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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Offenhausen (OÖ): Keine Exekutive, mehr als 70 Kameraden bei AFP-Tagung

Mehr als 70 Rechts­extre­me und Neo­na­zis ver­sam­mel­ten sich die­ses Wochen­en­de in Offen­hau­sen (Bezirk Wels Land, OÖ) zur „Poli­ti­schen Aka­de­mie” der AFP (Akti­ons­ge­mein­schaft für demo­kra­ti­sche Politik).

17. Okt. 2010


Rechts­extre­me sam­meln sich zur AFP-Akademie

Am frü­hen Abend des 15.10. tra­fen die Teil­neh­me­rIn­nen im Gast­hof Lau­ber in Offen­hau­sen ein, unter ihnen etli­che Akti­vis­ten des BFJ (Bund Frei­er Jugend) von Ste­fan Magnet bis Gün­ther Alt­mann. Horst Lud­wig von der alten Gar­de der AFP war eben­so anwe­send wie Lud­wig Rein­th­a­ler von der „Bun­ten Lis­te“ in Wels. Aus Stein­bach am Zieh­berg war die Fami­lie des FPÖ-Gemein­de­rats Kron­eg­ger ange­reist. Über­ra­schend hoch die Prä­senz aus der BRD, vor allem aus Bay­ern. Ein kla­res Indiz dafür, wie inten­siv mitt­ler­wei­le die Koope­ra­ti­on mit süd­deut­schen Nazis ist.


Kame­ra­den aus Bayern

Der Ver­fas­sungs­schutz scheint von dem Tref­fen in Offen­hau­sen völ­lig über­rascht wor­den zu sein, obwohl der Ter­min und das Bun­des­land des Tref­fens schon seit Wochen fest­stan­den. Die AFP hat zwar heu­er mehr Anstren­gun­gen dar­auf ver­wen­det, den genau­en Ort und die Refe­ren­ten geheim zu hal­ten – was ihr offen­sicht­lich aber nur beim Ver­fas­sungs­schutz gelun­gen ist.

Durch die feh­len­de Prä­senz der Exe­ku­ti­ve kam es auch zu einer nicht unge­fähr­li­chen Situa­ti­on, als am Sams­tag Nazi-Akti­vis­ten einen Mit­ar­bei­ter einer öster­rei­chi­schen Tages­zei­tung orte­ten, der ver­such­te, den Tagungs­ort zu foto­gra­fie­ren. Sein PKW wur­de mit Stei­nen bewor­fen, und ein Nazi leg­te sich auf die Motor­hau­be, um einen Unfall zu simu­lie­ren. Aus dem Gedächtnisprotokoll:

Wie­der­um wur­de ich also an der Wei­ter­fahrt gehin­dert und zum Ste­hen­blei­ben genö­tigt. Plötz­lich sprang die­ser (14.34 Uhr) auf die Motor­hau­be mei­nes Autos. Ich ver­such­te nach der ers­ten Schreck­se­kun­de, lang­sam rück­wärts zu fah­ren, damit er wie­der von der Hau­be run­ter ging. Zwi­schen­zeit­lich hat­te sich aber ein wei­te­rer Mann, der mir eben­falls bekann­te N. B., auf der Rück­sei­te mei­nes Autos posi­tio­niert und hin­der­te mich dar­an. Der auf mei­ner Motor­hau­be Lie­gen­de bekam dann – ver­mut­lich von A. – die Anwei­sung, dass es schon pas­sen wür­de und dass er wie­der run­ter gehen kön­ne. Gemeint war wohl, dass der gestell­te „Unfall“ hin­läng­lich mit Kame­ra doku­men­tiert sei. Ich fuhr dann sofort von der Stel­le weg und ver­ließ Offenhausen.

Nach dem Vor­fall in Ober­wart (Bgld.), wo vor zwei Wochen unga­ri­sche Neo­fa­schis­ten, teil­wei­se im Braun­hemd und mit Kara­bi­nern und Bajo­net­ten bewaff­net, auf­mar­schier­ten, um Großun­garn abzu­fei­ern (zu dem auch das Bur­gen­land gehö­ren wür­de), ist dies nun das zwei­te Mal, dass der Ver­fas­sungs­schutz völ­lig abwe­send war (in Ober­wart war wenigs­tens die ört­li­che Poli­zei präsent).

Eine OTS-Aus­sendung zum Thema:

Öllin­ger: Gro­ßes Neo­na­zi-Tref­fen in Offen­hau­sen (OÖ)

Utl.: Foto­graf wur­de atta­ckiert — Kei­ne Exe­ku­ti­ve vor Ort =

Wien (OTS) — Mehr als 70 Neo­na­zis und Rechts­extre­mis­ten aus Öster­reich und Deutsch­land haben sich die­ses Wochen­en­de in Offen­hau­sen (OÖ) zu der soge­nann­ten Poli­ti­schen Aka­de­mie der AFP (Akti­ons­ge­mein­schaft für demo­kra­ti­sche Poli­tik) ver­sam­melt. Karl Öllin­ger, Abge­ord­ne­ter der Grü­nen, kri­ti­siert die Innen­mi­nis­te­rin bzw. den Ver­fas­sungs­schutz hef­tig: ” Die­se Ver­samm­lung gehört eigent­lich unter­sagt, jeden­falls kon­trol­liert. Nach den uns vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen waren aber bis ges­tern abends die Sicher­heits­be­hör­den nicht vor Ort, ja offen­sicht­lich nicht ein­mal infor­miert über das Tref­fen. Das ist jetzt nach dem Auf­marsch von unga­ri­schen Faschis­ten in Ober­wart vor zwei Wochen die zwei­te rechts­extre­me Ver­samm­lung, die von den Behör­den igno­riert wur­de. Das ist unver­ant­wort­lich, ja sogar gefährlich”.

Öllin­ger berich­tet davon, dass ein Mit­ar­bei­ter einer Tages­zei­tung von den Rechts­extre­men atta­ckiert wor­den sei bei dem Ver­such, den Tagungs­ort zu foto­gra­fie­ren: „Mir liegt das Gedächt­nis­pro­to­koll vor, aus dem her­vor­geht, dass eini­ge Nazis den PKW des Foto­gra­fen mit Stei­nen atta­ckier­ten und sogar einen Unfall simu­lier­ten. Da war weit und breit kei­ne Exe­ku­ti­ve vor Ort”. Öllin­ger kün­dig­te so wie im Fall Ober­wart, wo unga­ri­sche Neo­fa­schis­ten vor zwei Wochen in para­mi­li­tä­ri­schen Uni­for­men mit Kara­bi­nern und Bajo­net­ten auf­mar­schiert waren, eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge an die Innen­mi­nis­te­rin an.

Rück­fra­ge­hin­weis:
Die Grünen
Tel.: +43–1 40110–6697
mailto:[email protected]

Sie­he auch:
Offen­hau­sen (OÖ): Die Neo­na­zis und Rechts­extre­men sam­meln sich
OÖ: Rechts­extre­me ver­sam­meln sich bei AFP-Akademie
Teil 1: Die “Arbeits­ge­mein­schaft für demo­kra­ti­sche Poli­tik (AFP)”
Teil 2: Geschich­te der AFP
Teil 3: Die “Poli­ti­sche Aka­de­mie der AFP”

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Schlagwörter: AFP/BfJ | Burgenland | FPÖ | Illegaler Waffenbesitz | Neonazismus/Neofaschismus | Oberösterreich | Verfassungsschutz | Wien

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