„Leipzig gibt Neonazis keinen Platz„Lesezeit: 1 Minute

Wäh­rend in Öster­reich Neo­na­zis und Rechts­extre­me „natio­nal befrei­te Zonen” schaf­fen , in dem sie, wie in Offen­hau­sen bei der AFP-Aka­­de­­mie gesche­hen, unlieb­sa­me Per­so­nen mit Stei­nen bewer­fen und atta­ckie­ren und die Poli­zei, allen vor­an das LVT Ober­ös­ter­reich, nichts von dem wich­tigs­ten Tref­fen der hei­mi­schen rechts­extre­mis­ti­schen Sze­ne wuss­te, schaut es in unse­rem Nach­bar­land schon anders aus. Dort verhindern […]

18. Okt 2010

Demons­tra­tio­nen in Leipzig
Leip­zig gibt Neo­na­zis kei­nen Platz

Zur Neo­na­zi-Kund­ge­bung in Leip­zig waren weit weni­ger ange­reist als erwar­tet. Klei­ne­re Grup­pen tra­fen sich in Geit­hain, Hal­le und eini­gen Leip­zi­ger Stadt­tei­len. Mit Ein­falls­reich­tum und Krea­ti­vi­tät wehr­ten sich Tau­sen­de Leip­zi­ger gegen die Ver­ein­nah­mung ihrer Stadt durch Rechts­extre­me. Zeit­wei­se war die Bahn­stre­cke Leip­zig-Hal­le gesperrt.

In Leip­zig haben Tau­sen­de Men­schen gegen einen geplan­ten Neo­na­zi-Auf­marsch demons­triert. Allein am Haupt­bahn­hof ver­sam­mel­ten sich nach Anga­ben eines Repor­ters von MDR INFO meh­re­re Hun­dert Gegen­de­mons­tran­ten. Außer­dem gab es in der gan­zen Stadt zahl­rei­che Kund­ge­bun­gen und Mahn­wa­chen. Am Bahn­hof sol­len rund 200 Neo­na­zis an der geneh­mig­ten Kund­ge­bung teil­ge­nom­men haben. Nach Anga­ben der Poli­zei mie­den die Rechts­extre­men den Haupt­bahn­hof und ver­an­stal­te­ten in vie­len Stadt­tei­len spon­ta­ne Auf­zü­ge, zu denen jeweils auch Gegen­de­mons­tran­ten kamen. Laut Poli­zei­spre­cher ver­lief alles ruhig.

Eine Akti­on: „Leip­zig nimmt Platz”

Tau­sen­de Men­schen setz­ten zeit­gleich mit Gegen­de­mons­tra­tio­nen und Mahn­wa­chen ein Zei­chen gegen Rechts. Das Bür­ger­bünd­nis „Leip­zig nimmt Platz” ver­hin­der­te, dass Neo­na­zis vom Bahn­hof aus in die Stadt gelan­gen konn­ten. Sach­sens Innen­mi­nis­ter Mar­kus Ulb­ig sag­te bei einer Kund­ge­bung auf dem Leip­zi­ger Markt­platz, der Tag habe gezeigt, dass die Men­schen hier Auf­mär­sche der Rech­ten und deren Ideo­lo­gie nicht wol­len. Zudem bedank­te sich der CDU-Poli­ti­ker für die Poli­zei­un­ter­stüt­zung aus ande­ren Bun­des­län­dern. (mdr.de)

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