernst­haf­te psy­chi­sche Hil­fe und kei­nen Knast” brau­che. „Gefähr­lich, gar orga­ni­siert wirk­te er nicht.”

Innsbruck: Hitlergruß blieb straffrei

Es war ein ver­stö­ren­der Vor­fall, der sich im Inns­bru­cker „Treib­haus“ im Jän­ner 24 anläss­lich einer Ver­an­stal­tung des „Bünd­nis gegen Anti­se­mi­tis­mus und Anti­zio­nis­mus in Tirol“ abge­spielt hatte.

Wäh­rend der Dis­kus­si­on schritt eine Vene­zo­la­ne­rin (39) zum Mikro­fon, führ­te drei­mal den Hit­ler-Gruß aus und rief „Heil Hit­ler!“. Bei der Poli­zei gab die Frau an, dass sie sich nur Gehör ver­schaf­fen woll­te und von einer Straf­bar­keit nichts ahn­te. Auch für die Staats­an­walt­schaft war im Zwei­fel kein Wie­der­be­tä­ti­gungs­vor­satz nach­weis­bar. (Tiro­ler Tages­zei­tung Imst, 14.9.24, S. 5)

Vorarlberg-Wien: SPÖ-Wahlkampf bei Grauen Wölfen und kuriose Kritik

Kri­tik vom poli­ti­schen Geg­ner setzt es an einem Besuch der Vor­arl­ber­ger SPÖ-Poli­ti­ker Mar­tin Stau­din­ger und Halil Calim bei „Avrupa Türk Federasyo­nu“, einem Dach­ver­band der rechts­extre­men „Grau­en Wöl­fe“. Calim ist erst im Juni von der ÖVP zur SPÖ gewech­selt und kan­di­diert für die SPÖ auf Platz fünf für die kom­men­de Land­tags­wahl in Länd­le. Er soll wohl Stim­men aus der tür­kisch-stäm­mi­gen Com­mu­ni­ty holen.

War­um fällt man­chen Sozi­al­de­mo­kra­ten eine kla­re Hal­tung zu tür­ki­schen Rechts­extre­men so schwer?

Die SPÖ macht eine Wahl­kampf­ver­an­stal­tung bei einem öster­rei­chi­schen Able­ger der tür­kisch-rechts­extre­men „Avrupa Türk Federasyo­nu”, einem Dach­ver­band der #Grau­en­Wöl­fe und wirbt dort… pic.twitter.com/VLtY4BYR6b

— Eren Güver­cin (@erenguevercin) Sep­tem­ber 10, 2024

Die ÖVP rück­te mit ihrem Wie­ner Par­tei­chef Karl Mah­rer und der Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Gud­run Kug­ler aus, um der Länd­le-SPÖ einen Hang zum Rechts­extre­mis­mus vor­zu­wer­fen und den Vor­fall Andre­as Babler umzu­hän­gen. Das ist nicht nur des­halb kuri­os, weil sich die Wie­ner ÖVP bemü­ßigt sah, die Vor­arl­ber­ger SPÖ zu kom­men­tie­ren, son­dern auch, weil die Kri­tik aus­ge­rech­net von Gud­run Kug­ler kam, die selbst in ihren regen Akti­vi­tä­ten im katho­lisch-fun­da­men­ta­lis­ti­schen Milieu kei­ner­lei Berüh­rungs­ängs­te mit Rechts­extre­men hat.

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Schlagwörter: Graue Wölfe | Hitlergruß | Neonazismus/Neofaschismus | Rechtsextremismus | SPÖ | Tirol | Vorarlberg | Wiederbetätigung | Wien

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