Der „Standard“ beschäftigt sich heute recht ausführlich mit der Exekutive in OÖ und ihren merkwürdig verzögerten Reaktionen, wenn es um braunes Gedankengut geht. Angeführt werden der Vorfall in Linz, wo die Polizei die Hetzblätter der „Volkstod“-Nazis nicht sicherstellen wollte und ein Aufruf zur Gründung von „Patrioten“-Stammtischen im Innviertel.
Wir ergänzen: Da gab es auch noch die AfP-Akademie in Offenhausen, die der Verfassungsschutz verschnarchte. Und wir korrigieren: Dieses Verhalten ist nicht auf OÖ beschränkt. In Lienz zeigt die Polizei auch das Opfer eines Neonazi-Schlägers an, im Burgenland (Oberwart) war der Verfassungsschutz vom Aufmarsch ungarischer Neonazis überfordert, und in Kärnten (Wolfsberg) ist die Polizei nicht in der Lage oder willens, NS-Wiederbetätigung zu erkennen, wo sie eine/r/m direkt ins Auge springt.