Da war die Welt für Benjamin noch in Ordnung (mit Hilfe von Photoshop)
Zunächst einmal verwehren sich die Silesen dagegen, dass „diverse Medien“ ihnen ein Nahverhältnis zu den Alpen-Donau-Nazis unterstellt hätten: „Weder die Wiener akad. B! Silesia noch ihre Mitglieder identifizieren sich mit den Inhalten und der Art, wie diese Inhalte dargestellt werden.“ (OTS vom 12.11.2010)
Wir widerstehen dem Versuch, diesen Satz genauer zu ergründen, denn es kommt gleich knüppeldick. Wir haben noch in unserem letzten Silesen-Beitrag geschrieben: „Hubert Keyl wurde mittlerweile von der Silesia ausgeschlossen, und wir warten gespannt, wer der Nächste sein wird.“
Jetzt wissen wir es: In der OTS der Silesia heißt es zunächst, dass der Sohn des in Rede stehenden Beamten nicht wie behauptet „am Haus der Silesia“ wohne. Die Auflösung dieses rätselhaften Satzes folgt gleich: „Der Sohn des in Rede stehenden Beamten des BVT wurde aus der Wiener akad. B! Silesia ausgeschlossen und ist daher nicht Mitglied dieser Verbindung.“ Damit ist allerdings nur klargestellt, dass der gute Benjamin jetzt nicht mehr auf der Bude wohnt und vermutlich eine neue Wohnung sucht – mit Internetanschluss?
Der oft beschworene Lebensbund der Burschis ist in einer tiefen Krise: Der Bastl von den Olympen ausgeschlossen, der Hubert und der Benjamin bei den Silesen, die Teutonen im Nahkampf mit den Olympen (Burschis im Stellungskampf) und die pennalen Franko-Cherusker wetzen auch schon ihre Säbel (Das Säbelwetzen hat begonnen).
Wehe den Abgefallenen und Ausgeschlossenen! Die Silesia kennt kein Mitleid, wie die Aussendung zeigt: „Bei der Veranstaltung ‚Red Room Clubbing‘ kam es zu keiner ‚Schlägerei unter rechten Recken‘. Wahr ist, dass Herr Keyl zu vorgerrückter Stunde in erheblich alkoholisiertem Zustand aufgrund seines aggressiven Verhaltens von den für die Sicherheit Verantwortlichen aus dem Lokal entfernt werden musste.“
Welche Konsequenz diese Entfernung von den für die Sicherheit Verantwortlichen für den Betroffenen hatte, davon liest man in der Silesia-Botschaft nichts. Da muss man auf den Blog des Olympen Martin Graf wechseln, um dort das völlig ramponierte Gesicht des Ex-Silesen zu betrachten und über Lebensbünde und deren Auswirkungen zu sinnieren.
Die Slesia bestätigt dann noch im Wesentlichen unsere Schilderung über den weiteren Ablauf im Puff: „Gottfried Küssel ist nicht auf der Veranstaltung ‚Red Room Clubbing‘ erschienen. Wahr ist, dass Küssel in den frühen Morgenstunden mit der Frau des Herrn Keyl Einlass in das Lokal begehrt hat, welcher ihm verweigert wurde.“
Auch die noble Sprache der Silesen („Einlass begehren“) kann nicht verbergen, dass die Burschis im halbseidenen Milieu von Rotlicht, Körperverletzung und Rechtsextremismus untergetaucht sind.
Und Küssel ist auch hier wieder involviert … (siehe: Gottfried Küssel und sein kleines “Reich”)
Teil 1: Die Burschis von der Silesia
Teil 3: Das Ende naht!